a. gesamtbewertung des moro nord-projektes - Metropolregion ...

3. Meilensteine und Ergebnisse des Projekts
Mit einer Potenzialabfrage von 325 Schlüsselakteuren aller MORO Nord-Teilräume
ist eine Gesamtaufnahme und Bewertung der Stärken und Entwicklungspotenziale
gerade auch aus Sicht der ländlichen Räume erfolgt.
Die Potenzialabfrage erfolgte von September bis Dezember 2009. Mit der Befragung
sind bezogen auf 13 ausgewählte Handlungsfelder bestehende und neu zu entwickelnde
Kooperationsbeziehungen zwischen den ländlichen Räumen und der Metropole
Hamburg, den ländlichen Räumen und den Oberzentren (Rostock, Schwerin,
Lüneburg, Neumünster, Flensburg, Lübeck und Kiel) sowie den ländlichen Räumen
untereinander ermittelt worden. Damit sollte nicht nur deutlich werden, welche Stärken
und Potenziale die ländlichen Räume in eine großräumige Kooperation einbringen
können, sondern auch aufzeigen, welche Schwächen durch Kooperationen vermindert
oder abgebaut bzw. welche Risiken gemindert bzw. vermieden werden können.
Ergebnis ist die Ermittlung von Entwicklungspotenzialen in Norddeutschland
und die Erarbeitung eines Strategiepapiers zu deren kooperativer Stärkung im Sinne
einer Partnerschaft von Stadt und Land gewesen.
Nächste Arbeitsschritte waren:
o die Ergebnisse der Befragung in Beziehung zu den bereits bestehenden Analysen
der strategischen Leitaussagen zu ländlichen Räumen zu setzen,
o die Ermittlung von Themen und Ideen für Kooperationsprojekte im MORO
Nord-Raum,
o die inhaltliche und redaktionelle Erstellung des Strategiepapiers.
Als Ergebnis der Projektarbeit wurden am 21.04.2010 auf Basis der Potenzialunter-
suchung ein „Strategiekonzept“ sowie eine „gemeinsame Erklärung zur künftigen
Entwicklung und Zusammenarbeit der ländlichen Räume in Norddeutschland“ mit
konkreten Vorschlägen für geeignete Themenfelder verabschiedet.
Zielgerichtet sollen damit die bisher isolierten Strategien der norddeutschen Länder
für die jeweiligen ländlichen Räume ergänzt und die Stadt-Land-Zusammenarbeit
großräumig durch die Entwicklung konkreter Projekte gestärkt werden.
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