a. gesamtbewertung des moro nord-projektes - Metropolregion ...
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Ergebnisse und Erfolge<br />
Am Ende der Laufzeit <strong>des</strong> Modellvorhabens MORO Nord lassen sich hinsichtlich der oben<br />
angeführten Ziele vielfältige Ergebnisse und Erfolge konstatieren. Der besseren Übersichtlichkeit<br />
wegen werden diese sortiert nach den unterschiedlichen räumlichen Konstellationen<br />
dargestellt.<br />
Förderung der Zusammenarbeit unterschiedlicher Teilräume<br />
Die angestrebte Förderung der Zusammenarbeit zwischen sozial und ökonomisch unterschiedlich<br />
strukturierten Teilräumen ist insgesamt gelungen. In den Projekten, bei denen die<br />
Stadt-Land-Kooperation im Mittelpunkt steht, konnten deutliche Erfolge erzielt werden. Das<br />
Projekt „Position beziehen“ eröffnet ein breites Themenspektrum für eine Vielzahl von konkreten<br />
Kooperationsprojekten zwischen städtischen und ländlichen Teilräumen. In Form einer<br />
politischen Erklärung und eines Strategiepapiers werden zudem in dieser Form erstmalig<br />
die strategischen Fragen <strong>des</strong> Stadt-Land-Dialogs dargestellt. Direkte Mehrwerte<br />
konnten im Projekt „Heranrücken“ durch die Entwicklung von Konzepten für die bessere verkehrliche<br />
Vernetzung von Stadt und Land erreicht werden. Mit „Aus der Region – für die Region“<br />
wurden wichtige Impulse im Bereich der Stärkung der Wirtschaftskreisläufe zwischen<br />
ländlichen und städtischen Regionen gesetzt und erste Umsetzungsschritte vollzogen.<br />
Insgesamt ist es gelungen, einen Prozess anzustoßen, in dem sich die ländlichen Räume<br />
ihre eigenen Stärken bewusst machen, um diese gezielt in die großräumige Partnerschaft<br />
als gleichberechtigte Partner einbringen zu können. Zudem erfolgte erstmals ein breit angelegter<br />
und strukturierter Erfahrungsaustausch zwischen ländlichen Räumen über die Lan<strong>des</strong>grenzen<br />
hinweg. Mit Projektverlauf ist schrittweise auch die Bereitschaft der Akteure der<br />
MRH gewachsen, sich als aktive Partner in eine über die MRH hinausgehende Zusammenarbeit<br />
einzubringen. Dies hat maßgeblich auch zu einer Intensivierung <strong>des</strong> Dialogs zwischen<br />
der MRH und den Nachbarräumen und zum Aufbau einer vertrauensvollen Zusammenarbeit<br />
beigetragen.<br />
Durch die <strong>nord</strong>deutschlandweite Darstellung exemplarischer Kooperationsvorhaben, aber<br />
auch von guten Beispielen im Bereich der ländlichen Entwicklung und Wirtschaftsförderung<br />
wurde ein Prozess <strong>des</strong> voneinander Lernens angestoßen. Aufbauend auf diesem Erfahrungsaustausch<br />
und den erfolgreichen Projektkooperationen können durch die Bündelung<br />
von Vorhaben Synergien genutzt werden und in Zukunft neue Koalitionen zwischen den<br />
ländlichen und städtischen Räumen entstehen. Insbesondere zwischen ländlichen Regionen<br />
in Mecklenburg-Vorpommern einerseits und Schleswig-Holstein bzw. Niedersachsen andererseits<br />
konnte der Austausch erheblich vorangebracht werden.<br />
Kooperation über die <strong>Metropolregion</strong> Hamburg hinaus<br />
Aus der Perspektive der <strong>Metropolregion</strong> ist es gelungen, die Kooperation in ausgewählten<br />
Themenbereichen über die Grenzen der MRH und über die bereits bestehenden Aktivitäten<br />
hinaus zu öffnen. Dies bietet sich in Themenfeldern an, in denen die MRH tätig werden<br />
möchte, aber für das Erreichen der Ziele räumlich zu eng gefasst ist. Beispiele hierfür sind<br />
die bereits erwähnten regionalen Wirtschaftskreisläufe (Aus der Region – für die Region),<br />
oder die Wissenschaftskooperation (Campus Nord). In beiden Feldern war und bleibt die<br />
MRH aktiv, kann aber zusätzlich von den auf ganz Norddeutschland ausgedehnten Vorhaben<br />
profitieren, ohne eine Änderung ihrer Organisationsstruktur vornehmen zu müssen.<br />
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