a. gesamtbewertung des moro nord-projektes - Metropolregion ...
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MORO-Projektes umgesetzt werden sollen. Dabei sollen auch die grenzüberschreitenden<br />
Perspektiven nach Mecklenburg-Vorpommern sowie die deutsch-dänische Zusammenarbeit<br />
(Brückenfunktion Schleswig-Holsteins zwischen Süddänemark / Öresundregion und der<br />
MRH) einbezogen werden. Zugleich hat die Lan<strong>des</strong>regierung ein Gutachten über die „Potenziale<br />
und Chancen zum Aufbau einer gemeinsamen Wirtschaftsregion Schleswig-<br />
Holstein und Hamburg“ in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse wurden auf dem Kongress <strong>des</strong><br />
Ministerpräsidenten "Mehr Raum für Wirtschaft" am 28. November 2007 vorgestellt und fließen<br />
in das MORO-Projekt ein.<br />
<strong>Metropolregion</strong> Hamburg – Mecklenburg-Vorpommern<br />
Die direkt an die MRH angrenzende Planungsregion Westmecklenburg bestehend aus den<br />
Landkreisen Nordwestmecklenburg, Ludwigslust und Parchim sowie den kreisfreien Städten<br />
Schwerin und Wismar hat umfangreiche Verflechtungsbeziehungen zur MRH. Diese umfassen<br />
sowohl die Pendlerverflechtungen als auch Beziehungen im Bereich Wirtschafts- und<br />
Siedlungsentwicklung. Besonders intensive Beziehungen zur MRH bestehen dabei in den<br />
Landkreisen Ludwigslust und Nordwestmecklenburg. Die Bemühungen beider Landkreise,<br />
intensiver mit der MRH zusammen zu arbeiten, sind bislang nur ansatzweise erfolgreich gewesen.<br />
Insoweit wird eine stärkere Vernetzung der Teilräume im Rahmen der großräumigen<br />
Partnerschaft ausdrücklich unterstützt.<br />
Der Landkreis Nordwestmecklenburg hat zudem Lan<strong>des</strong>grenzen überschreitend intensive<br />
Verflechtungen zum Oberzentrum Lübeck und ist Teil der Region Lübeck, deren Weiterentwicklung<br />
und Stärkung ebenso Bestandteil der Partnerschaft ist.<br />
Die Verflechtungsbeziehungen zwischen der MRH und der Planungsregion Mittleres Mecklenburg<br />
/ Rostock sind weniger intensiv. Stärker als für die Planungsregion Westmecklenburg<br />
ist hier der Fokus auf Ausbau und Vertiefung sektoraler Verflechtungen zu lenken, die<br />
vor allem in den Bereichen der maritimen Wirtschaft, Logistik, Life Sciences, Bildung, Kultur<br />
und Tourismusmarketing besonders zukunftsweisend sind.<br />
Durch die Intensivierung der Verflechtungen zwischen den mecklenburgischen Teilräumen<br />
und der MRH im Rahmen der großräumigen Partnerschaft ergibt sich erstmals die Möglichkeit<br />
einer intensiven Ost-West-Zusammenarbeit. Mecklenburg-Vorpommern hat bereits in<br />
seinem aktuellen Lan<strong>des</strong>raumentwicklungsprogramm im Jahre 2005 festgestellt, dass die<br />
Lagegunst u.a. zu den Metropolen Berlin, Hamburg und Kopenhagen sowie zu den Oberzentren<br />
Lübeck und Stettin offensiv zu nutzen ist. Dabei wird entscheidend sein, dass sich<br />
die Akteure der peripheren ländlichen Räume Mecklenburg-Vorpommerns mit ihren Potenzialen<br />
aktiv in die Partnerschaft einbringen.<br />
Zielsetzungen<br />
Das Hauptziel der großräumigen Partnerschaft ist die bessere Einbindung der Teilräume<br />
sowie die Profilierung und wirtschaftliche Zusammenarbeit <strong>des</strong> Gesamtraums und seiner<br />
Teilräume. MORO Nord kann dabei an zahlreiche Kooperationen anknüpfen, so dass das<br />
Modellvorhaben als Chance verstanden wird, diese Prozesse zu festigen, bisherige Defizite<br />
der Zusammenarbeit zu überwinden und somit die großräumige Partnerschaft auszubauen.<br />
Aus Sicht der Teilräume gibt es unterschiedliche Ziele für die großräumige Partnerschaft:<br />
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