a. gesamtbewertung des moro nord-projektes - Metropolregion ...

3. Meilensteine und Ergebnisse des Projekts
„Projekte, Angebote, Bedarfe“: Erfolgt ist eine Analyse der ÖPNV-Bedarfe mit der
Zielsetzung einer Verbesserung der bestehenden Verkehrs- und Tarifangebote. Erreicht
wurde die Intensivierung der Abstimmung des ÖPNV zwischen Lübeck und
Nordwestmecklenburg sowie die Erörterung möglicher Kooperationstarife zwischen
den Landkreisen Nordwestmecklenburg, Ludwigslust und Lüchow-Dannenberg in
Bezug auf den Hamburger Verkehrsverbund (HVV).
„Strukturen“: Vorgenommen wurde eine Analyse der Arbeits- und Organisationsstrukturen
im ÖPNV im gesamtem MORO Nord-Raum für mehr Transparenz der bestehenden
Zuständigkeiten; eine Zusammenstellung der Ergebnisse und die Veröffentlichung
als Arbeitsgruppen-Fahrplan / Vademecum erfolgte zum 13.10.2009 im
Rahmen des 1. Klimagipfels Westmecklenburg.
Der Schwerpunkt der Projektarbeit betrifft den Bereich „Vision“:
Mit der Auftragsvergabe der Studie „Vision Verkehr 2030“ (Auftragnehmer: PVB Planungsbüro
für Verkehr Bornkessel, Brohm & Margraf GbR) ist das Projekt inhaltlich
weiter vertieft und zugleich strategischer ausgerichtet worden. Aufgrund der Studie
wurde die Verkehrsplanung über enge Grenzen hinweg skizziert und Szenarien für
die künftige Verkehrsentwicklung erarbeitet. Dabei sind auch die sich ändernden
Rahmenbedingungen (z.B. demografischer Wandel und Klimawandel) sowie maßgebliche
Akteure / Stakeholder wie Fahrgast- und Umweltverbände einbezogen worden.
Die vorläufigen Ergebnisse der Studie wurden am 11.05.2010 präsentiert.
Im Zentrum der Studie steht die kreative Entwicklung von Visionen mit der Zielsetzung
einer großräumigen „MORO Nord-Verkehrskooperation“. Die Studie hat zu
konkreten Forderungen und Handlungsempfehlungen an die politischen Entscheidungsträger
hinsichtlich einer optimierten Verknüpfung im öffentlichen Verkehr der
MORO Nord-Region geführt.
Diese Handlungsempfehlungen werden u.a. als Grundlage für die Fortschreibung der
jeweiligen Landesverkehrspläne dienen.
„Elbschifffahrt“: Auf mehreren Workshops sowie in Befragungen wurden die notwendigen
Rahmenbedingungen und Handlungsempfehlungen für die Schaffung einer
schlagkräftigen und kundenfreundlichen Vermarktung der touristischen Elbschifffahrt
auf der Elbe ab Hamburg bis Cuxhaven und über Dömitz nach Wittenberge erörtert
und herausgearbeitet. Damit sind erste wichtige Schritte für den Aufbau einer
touristischen Organisation, für ein abgestimmtes, regelmäßiges Angebot für touristische
Elbschifffahrten in der Region (vergleichbar beispielsweise mit der Ausflugsschifffahrt
an Rhein oder Bodensee) sowie für eine Verknüpfung mit anderen touristischen
Attraktionen eingeleitet worden. Im Rahmen von Studien sind diese Ergebnisse
aufgearbeitet worden und werden gegenwärtig konkretisiert.
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