a. gesamtbewertung des moro nord-projektes - Metropolregion ...

3. Meilensteine und Ergebnisse des Projekts
Durch eine erste Bestandsaufnahme vorhandener Aktivitäten und einen darauf aufbauenden
Informations- und Wissenstransferworkshop am 11. März 2009 in
Hamburg ist ein wichtiger Schritt in Richtung Stärkung von Wirtschaftskreisläufen gelungen.
Zentrale Partner aus den Bereichen Landwirtschaft, Einzelhandel, Gastronomie,
Großverbrauch wurden auf dieser Infobörse erstmals miteinander vernetzt,
Defizite und Probleme benannt, Chancen identifiziert und erste Projektideen formuliert.
Politisch sind diese Aktivitäten durch den anschließenden Senatsempfang der
norddeutschen Agrarwirtschaft unter Teilnahme der Bundeslandwirtschaftsministerin
unterstützt worden.
Insgesamt konnten hierdurch der konstruktive Stadt-Land-Dialog, die Wirtschaftsbeziehungen
im norddeutschen Raum und die Entwicklung regionaler Wirtschaftskreisläufe
gestärkt werden. Konkret ist der Aufbau eines Kommunikationsnetzwerkes zwischen
der MRH und den Akteuren außerhalb MRH (im MORO Nord-Raum) gelungen,
was wiederum zu einer Festigung der norddeutschen Zusammenarbeit beiträgt.
Vor allem sind konkrete Projekte vereinbart worden, die zur Zeit in der Umsetzung
sind:
o Vernetzung von Erzeugern, Verarbeitern und Händlern regionaler Produkte
o Erfassung der Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem Lebensmitteleinzelhandel
(EDEKA Nord; Regionaltheken)
o Aufbau eines Gastronomienetzwerkes für die Nutzung regionaler Produkte
o Regionale Produkte in der Schulverpflegung
Zusätzlich erfolgte die Konkretisierung zur Durchführung eines gemeinsamen Pilotvorhabens
mit der Metropolregion Nürnberg zum Thema „Einsatz von regionalen
Produkten bei Großverbrauchern“. Die Ausarbeitung eines fachlichen Exkursionsprogramms
für die Gäste aus Franken im Anschluss an die MORO-Abschlussveranstaltung
im Juni 2010 in Hamburg ist ebenfalls abgestimmt.
Es sind Kontakte zum MORO-Raum „Nordost“ für eine Weiterentwicklung des Vorhabens
„Garten der Metropolen“ der Müritzregion und Berlin-Brandenburg aufgebaut
worden.
Darüber hinaus wirkt „Aus der Region – für die Region“ bei dem vom BMELV (Bundesministerium
für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) finanzierten
Projekt „Regionale Allianzen“ des Bundesverbandes der Regionalbewegung mit.
Die Entwicklung von „Aus der Region – für die Region“ wird mit Erfahrungen aus sieben
anderen Regionen im Bundesgebiet abgeglichen.
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