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IT-Management in der Praxis Seminar ? WS 2004/05 - am ...

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DFN-PCA 97<br />

• Signierschlüssel werden ausschließlich durch dezidierte Mitarbeiter <strong>am</strong> CA-Rechner<br />

generiert; Speicherung <strong>der</strong> Signierschlüssel nur auf externen Datenträgern (PINgeschützt),<br />

die ausschließlich durch den CA-Rechner verwendet werden dürfen<br />

• Signaturschlüssel dient lediglich für CA-Schlüssel, CRLs und Cross-<br />

Zertifizierungen<br />

• Schlüsselpaare haben M<strong>in</strong>destlänge von 2048 Bit<br />

• Integrität <strong>der</strong> Daten und Progr<strong>am</strong>me <strong>der</strong> DFN-PCA wird ständig geprüft; Mitarbeiter<br />

gehen vertraulich mit Daten um<br />

• Regelmäßige Datensicherung aller DFN-PCA-Daten.<br />

2. Anfor<strong>der</strong>ungen an die von <strong>der</strong> DFN-PCA zertifizierten CAs<br />

• CA-Rechner muss vor unbefugtem Zugang geschützt se<strong>in</strong><br />

• Schutz <strong>der</strong> geheimen Schlüssel wie bei DFN-PCA selbst<br />

• Signaturschlüssel dient für Generierung von Benutzer-Schlüsseln (!), CA-Schlüssel,<br />

CRLs und Cross-Zertifizierungen; CAs müssen ihre Schlüssel jedoch autark generieren<br />

• Empfohlene Schlüssellänge: 2048 Bit (1024 Bit <strong>in</strong> Ausnahmefällen auch möglich)<br />

• Erzeugt die CA Nutzer-Schlüssel, so ist sicherzustellen, dass <strong>der</strong> geheime Nutzer-<br />

Schlüssel nach Versenden an den Nutzer <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> CA nicht mehr verfügbar<br />

ist<br />

• Getrennte Schlüssel zum Signieren und Verschlüsseln empfohlen<br />

• Mitarbeiter gehen vertraulich mit Daten um<br />

3. Anfor<strong>der</strong>ungen an die von e<strong>in</strong>er CA e<strong>in</strong>gesetzten RAs<br />

• Sicherer RA-Rechner<br />

• Schlüssel <strong>der</strong> RA s<strong>in</strong>d vor Mißbrauch zu schützen<br />

• M<strong>in</strong>destlänge <strong>der</strong> Schlüsselpaaren von 2048 Bit (1024 Bit <strong>in</strong> Ausnahmefällen auch<br />

möglich) RSA bzw. 1024 Bit DSA/DSS<br />

• CA kann weitere Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen an die RA stellen.<br />

4. Anfor<strong>der</strong>ungen an Benutzer<br />

Der potentielle Nutzer muss folgenden Anfor<strong>der</strong>ungen genügen: Zum e<strong>in</strong>en hat er<br />

die Geheimhaltung se<strong>in</strong>es geheimen Schlüssels sicherzustellen; zum an<strong>der</strong>en muss er<br />

Schlüsselpaare mit e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>destlänge von 2048 Bit (1024 Bit <strong>in</strong> Ausnahmefällen auch<br />

möglich) RSA bzw. 1024 Bit DSA/DSS generieren.<br />

Beantragt e<strong>in</strong>e CA e<strong>in</strong> Zertifikat, so hat sie die hier genannte Richtl<strong>in</strong>ien e<strong>in</strong>zuhalten. Die<br />

Identitätsprüfung erfolgt durch persönlichen Kontakt e<strong>in</strong>es ausgewählten, für den Betrieb<br />

<strong>der</strong> CA zuständigen, Mitarbeiters. Die maximale Gültigkeitsdauer solcher Zertifikate liegt bei<br />

drei Jahren. Die Zertifizierungsregeln für RAs sowie für Benutzer unterscheiden sich nicht.<br />

Die maximal Gültigkeit solcher Zertifikate erstreckt sich über zwei Jahre. Die N<strong>am</strong>ensgebung<br />

muss strikt unterscheidbar se<strong>in</strong> (dist<strong>in</strong>guish n<strong>am</strong>es, DN). DNs von CAs müssen dem Schema<br />

(C=DE, [L=DFN,] O= [,OU=]) folgen. Für Benutzer gilt<br />

das Schema (C=DE, [L=DFN,] O=, [OU=,] CN=).<br />

Sem<strong>in</strong>ar – <strong>IT</strong>-<strong>Management</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong>

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