IT-Management in der Praxis Seminar ? WS 2004/05 - am ...
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50 Eric Stiegeler: Ro<strong>am</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> und zwischen Funknetzwerken<br />
– Externes Handover: Wechsel zwischen Zellen verschiedener Base Station Controller<br />
• WLANs (Wireless LAN) basieren auf dem 1997 vom Institute of Electrical and Electronics<br />
Eng<strong>in</strong>eers (IEEE) def<strong>in</strong>ierten Standard IEEE 802.11. ” Ro<strong>am</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> 802.11“<br />
bezeichnet die Situation, dass <strong>der</strong> mobile Client erkennt, die Sendeleistung e<strong>in</strong>es Accesspo<strong>in</strong>ts<br />
ist zu niedrig und deshalb nach e<strong>in</strong>em neuen Accesspo<strong>in</strong>t entwe<strong>der</strong> Aktiv<br />
(durch Versenden spezieller Fr<strong>am</strong>es) o<strong>der</strong> Passiv (durch Mithören) gesucht wird. Der<br />
mobile Client registriert sich, sobald er e<strong>in</strong>en geeigneten Accesspo<strong>in</strong>t gefunden hat. Dieser<br />
neue Accesspo<strong>in</strong>t muss Zellenwechsel<strong>in</strong>formationen im Netz bekannt geben. Dieser<br />
Ro<strong>am</strong><strong>in</strong>g-Mechanismus entspricht im Grunde dem Handover <strong>in</strong> Mobilfunknetzen. Das<br />
Ro<strong>am</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> Mobilfunknetzen entspricht <strong>am</strong> ehesten ” Ro<strong>am</strong><strong>in</strong>g zwischen WLAN’s von<br />
unterschiedlichen Betreibern“.<br />
3 Funknetze<br />
Abbildung 1: E<strong>in</strong>teilung <strong>der</strong> verschiedenen Netze<br />
3.1 UMTS (Universal Mobile Telecommunications System)<br />
UMTS ist <strong>der</strong> Mobilfunkstandard <strong>der</strong> 3. Generation. Es soll neben Sprachübertragung auch<br />
schnelle Datenübertragung (z.B. für Multimedia-Anwendungen) bieten. Um den zusätzlichen<br />
Ausbau von Antennen <strong>in</strong> Ballungsgebieten e<strong>in</strong>zuschränken und dadurch Kosten e<strong>in</strong>zusparen,<br />
aber trotzdem genügend Kapazitäten für den Benutzer anbieten zu können, kann Ro<strong>am</strong><strong>in</strong>g<br />
zwischen UMTS und WLAN (siehe 6) e<strong>in</strong>gesetzt werden [vSeb02] .<br />
3.2 WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access)<br />
WiMAX ist e<strong>in</strong>e Technik für drahtlose Breitband-Internetzugänge nach dem 802.16-Standard.<br />
Als Standards s<strong>in</strong>d 802.16a“ zwischen 2 und 11 Ghz, 802.16b“ zwischen 5 und 6 Ghz und<br />
” ”<br />
” 802.16e“ als Mobile Wireless (Handy) Zugang zu 802.16 geplant.<br />
Theoretisch s<strong>in</strong>d Übertragungsraten von bis zu 70Mbit/s und Reichweiten bis zu 50 km<br />
möglich. WiMAX könnte somit e<strong>in</strong>e Brücke zwischen DSL und UMTS bilden. Es unterstützt<br />
Po<strong>in</strong>t-to-Multipo<strong>in</strong>t (e<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung zu mehreren Stationen wird aufgebaut).<br />
Sem<strong>in</strong>ar – <strong>IT</strong>-<strong>Management</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong>