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CeBIT 2002 – Qualität statt Quantität - Midrange Magazin

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Titelthema<br />

MOLAP steht bekanntermaßen für multidimensionales<br />

Online Analytical Processing und<br />

eröffnet die Möglichkeit, die Beziehungen<br />

(Relations) der operativen Datenbanken in<br />

der Zwischendatenhaltung zu verändern.<br />

Besonders im Bereich der Unternehmensplanung<br />

und des Controllings erfreut sich diese<br />

Technologie <strong>–</strong> ergänzt um in zusätzlichen<br />

Planungsmarts abgebildete Saison-Verlaufsmodelle<br />

<strong>–</strong> zunehmender Beliebtheit.<br />

Um die Möglichkeit der Einbindung<br />

von multidimensionalen<br />

Datenbanken anzubieten hat Datasave<br />

sein Produkt erweitert. Seit kurzem besteht<br />

die Möglichkeit, ergänzend zu den<br />

selbstentwickelten Systemem im Bereich<br />

Baustoffindustrie und Versandhandel,<br />

die MOLAP-Datenbank Cubeware<br />

Cockpit Server einzubinden.<br />

Nun wurde die Möglichkeit geschaffen,<br />

Flat-Files mit rechnungswesenspezifischen<br />

Daten aus Applikationen im iSeries-Bereich<br />

auszulesen und diese in einer<br />

Staging-Area <strong>–</strong> für die Abholung in<br />

die multidimensionale Umgebung mithilfe<br />

eines Extracting-, Transformating-<br />

Schnelle Datenzugriffe für effizientes Controlling<br />

22 www.midrangemagazin.de Mai <strong>2002</strong><br />

Bessere Planung<br />

und Loading- (ETL) Tools <strong>–</strong> vorzuhalten.<br />

Bei dem ETL-Tool handelt es sich<br />

um den Importer der Business Intelligence<br />

Company Cubeware aus Rosenheim,<br />

eine auf der Basis von Suns TCL<br />

entwickelte Script-Umgebung, in der die<br />

Mutation bzw. Bereinigung und Aggregation<br />

der zur Verfügung gestellten Daten<br />

erfolgt. Der so gewonnene Datenextrakt<br />

wird dann in die MOLAP-Datenbank<br />

überführt.<br />

Mithilfe der Frontendtools der Cubeware<br />

bzw. MS Excel können die Daten<br />

anschließend statisch oder dynamisch<br />

bearbeitet werden. Neben dem auswertungsspezifischen<br />

Teil, der das Reportwesen<br />

aus der eigentlichen (operativen)<br />

Applikation herauszuhalten hilft und<br />

somit auch für konstantere Performance<br />

sorgt, ist diese Art der Datenverarbeitung<br />

besonders für die Planungsarbeit<br />

im Controlling geeignet. Es könnten<br />

Was-wäre-wenn-Szenarien neutraler<br />

Ebene (MOLAP-Datenbank) durchgeführt<br />

werden, die beispielsweise den<br />

Austausch von Produktgruppen auf Artikelebene<br />

ermöglichen, um die Auswirkung<br />

derartiger Umgestaltungen im<br />

Vorfeld zu analysieren, sprich ohne die<br />

Gefährdung des operativen Datenbankbestandes<br />

zu riskieren.<br />

Planungszenarien speichern<br />

Des Controllers größter Benefit ist<br />

sicherlich die Rückschreibemöglichkeit<br />

solcher finalisierten Planungsszenarien<br />

auf der einen Seite in die MOLAP-Datenbank<br />

und auf der anderen Seite via<br />

der ETL-Features auch in die operative<br />

Datenbank, so dass zuverlässige SOLL-<br />

IST-Vergleiche gefahren werden können.<br />

Die Datasave hat gemeinsam mit dem<br />

IT-Dienstleister Cubecon branchenspezifische<br />

Report- und Analysefeatures<br />

(Datamarts) geschaffen, die die besonderen<br />

Kennziffern (z.B. Kommissioniererproduktivität)<br />

dieser Branchen standardisiert<br />

berücksichtigen. Im Planungsbereich<br />

empfiehlt sich zur Anreicherung<br />

von Saisonverlaufsmodellen <strong>–</strong> um größtmögliche<br />

Treffergenauigkeit zu erreichen<br />

<strong>–</strong> die Einbindung von mathematischen<br />

Unterprogrammen, wie sie zur<br />

Zeit von der Hamburger Firma Initions<br />

angeboten werden. Hier werden Näherungswerte<br />

auf Basis evolutionärer Algorithmen,<br />

neuronaler Netze und statistischer<br />

Verfahren ermittelt.<br />

Die Initions ist ein Spin-Out der Hamburger<br />

Universität und hat sich auf diesen<br />

zukunftsträchtigen Bereich der<br />

Business Intelligence spezialisiert.<br />

Durch diese Ergänzung, die im Übrigen<br />

bei gleichzeitigem ETL-Import verschiedener<br />

Datenquellen die ergänzende<br />

Analyseeinbindung z.B. einer DKS-<br />

FiBu erlaubt, verspricht sich das Unternehmen<br />

eine weitere Abrundung seines<br />

Produktportfolios.<br />

Der Autor Kai Sievers<br />

ist Geschäftsführer der<br />

Datasave AG<br />

D-24999 Wees<br />

� (+49) 04631/6040-0<br />

� www.datasave.de

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