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CeBIT 2002 – Qualität statt Quantität - Midrange Magazin

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Marktübersicht<br />

Informations-Management für Management-Informationen<br />

Wenn auf deutschen Bildschirmen hochklassiger<br />

Fußball oder ein spannender Hollywood-<br />

Film läuft, dann ist vielfach die Firma<br />

KirchMedia GmbH & Co. KGaA im Spiel. Das<br />

Unternehmen ist einer der Marktführer im<br />

werbefinanzierten Fernsehen; darüber hinaus<br />

gehören Lizenzhandel, Neue Medien, Sport, Film<br />

und Fernsehproduktion sowie Filmtechnologie<br />

zu den weiteren Aktivitäten.<br />

Unternehmensgruppen mit einer<br />

langjährigen komplexen Firmengeschichte<br />

tragen beim Aufbau eines<br />

modernen Informations-Managements<br />

häufig eine schwierige Hypothek: Alte<br />

und neue Systeme, Daten aus unterschiedlichen<br />

Quellen und Systemarchitekturen<br />

verschiedener Provenienz, die<br />

in verschiedenen Unternehmen der<br />

Gruppe aufgebaut wurden, müssen auf<br />

möglichst effiziente Weise konsolidiert<br />

werden. Dieser Herausforderung sahen<br />

sich die IT-Verantwortlichen gegenüber,<br />

als das Unternehmen ein zukunftsorientiertesManagement-Informationssystem<br />

aufbauen wollte. Den Schlüssel zu<br />

diesem Vorhaben lieferte der BI-Spezialist<br />

Cognos mit seiner webfähigen Lösung.<br />

Von der Tabellenkalkulation<br />

zum Data Warehouse<br />

Die in über 40 Jahren gewachsene<br />

Struktur des Medienunternehmens bedingt<br />

ein effizientes Management auf einer<br />

umfassenden Informationsbasis.<br />

62 www.midrangemagazin.de Mai <strong>2002</strong><br />

Mission Possible<br />

Unter den heutigen Marktbedingungen<br />

der Medienbranche geht es um schnelle<br />

Entscheidungen, die auf sicheren und<br />

aktuellen Informationen gründen.<br />

Die Analyse der Ausgangsbedingungen<br />

für ein leistungsfähiges Management-Informationssystem<br />

in punkto Verfügbarkeit,<br />

Kompatibilität und Integrität der<br />

Daten führte zu dem Ergebnis, dass ein<br />

Data Warehouse mit seinen vielfältigen<br />

Auswertungs- und Nutzungsmöglichkeiten<br />

der Daten die beste Lösung darstellt.<br />

„Bevor wir unser Data Warehouse-Projekt<br />

starteten, gab es nur Auswertungen<br />

mit relativ einfachen Mitteln,<br />

wie zum Beispiel dem Tabellenkalkulationsprogramm<br />

Excel, dessen Ergebnisse<br />

dann mit PowerPoint aufbereitet wurden.<br />

Die auf einem Data Warehouse aufsetzende<br />

BI-Lösung ersetzt also kein<br />

hoch entwickeltes Analyse- und Auswertungssystem,<br />

sondern eine Reihe von begrenzten<br />

Lösungen. Mit dem Neuansatz<br />

sollten unsere Manager in die Lage versetzt<br />

werden, schnell und einfach Auswertungen<br />

und Präsentationen aller Art<br />

machen zu können“, beschreiben Christoph<br />

von Linden, Abteilungsleiter Informationsmanagement,<br />

und Florian Griesbeck,<br />

Teamleiter System Integration und<br />

Projektleiter für das Data Warehouse,<br />

die Ausgangssituation.<br />

Arbeiten mit heterogenen<br />

Datenquellen<br />

Die heterogene Systemlandschaft besteht<br />

im Wesentlichen aus einem<br />

AS/400-System, das nur noch teilweise<br />

operativ läuft, einem SAP R/3-System<br />

für Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung<br />

sowie aus einem Rechte-Handelssystem,<br />

das als Eigenentwicklung den<br />

Kern der IT-Infrastruktur bildet.<br />

Diese drei Systeme stellen hauptsächlich<br />

die betriebliche Datenbasis für das Data<br />

Warehouse. Systemtechnisch besteht es<br />

aus einer Oracle-Datenbank und einem<br />

Applikationsserver für Web-Front-<br />

Ends. Die Abkehr von einfachen Auswertungslösungen<br />

mit Hilfe standardmäßiger<br />

PC-Applikationen und der Einstieg<br />

in eine umfassende, webfähige<br />

Auswertungs- und Reporting-Lösung<br />

auf BI-Basis stellt einen weitreichenden<br />

Übergang dar <strong>–</strong> auch für die Benutzer.<br />

Dabei geht es weniger darum, komplizierte<br />

Prozesse zu beherrschen (im Gegenteil,<br />

die Lösung lässt sich einfach bedienen),<br />

sondern darum, die neuen<br />

Möglichkeiten für unterschiedliche Aufgaben<br />

einzusetzen. Den Schwerpunkt<br />

der Nutzung des Data Warehouse bildet<br />

das Inhouse-Reporting.<br />

Hauptanforderungen an die<br />

Lösung<br />

„Wir haben uns verschiedene Angebote<br />

genau angeschaut. Unser Wunsch war<br />

eine Lösung aus einer Hand, um die<br />

Komplexität des Systems nicht unnötig<br />

zu vergrößern. Zweites Kriterium war<br />

die Verfügbarkeit eines ETL- (Extraction<br />

Transformation and Load-) Werkzeugs,<br />

das einen zuverlässigen Import<br />

von SAP-Daten sicherstellt. Dafür bietet<br />

das Tool von Cognos die beste Lösung.<br />

Es ermöglicht über die generierten<br />

ABAP-Scripts einen gut dokumentierten,<br />

revisionssicheren, stabilen Zugriff<br />

auf diese Daten. Dieser Zugriff hält<br />

auch einer kritischen Prüfung stand.<br />

Das dritte Kriterium für die Auswahl<br />

waren Thin-Clients, die das ausgewählte<br />

System in Form des Impromptu Web<br />

Report Servers und des PowerPlay Enterprise<br />

Servers zur Verfügung stellt“,<br />

beschreibt Florian Griesbeck die ausschlaggebenden<br />

Kriterien für das Auswertungs-<br />

und Reporting-System. Die<br />

Web-Komponenten und auch alle sonstigen<br />

Elemente der Cognos BI-Lösung<br />

erwiesen sich schon in der ausführlichen,<br />

acht Tage dauernden, Proof-of-

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