Cop GUIDA_Perugia_TED C IV - Comune di Perugia
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mittelalterlichen Gebäudes entlang<br />
der Flanke von Via Abruzzo. Die Kirche<br />
beherbergt eine monumentale Orgel<br />
(1602) mit im spätmanieristischen Stil<br />
geschnitzten Figuren. Sie war an das<br />
Karmeliter-Kloster (X<strong>IV</strong>. Jahrhundert)<br />
angebaut, das nach 1861 in<br />
Staatsbesitz überging.<br />
Nun kann in Richtung Porta Pesa<br />
gelaufen und der Rundgang mit der<br />
Besichtigung der Nr. 12, 13 und 14<br />
fortgesetzt werden, um dann in<br />
Richtung Corso Bersaglieri zu<br />
laufen, oder der Umweg bis km 1,7<br />
auf Via dell’Asilo und Via Enrico dal<br />
Pozzo bis zur Kirche San Bevignate<br />
und zum Monumentalfriedhof<br />
(Nr. 9-11) beschritten werden<br />
9. EHEMALIGE KIRCHE<br />
UND HOSPITAL SAN CRISPINO<br />
Die Kirche wurde von der Zunft der<br />
Schuhmacher zwischen dem X<strong>IV</strong>.<br />
und dem XV. Jahrhundert erbaut.<br />
Angrenzend wurde, eventuell bereits<br />
im fünfzehnten Jahrhundert, das<br />
Hospital der Zunft errichtet, das<br />
dann im achtzehnten Jahrhundert<br />
<strong>di</strong>e “Schwindsüchtigen und<br />
Schwachsinnigen” aufnahm. Dieses<br />
mittelalterliche Wehrdorf mit<br />
Namen “Fontenovo” wurde zu<br />
keiner Zeit mit einer Mauer<br />
umgeben, auch wenn auf einem<br />
historischen Grundrissplan deutlich<br />
ein Stadttor eingezeichnet ist, das<br />
nachfolgend verschwand.<br />
Weiter auf der Via Enrico dal Pozzo<br />
10. KIRCHE SAN BEVIGNATE<br />
Erbaut zwischen 1256 und 1262 aus<br />
lokalem Sandstein, zeigt <strong>di</strong>ese Kirche<br />
im Innenraum einen Freskenzyklus von<br />
außerordentlicher Bedeutung für <strong>di</strong>e<br />
Geschichte des Ordens der<br />
Tempelritter und andere Fresken zur<br />
religiösen Bewegung der Flagellanten,<br />
gegründet von Ranieri <strong>di</strong> Fasano, <strong>di</strong>e<br />
1260 ganz Italien erreichte. Die<br />
Architektur im romanischen Stil ähnelt<br />
dem der zeitgenössischen Kirchen<br />
Monteluce und Montelabate. Das<br />
ursprüngliche Dach mit Hängewerken<br />
wurde dann ab 1400 durch große<br />
Kreuzgewölbe ersetzt.<br />
11. MONUMENTALFRIEDHOF<br />
Eingeweiht im Jahre 1849 durch<br />
Bischof Pecci, dem späteren Papst Leo<br />
XIII., sind auf <strong>di</strong>esem Friedhof<br />
Grabmonumente im klassischen Stil<br />
bis hin zum Jugendstil zu sehen. Nicht<br />
weit dahinter liegt <strong>di</strong>e Kirche Santa<br />
Maria delle Grazie von Monterone aus<br />
dem XIII. Jahrhundert, umgebaut im<br />
XVI. Jahrhundert, <strong>di</strong>e ähnliche Formen<br />
wie <strong>di</strong>e Kirche Madonna della Luce in<br />
Porta Santa Susanna aufweist.<br />
Ende des Umwegs, weiter<br />
in Richtung Piazza del Duca<br />
12. KIRCHE SANTA MARIA NUOVA<br />
Diese bereits im Jahre 1285 erstmals<br />
urkundlich erwähnte Kirche wurde<br />
im Jahre 1568 fast vollstän<strong>di</strong>g neu<br />
gebaut, mit einem Portal und einer<br />
Freitreppe mit zwei Rampen und<br />
Brunnen. Auf der Seite befinden<br />
sich ein Portal und zwei Arkaden,<br />
<strong>di</strong>e ursprünglich aus dem<br />
vierzehnten Jahrhundert stammen.<br />
Im Innenraum ein Chor aus dem XV.<br />
Jahrhundert, ein Banner von<br />
Benedetto Bonfigli (1471) und der