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Cop GUIDA_Perugia_TED C IV - Comune di Perugia

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Dekoration sind in der Kirche und<br />

im Kapitelsaal erhalten. Der<br />

Kreuzgang, der als der schönste der<br />

Stadt gilt, wird Matteo <strong>di</strong><br />

Gattapone (1376) zugeschrieben. Im<br />

Bogengang des zweiten Stocks<br />

befinden sich wertvolle<br />

Freskenelemente, <strong>di</strong>e aus dem<br />

Refektorium stammen. Das Kloster<br />

wurde mit der Einheit Italiens<br />

(1861) enteignet und ging in<br />

Staatsbesitz über. Das gleichnamige<br />

Dorf, das Santa Giuliana mit der<br />

Stadt verband, wurde abgerissen,<br />

um Platz für <strong>di</strong>e Festung Rocca<br />

Paolina (1540-43) zu schaffen.<br />

Mit den Rolltreppen wieder bis zur<br />

Piazza del Circo hinauffahren<br />

12. KIRCHE DER SANTI BIAGIO<br />

E SAVINO<br />

Sitz eines antiken Oratoriums von<br />

1036, wurde <strong>di</strong>ese Kirche nach der<br />

Zerstörung der Kirchen von San<br />

Savino und San Cataldo durch den<br />

Bau der Festung Rocca Paolina zur<br />

Pfarrei. Ihre Bezeichnung wurde<br />

nun auf <strong>di</strong>e Kirche San Biagio im<br />

modernen, darunter liegenden<br />

Viertel übertragen.<br />

Der Bau der Festung Rocca Paolina<br />

führte zum Abriss von sieben<br />

Kirchen, einer Basilika, zwei<br />

Klöstern, sieben Türmen und den<br />

Palazzi der Baglioni mit ca.<br />

dreihundert Häusern.<br />

THOMAS CLOCCHIATTI<br />

Weiter auf der Via Fatebenefratelli<br />

13. COLLEGIO BARTOLINO UND<br />

HOSPITAL SAN GIOVANNI DI DIO<br />

Den linken Bereich des Gebäudes<br />

widmete Marcantonio Bartolini im<br />

Jahre 1575 der Unterbringung von<br />

jungen Studenten aus <strong>Perugia</strong>,<br />

Genua und Lucca. Nur wenige<br />

Meter neben der Straße liegt,<br />

erweitert und umgebaut, das antike<br />

Hospital, das zum Kloster San<br />

Giovanni <strong>di</strong> Dio (ca. 1584) gehörte,<br />

dessen Kirche an der gleichnamigen,<br />

dahinter liegenden Piazza<br />

emporragt. Im Gebäude sind seit<br />

1859 <strong>di</strong>e Werkstätten für Glaskunst<br />

Moretti-Caselli untergebracht<br />

(Besuch auf Anfrage,<br />

www.stu<strong>di</strong>omoretticaselli.it).<br />

Weiter auf der Via Fatebenefratelli,<br />

nach rechts hinauf in Via San<br />

Giacomo und Via Bruschi, bis zur<br />

Piazza Mariotti<br />

14. KLOSTER DER MANTELLATINNEN<br />

UND KIRCHE DELL’ANNUNZIATA<br />

Das Kloster, das auch als Kloster der<br />

Bedürftigen oder der Serviten<br />

bezeichnet wird, wurde im<br />

vierzehnten Jahrhundert auf<br />

etruskischem Mauerwerk errichtet<br />

(das in einem Saal noch gut sichtbar<br />

ist) und im sechzehnten<br />

Jahrhundert erweitert. Heute hat<br />

das Konservatorium für Musik von<br />

<strong>Perugia</strong> dort seinen Sitz. Daneben<br />

befindet sich <strong>di</strong>e Kirche (Mittwochs<br />

geöffnet, 15,30-18,30 Uhr), <strong>di</strong>e<br />

bereits im Jahre 1334 erstmals<br />

urkundlich erwähnt und 1641<br />

restauriert wurde, mit der Fassade<br />

aus dem XIX. Jahrhundert. Die<br />

Dekoration des Innenbereichs<br />

besteht aus Werken von Domenico<br />

Bruschi, u. a. das Gemälde Anna<br />

(1901), mit einem Selbstbildnis des<br />

Malers (letzter von rechts).<br />

PERUGIA 51

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