Cop GUIDA_Perugia_TED C IV - Comune di Perugia
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16. PORTA (ODER FESTUNGSWERK)<br />
SANT’ANTONIO<br />
Erbaut im Jahre 1374 auf den<br />
Fundamenten des Festungswerks<br />
Porta Sole, ersetzte <strong>di</strong>eses Tor ein<br />
früheres, bereits im Jahre 1273<br />
vorhandenes Tor, das <strong>di</strong>e<br />
mittelalterliche Ausdehnung der<br />
Stadt auf dem nördlichen Hang<br />
umschreibt. Beim äußeren<br />
Mauerwerk aus Ziegelstein handelt<br />
es sich hingegen um Befestigungen<br />
aus dem sechzehnten Jahrhundert.<br />
Durch <strong>di</strong>eses Tor kamen <strong>di</strong>e Truppen<br />
Piemonts in <strong>di</strong>e Stadt, <strong>di</strong>e <strong>Perugia</strong><br />
im Jahre 1859 der päpstlichen<br />
Herrschaft entrissen. Nur ein kleines<br />
Stück weiter, am Ende der Via<br />
Pompili, wurde 1983 eine wichtige<br />
etruskische Grabstätte der Cutu<br />
entdeckt, <strong>di</strong>e heute in der<br />
Rekonstruktion im Archäologischen<br />
Museum zu sehen ist.<br />
Weiter auf der Via Cial<strong>di</strong>ni<br />
17. MITTELALTERLICHE WERKSTÄTTEN<br />
Überreste der antiken Werkstätten<br />
mit Leibung aus Sandstein auf <strong>di</strong>e<br />
Straßen hinaus, <strong>di</strong>e das Stadtzentrum<br />
mit Monteluce verband. Zu früheren<br />
Zeiten mit Wäldern bedeckt (wie <strong>di</strong>e<br />
Bezeichnung besagt), wird <strong>di</strong>eses<br />
Gebiet nach dem ersten<br />
Jahrtausendwechsel dauerhaft und<br />
stark besiedelt. Dies gilt auch für <strong>di</strong>e<br />
Bereiche außerhalb der Stadtmauern,<br />
wie <strong>di</strong>e Werkstätten belegen.<br />
18. KIRCHE SANTA MARIA<br />
DI MONTELUCE<br />
Die Kirche, eine heutige Pfarrkirche,<br />
gehörte zum Bene<strong>di</strong>ktinerinnen-<br />
Kloster, das sich hier im XIII.<br />
Jahrhundert angesiedelt hatte.<br />
Nachfolgend zogen hier <strong>di</strong>e<br />
Franziskanerinnen von Santa Chiara<br />
ein, und schließlich ging das<br />
Gebäude mit der Einheit Italiens im<br />
Jahre 1861 in Staatsbesitz über. Nach<br />
einem mittlerweile fast vollstän<strong>di</strong>gen<br />
Umbau befand sich ab 1927 das<br />
Städtische Krankenhaus im Gebäude<br />
des Konvents, das aus dem antiken<br />
Sitz in Via Oberdan dorthin umzog.<br />
Heute befindet sich das Krankenhaus<br />
in Sant’Andrea delle Fratte in einem<br />
einheitlichen Krankenhauskomplex.<br />
Die Fassade der Kirche, verkleidet<br />
mit roten Marmortafeln in weißen<br />
Kassetten, geht auf das Jahr 1451<br />
zurück. Aus <strong>di</strong>eser Epoche ist noch<br />
das doppelte Portal mit den<br />
Holzläden aus dem XVI. Jahrhundert<br />
erhalten. Im Innenraum ein<br />
bedeutender Freskenzyklus im Stil<br />
des Manierismus von <strong>Perugia</strong>. Hinter<br />
der Apsis ein gotischer Saal mit<br />
Fresken der umbrisch-sienesischen<br />
Schule des X<strong>IV</strong>. Jahrhunderts.<br />
Zurück bis zur Mitte von Corso<br />
Bersaglieri, dann nach rechts<br />
in Via del Cane<br />
19. PANORAMAAUSSICHT<br />
(VIA DEL CANE)<br />
Öffnung von 1968 auf <strong>di</strong>e<br />
mittelalterliche Stadtmauer, mit<br />
Blick auf das mittelalterliche Viertel<br />
Porta Sant’Angelo mit dem<br />
gleichnamigen frühchristlichen<br />
kreisförmigen Tempel. Weiter unten<br />
links das gewaltige Bauwerk des<br />
Palazzo Gallenga, Sitz der<br />
Universität für auslän<strong>di</strong>sche<br />
Stu<strong>di</strong>erende. Dieser Hang der Stadt<br />
wurde aufgrund der Ausrichtung<br />
nach Norden und des starken<br />
Gefälles nicht in <strong>di</strong>e moderne<br />
Stadtentwicklung einbezogen.