26.07.2013 Aufrufe

Cop GUIDA_Perugia_TED C IV - Comune di Perugia

Cop GUIDA_Perugia_TED C IV - Comune di Perugia

Cop GUIDA_Perugia_TED C IV - Comune di Perugia

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

an der Basis der Stützpfeiler<br />

eingemeißelten Greife erinnern an<br />

<strong>di</strong>e Intervention der Gemeinde<br />

<strong>Perugia</strong> für den Bau der Kirche.<br />

Daneben liegt <strong>di</strong>e Kirche von San<br />

Luca, <strong>di</strong>e im Mittelalter erstmals<br />

urkundlich erwähnt und im Jahre<br />

1586 von Bino Sozi im Auftrag des<br />

Ordens der Malteserritter umgebaut<br />

wurde. Im Innenraum wird ein<br />

Gemälde von Giovanni Antonio<br />

Scaramuccia (1632) gezeigt.<br />

Daneben liegt das ehemalige Haus<br />

der Malteserritter mit geteilten<br />

Fenstern, datiert, laut Angaben auf<br />

dem Portal, auf das Jahr 1484.<br />

Hauptstrecke in <strong>di</strong>e Via San<br />

Francesco. Umweg nach links über<br />

<strong>di</strong>e Porta Trasimena (Nr. 10), bis zur<br />

Porta Santa Susanna (Nr. 11)<br />

10. PORTA TRASIMENA ODER<br />

PORTA SAN LUCA<br />

Eines der fünf etruskischen Tore der<br />

Stadt, erhalten im Original bis zum<br />

Ansatz der Wölbung, im X<strong>IV</strong>.<br />

Jahrhundert umgebaut und mit<br />

einem Spitzbogen versehen. Dieses<br />

Tor ist in Richtung des Lago<br />

Trasimeno ausgerichtet, nach dem es<br />

benannt ist, es wird aber auch nach<br />

der nahe gelegenen gleichnamigen<br />

Kirche als Porta San Luca oder als<br />

Porta della Luna (Mond-Tor)<br />

bezeichnet. Auf dem Scheitel des<br />

Bogens ist im Außenbereich der Berg<br />

Golgatha und gleich darunter ein<br />

Halbmond eingemeißelt, der zu<br />

unterschiedlichen Interpretationen<br />

Anlass gab: im Zusammenhang mit<br />

den Kreuzzügen, den Tempelrittern<br />

oder dem der Sonne<br />

gegenüberstehenden Gestirn. Auf dem<br />

Kragstein der linken Seite präsentiert<br />

sich ein Löwen-Standbild (oder eine<br />

Sphinx) aus Travertin. Darüber hinaus<br />

sind Reste von Buchstaben<br />

vorhanden, <strong>di</strong>e der römischen<br />

Inschrift AUGUSTA PERUSIA - COLONIA<br />

VIBIA zugeordnet werden können.<br />

Nach links weiter auf der Via della Sposa<br />

11. PORTA SANTA SUSANNA<br />

Dieses Tor wird auch als Porta della<br />

Colombata oder Porta Sant’Andrea<br />

bezeichnet, nach den Namen der nahe<br />

gelegenen und gleichnamigen<br />

Kirchen. Es ist Teil der mittelalterlichen<br />

Stadtmauer (XIII.-X<strong>IV</strong>. Jahrhundert)<br />

und wurde im Laufe des zwanzigsten<br />

Jahrhunderts zerstört. Übrig geblieben<br />

sind der Spitzbogen und der spätere<br />

Überbau, der mit einem schönen Greif<br />

in rosafarbenem Stein dekoriert ist.<br />

Angebaut an das Tor, <strong>di</strong>e antike Kirche<br />

des Apostels Sant’Andrea, <strong>di</strong>e bereits<br />

im Jahre 1168 als Kapelle erstmals<br />

urkundlich erwähnt und im XIX.<br />

Jahrhundert mit wertvollen Backstein-<br />

Elementen auf der Fassade (Portal und<br />

Rosette) wiederhergestellt wird.<br />

PERUGIA 41

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!