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Alte Medizin · Homöopathie Alte ... - Antiquariat Franz Siegle

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Nr. 4<br />

Er war als Angehöriger des Senatorenstandes in der römischen Reichsverwaltung unter Hadrian<br />

tätig. In den 30er Jahren war er zudem Statthalter in Kappadokien . – 1 Bl. Errata vor den Titel des<br />

2. Teils gebunden. Einband etw. fleckig und angestaubt, Vorsätze etw. stockfl., sonst innen nur stellenw.<br />

schwach fleckig; bemerkenswert gut erhalten. – Index Aureliensis 109.039. Adams A 2016.<br />

5 BALLONFAHRT – HANDSCHRIFTLICHER BERICHT des Christian Friedrich<br />

August Reinhardt über die 33. Luftreise des französischen Luftfahrtpioniers André<br />

Jacques Garnerin und seiner Ehefrau. 12 Seiten und ein lose beiliegender kolorierter<br />

Kupferstich. 35 x 21 cm. Berlin 1803. € 1.900.–<br />

Reinhardt (1742–1814), Hof- und Justiz-Rath aus Dresden, konnte während einer Reise nach<br />

Berlin den Aufstieg des Ehepaares Garnerin am 14. April 1803 mitverfolgen. Das vorliegende<br />

Manuskript berichtet ausführlich über die umfangreichen Vorbereitungen, Probleme, Aufstieg,<br />

technische Details und das Schauspiel zu Ehren des Königs von Preußen und dessen Gemahlin. Am<br />

13. April 1803 erfolgten unter großem Polizeischutz im Garten der Vieh-Arzenei-Schule Vorbereitungen<br />

und Füllung des Ballons, der Vortags im Opernhaus ausgestellt war. Am 14. April, um fünf<br />

Uhr erfolgte der Aufstieg; neben Garnerin und seiner Gattin Jeanne-Geneviève wurde noch ein<br />

unbekannter Berliner namens Gärtner in der Gondel befördert. Das Publikum war darüber<br />

enttäuscht und machte seinem Missfallen lautstark Luft, wollte es doch den Physiker Hermbstädt<br />

an Stelle des Herrn Gärtners sehen. Die Fahrt dauerte bis zur Mittagszeit, die Landung erfolgte in<br />

Mittenwalde. Reinhardt konnte mit Garnerin Bekanntschaft schließen und erhielt von ihm einen<br />

hier beiliegenden Kupferstich (22 x 18 cm), der Monsieur und Madame Garnerin bei einer Luftfahrt<br />

zu Berlin zeigt, an der Gondel neben der Trikolore auch eine preußische Flagge mit dem schwarzen<br />

Adler befestigt. Das Manuskript endet mit einer detaillierten Auflistung technischer Details des<br />

Ballons. – Teils etw. gebräunt; der beiliegende Kupferstich handschriftl. mit Nr. 2 bezeichnet,<br />

linker Rand mit Zusätzen von der Hand Reinhardts und gebräunt, kleine Randdefekte. – Die<br />

Zuschreibung an den Verfasser Reinhardt erfolgte durch die Aussage eines Nachfahren und ehemaligen<br />

Besitzers dieses ungewöhnlichen Dokuments früher Luftfahrtgeschichte! – Siehe Abbildung<br />

nächste Seite.<br />

7

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