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A. Kaufmann - Berner Fachhochschule

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4 FILTERTHEORIE<br />

4.1 Einführung<br />

4.1.1 Allgemeines<br />

47<br />

Ein elektrisches Filter ist ein Netzwerk, das ein Eingangssignal in gewünschter Art und Weise in ein<br />

Ausgangssignal verwandelt. Die Signale können im Zeit- oder Frequenzbereich betrachtet werden,<br />

dementsprechend können auch die Anforderungen im Zeit- oder Frequenzbereich definiert sein. Filter<br />

sind mehrheitlich frequenzselektive, lineare Netzwerke, welche gewisse Frequenzbereiche übertragen<br />

und andere dämpfen. Elektrische Filter sind grundlegend für die moderne Elektrotechnik. Telephon,<br />

TV, Radio, Radar und Datenübertragung sind nur einige Beispiele aus dem Gebiet der Nachrichtentechnik,<br />

in denen Filter eine wesentliche Rolle spielen.<br />

Die frequenzselektiven Filter, mit denen wir uns im weiteren beschäftigen wollen, lassen sich in die<br />

fünf bekannten Grundtypen unterteilen:<br />

• Tiefpass (TP) • Bandpass (BP) • Allpass (AP)<br />

• Hochpass (HP) • Bandsperre (BS)<br />

4.1.2 Grundbegriffe für die Filtertheorie<br />

Für die Behandlung der Filtertheorie sollen vorerst die Begriffe Übertragungsfunktion, Frequenzgang,<br />

Amplituden- und Phasengang betrachtet werden.<br />

Übertragungsfunktion (UTF):<br />

Wir betrachten das in Bild 4.1 dargestellte, allgemeine, lineare, zeitinvariante Netzwerk mit konzentrierten<br />

Elementen (R,L,C).<br />

Bild 4.1 Netzwerk zur Definition der Übertragungsfunktion UTF.<br />

HTI Biel, Signalübertragung 4.1

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