I. Joseph Pape - Sauerlandmundart
I. Joseph Pape - Sauerlandmundart
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Region, doch mundartliche Erzählungen eines Lebenden hätten zum Zeitpunkt<br />
der Herausgabe nicht vorgelegen.<br />
In die Schreibweise hat Herausgeber Hoffmeister sehr stark eingegriffen, zumal er<br />
in ihr einen Grund für die geringe Verbreitung des Werkes ausmacht: „Warum<br />
hat sich das Buch in seiner ersten Ausgabe nicht durchgesetzt? Einer der Gründe<br />
liegt ohne Zweifel in der eigenartigen Rechtschreibung. Streng konsequent hat<br />
sie der Verfasser nach einem vorbedachten System durchgeführt. Wegen der<br />
schweren Lesbarkeit ist ihre Ablehnung jedoch allgemein. Wir bringen nunmehr<br />
das Buch in einer grundlegend geänderten Schreibweise heraus. Erläuterung und<br />
Begründung versagen wir uns; wir haben <strong>Pape</strong>s Vorwort in der ursprünglichen<br />
Schreibart stehen lassen; sein Vergleich mit der neuen Schreibweise der drei Erzählungen<br />
sei Erklärung und Rechtfertigung genug. Stilistisch ist nur ganz wenig<br />
geändert: Der Dativ und Akkusativ Plural des rückbezüglichen Fürwortes, dessen<br />
eigene Form >iärk< (statt siek = sich) <strong>Pape</strong> im Vorwort rühmt, aber in den Novellen<br />
nur sehr selten gebraucht, ist in der echt plattdeutschen Form >iärk< statt<br />
des durch Angleichung an das Hochdeutsche eingedrungenen >siek< eingefügt;<br />
die Inversion des >Kaufmannsdeutsch< (z. B. I,1: >Do lait se dai baiden alläine,<br />
un vertallte niu de Heckwäiert dem PastauerEt was te saihn, dät en<br />
Flauk iutgohn