15.08.2013 Aufrufe

I. Joseph Pape - Sauerlandmundart

I. Joseph Pape - Sauerlandmundart

I. Joseph Pape - Sauerlandmundart

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

30<br />

Region, doch mundartliche Erzählungen eines Lebenden hätten zum Zeitpunkt<br />

der Herausgabe nicht vorgelegen.<br />

In die Schreibweise hat Herausgeber Hoffmeister sehr stark eingegriffen, zumal er<br />

in ihr einen Grund für die geringe Verbreitung des Werkes ausmacht: „Warum<br />

hat sich das Buch in seiner ersten Ausgabe nicht durchgesetzt? Einer der Gründe<br />

liegt ohne Zweifel in der eigenartigen Rechtschreibung. Streng konsequent hat<br />

sie der Verfasser nach einem vorbedachten System durchgeführt. Wegen der<br />

schweren Lesbarkeit ist ihre Ablehnung jedoch allgemein. Wir bringen nunmehr<br />

das Buch in einer grundlegend geänderten Schreibweise heraus. Erläuterung und<br />

Begründung versagen wir uns; wir haben <strong>Pape</strong>s Vorwort in der ursprünglichen<br />

Schreibart stehen lassen; sein Vergleich mit der neuen Schreibweise der drei Erzählungen<br />

sei Erklärung und Rechtfertigung genug. Stilistisch ist nur ganz wenig<br />

geändert: Der Dativ und Akkusativ Plural des rückbezüglichen Fürwortes, dessen<br />

eigene Form >iärk< (statt siek = sich) <strong>Pape</strong> im Vorwort rühmt, aber in den Novellen<br />

nur sehr selten gebraucht, ist in der echt plattdeutschen Form >iärk< statt<br />

des durch Angleichung an das Hochdeutsche eingedrungenen >siek< eingefügt;<br />

die Inversion des >Kaufmannsdeutsch< (z. B. I,1: >Do lait se dai baiden alläine,<br />

un vertallte niu de Heckwäiert dem PastauerEt was te saihn, dät en<br />

Flauk iutgohn

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!