Kreishandwerksmeister: Günther Kremer löst Alfred Marx ab
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36<br />
Initiativen<br />
Ein starkes Netzwerk<br />
für Frauen und Wirtschaft<br />
Zusammenarbeit von Kreishandwerkerschaft<br />
Borken und Kompetenzzentrum<br />
Frau & Beruf Münsterland<br />
Eine größere Erwerbsbeteiligung von Frauen im<br />
Münsterland, mehr Chancen für Frauen in gewerblich-technischen<br />
Berufen, berufliche Perspektiven<br />
für Frauen, die Arbeitslosengeld II beziehen, und die<br />
Förderung des weiblichen Unternehmertums, das<br />
sind einige der Ziele, mit denen das „Kompetenzzentrum<br />
Frau & Beruf Münsterland“ im Frühjahr 2012 an<br />
den Start gegangen ist.<br />
Die Berufsbildungsstätte Ahaus, „Frau & Beruf“ im<br />
Kreis Warendorf, das FrauenForum e.V. in Münster<br />
und die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf<br />
bilden den Trägerverbund des neuen Zentrums. Mit<br />
Kompetenz-Zentrums-Standorten in Münster und<br />
Ahaus ist das Münsterland damit eine von derzeit<br />
zwölf Regionen, in denen das Land NRW unter dem<br />
Namen „Competentia“ neue Netzwerkstrukturen<br />
schafft. Die Kreishandwerkerschaft Borken ist ein<br />
enger Kooperationspartner des neuen Kompetenzzentrums.<br />
„Das Kompetenzzentrum versteht sich als Impuls-<br />
und Ideengeber für das gesamte Münsterland“, so<br />
Sonja Schaten, die im Kompetenzzentrum eine von<br />
zwei Ansprechpartnerinnen für den Kreis Borken ist.<br />
„Wir wollen ein Knoten im Netzwerk der regionalen<br />
Akteure und Akteurinnen sein.“ Konkret heißt das,<br />
dass die Aufg<strong>ab</strong>e des Kompetenzzentrums vor allem<br />
darin besteht, bereits existierende Aktivitäten<br />
und Angebote zur Frauenerwerbsarbeit zu vernetzen<br />
und neue Ideen und Projekte für den regionalen<br />
Arbeitsmarkt zu entwickeln. Gerade in Zeiten des<br />
zunehmenden Fachkräftemangels soll vor allem die<br />
regionale Wirtschaft von den Aktivitäten des Kompetenzzentrums<br />
profitieren können. So werden über<br />
den Kooperationspartner Kreishandwerkerschaft<br />
Borken Innungen und Unternehmen der Region eingebunden.<br />
„Von den sich durch die Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit<br />
bietenden Ressourcen und Chancen<br />
können Unternehmen, der Kreis Borken und nicht<br />
zuletzt die Frauen selbst profitieren“, so Christoph<br />
Bruns, der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />
Borken. Und Elis<strong>ab</strong>eth Löckener, die bei<br />
der Kreishandwerkerschaft für die Zusammenarbeit<br />
mit dem „Kompetenzzentrum Frau & Beruf“ zuständig<br />
ist, ergänzt: „D<strong>ab</strong>ei ist es uns wichtig, möglichst<br />
früh anzusetzen und Mädchen und junge Frauen für<br />
Berufe im Handwerk zu begeistern.“ Start der Zusammenarbeit<br />
des „Kompetenzzentrums Frau und<br />
Beruf“ und der Kreishandwerkerschaft Borken ist<br />
daher ein gemeinsames Projekt zum Thema „gute<br />
Ausbildung von Mädchen in Handwerksberufen“. <br />
Kreishandwerkerschaft Borken Mitgliederzeitschrift Ausg<strong>ab</strong>e 3 | Jahrgang 2 | Juli 2013