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Kreishandwerksmeister: Günther Kremer löst Alfred Marx ab

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Workshop „Betriebswirtschaft für Monteure“<br />

der SHK-Innung Ahaus<br />

Die Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Ahaus organisierte für ihre Innungsmitglieder am<br />

14.02.2013 von 14:00 bis 16:30 Uhr einen Workshop zum Thema „Betriebswirtschaft für Monteure –<br />

Der Kundendiensttechniker als Kaufmann und Jurist“.<br />

Das Interesse war groß und der Workshop schnell<br />

ausgebucht. In den Räumlichkeiten der Unternehmensgruppe<br />

Pietsch in Ahaus erfuhren die 25<br />

Teilnehmer sehr praxisorientiert, welchen Einfluss<br />

die Arbeit der Monteure auf den Geschäftserfolg<br />

des Unternehmens hat.<br />

Frau Marie-Elis Marwitz vom Verband SHK NRW referierte<br />

zum Thema und spannte die Teilnehmer mit<br />

praktischen Übungen ins Geschehen ein. So sollten<br />

die Anwesenden zum Beispiel direkt zu Beginn anonymisiert<br />

den Umsatz und Gewinn ihres Betriebes<br />

schätzen. Das führte bei einigen zu Überraschungen,<br />

denn der Gewinn wurde teils höher eingeschätzt als<br />

in der Realität vorherrschend. Für andere waren die<br />

Ergebnisse von vornherein klar, als Frau Marwitz<br />

dann die durchschnittlichen Umsätze und Gewinne<br />

von SHK-Betrieben unterschiedlicher Größe nannte.<br />

Eine weitere Aufg<strong>ab</strong>e bestand darin, den Materialwert<br />

gängiger Einbauteile zu benennen, indem den<br />

vorliegenden Materialien Preise zugeordnet werden<br />

mussten – auch nicht so einfach, wie zunächst gedacht.<br />

Handwerk vor Ort<br />

kreishandwerkerschaft borken<br />

Folgende Themen wurden im Workshop erarbeitet:<br />

Vom Lohn zum Stundenlohn:<br />

Wie man vom Lohn des Technikers aus den auskömmlichen<br />

Stundenverrechnungssatz für die Rechnung<br />

ermittelt.<br />

Mit Produktivität zum Erfolg:<br />

Wie wirkt sich eine verbummelte Viertelstunde am<br />

Tag auf den Gewinn der Firma aus?<br />

Materialwert gängiger Einbauteile:<br />

Was kostet das Material, das die Techniker verbauen<br />

oder in die Schrottkiste werfen?<br />

Was bedeutet es, wenn Material nicht aufgeschrieben<br />

wird?<br />

Kundendienstbericht:<br />

Welche Ang<strong>ab</strong>en enthält ein brauchbarer Kundendienstbericht?<br />

Abnahme und Erfolg eines Auftrags:<br />

Was kann der Techniker tun, um Erfolg und Abnahme<br />

zu erreichen?<br />

Frau Marwitz brachte es am Ende ganz deutlich auf<br />

den Punkt: „Eine hohe Produktivität bedeutet eine<br />

hohe Wirtschaftlichkeit“ und sie appellierte an die<br />

Anwesenden: „Dadurch tragen Sie zum Erfolg der<br />

Firma bei.“ <br />

Die Referentin Marie-Elis Marwitz vom Verband SHK NRW (li.) und<br />

Ralf Sparwel, Obermeister der Innung für Sanitär-, Heizungs- und<br />

Klimatechnik Ahaus (re.) bei der Begrüßung<br />

Ausg<strong>ab</strong>e 3 | Jahrgang 2 | Juli 2013 Kreishandwerkerschaft Borken Mitgliederzeitschrift<br />

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