Pathobiologie/Pathobiochemie Teil 2 Lektion 8 8.11.10 ... - Alex Eberle
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(*) Hypophysentumoren Robbins<br />
Oben: Ein nicht-sekretierendes Hypophysen-<br />
Adenom; diese sind oft grösser als die Hormon<br />
sekretierenden Adenome. Das Gehirn wird durch<br />
das Adenom stark bedrängt.<br />
Unten: Mikroskopisches Bild eines Hypophysenadenoms;<br />
Verlust der lobulären Struktur.<br />
20<br />
Typen von Hypophysen-<br />
Adenomen:<br />
1. Hormon-sekretierende<br />
Adenome:<br />
• Prolaktinom (30% aller<br />
Hypophysenadenome) *)<br />
• GH-Zell-Adenom<br />
• ACTH-Zell-Adenom<br />
• TSH-Zell-Adenom<br />
• LH/FSH-Zell-Adenom<br />
• Gemischtes Prolaktinom/<br />
GH-Zell-Adenom<br />
2. Nicht-sekretierende<br />
Adenome (siehe Bild)<br />
*) Klinik: erhöhte Prolaktin-Spiegel<br />
im Blut, Amenorrhö, Galaktorrhö,<br />
Libido-Verlust, Unfruchtbarkeit.<br />
Ursache für das ungebremste Wachstum<br />
bestimmter Hypophysenzellen bei einem<br />
Adenom sind häufig Defekte in der intrazellulären<br />
Signalkaskade, z.B. eine fehlende<br />
Down-Regulation des Rezeptors für den entsprechenden<br />
hypothalamischen Stimulationsfaktor,<br />
der damit eine Hyperproliferation der<br />
entsprechenden Zellen und eine exzessive<br />
Hormonproduktion auslöst.<br />
08/11/10 <strong>Pathobiologie</strong> - HS 2010 - <strong>Lektion</strong> 8 20