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Infodienst Krankenhäuser - ver.di: Gesundheits- und Sozialwesen

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Neue Weiterbildung<br />

Bildungsangebote,<br />

Seminare<br />

Pflegeberater/Pflegeberaterin<br />

nach § 7a SGB XI<br />

Das BiG Bildungsinstitut im<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen bietet ab November<br />

2008 <strong>di</strong>e neue Weiterbildung<br />

in Essen <strong>und</strong> Berlin an.<br />

Durch <strong>di</strong>e Reform der Pflege<strong>ver</strong>sicherung<br />

haben ab 1. Januar<br />

2009 pflegebedürftige Menschen,<br />

<strong>di</strong>e Leistungen der Pflege<strong>ver</strong>sicherung<br />

beantragen oder erhalten,<br />

Anspruch auf eine Pflegeberatung.<br />

Hierfür setzen <strong>di</strong>e Pflegekassen<br />

zusätzlich qualifizierte Pflegefachkräfte,Sozial<strong>ver</strong>sicherungsfachangestellte,Sozialarbeiter/Sozialarbeiterinnen<br />

oder Personen mit<br />

anderen geeigneten sozialen oder<br />

pädagogischen Berufen/Stu<strong>di</strong>enabschlüssen<br />

ein.<br />

WSI-Herbstforum<br />

■ 44<br />

Voraussetzung für <strong>di</strong>e Tätigkeit<br />

als Pflegeberater/Pflegeberaterin<br />

sind pflegefachliche <strong>und</strong> sozialrechtliche<br />

Kenntnisse sowie <strong>di</strong>e<br />

Fähigkeit, Methoden <strong>und</strong> Konzepte<br />

des Case Managements anzuwenden.<br />

In den Empfehlungen des Spitzen<strong>ver</strong>bandes<br />

der Pflegekassen zur<br />

Anzahl <strong>und</strong> Qualifikation der Pflegeberaterinnen<br />

<strong>und</strong> Pflegeberater<br />

ist vorgeschrieben, dass <strong>di</strong>e Pflegekassen<br />

eine dem Bedarf ihrer<br />

Versicherten entsprechende Anzahl<br />

von Pflegeberaterinnen <strong>und</strong><br />

Pflegeberatern einsetzen oder beauftragen<br />

müssen. Zwar ist keine<br />

konkrete Anzahl vorgegeben, aber<br />

<strong>di</strong>e Pflegekassen gehen von einer<br />

wachsenden Nachfrage aus.<br />

Rückkehr des Staates. Öffentliche Verantwortung für Wirtschaft<br />

<strong>und</strong> Beschäftigung<br />

27. bis 28. November 2008 in Berlin, Hotel Maritim ProArte<br />

Veranstalter: Hans-Böckler-Stiftung<br />

Lange Jahre galten der Rückzug des Staates <strong>und</strong> <strong>di</strong>e Kraft des freien Marktes als Allheilmittel<br />

für unsere Probleme in der Wirtschaft <strong>und</strong> am Arbeitsmarkt. Nun mehren sich <strong>di</strong>e<br />

Stimmen, <strong>di</strong>e wieder einen akti<strong>ver</strong>en Staat fordern. Immer mehr setzt sich <strong>di</strong>e Erkenntnis<br />

durch, dass Deutschland in Zukunft nicht mehr allein auf <strong>di</strong>e Strategie des Exportweltmeisters<br />

setzen <strong>und</strong> international einen Unterbietungswettlauf <strong>ver</strong>folgen kann. In<br />

Bereichen wie Bildung, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> öffentlicher Infrastruktur gibt es zu einen erheblichen<br />

Nachholbedarf an öffentlichen Investitionen. Auch der Prozess der Privatisierung<br />

<strong>und</strong> Liberalisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge stößt an Grenzen. Eine<br />

gr<strong>und</strong>legende Kurskorrektur ist in vielen Bereichen notwen<strong>di</strong>g.<br />

Das <strong>di</strong>esjährige WSI-Herbstforums soll dafür genutzt werden über <strong>di</strong>e zukünftige Rolle<br />

des Staates zu <strong>di</strong>skutieren. In drei Panels, <strong>di</strong>e sich mit der Zukunft der öffentlichen<br />

Investitionen, der öffentlichen Wirtschaftsförderung <strong>und</strong> der Daseinsvorsorge beschäftigen,<br />

sollen Alternativen <strong>und</strong> neue Wege aufgezeigt werden.<br />

Als Referenten haben bisher zugesagt:<br />

Dr. Martin Allespach (IGM), Prof. Dr. Hans-Jürgen Bieling (Uni<strong>ver</strong>sität Marburg), Frank<br />

Bsirske (<strong>ver</strong>.<strong>di</strong>), Torsten Brandt (WSI), Prof. Dr. Siegfried Broß (Richter am B<strong>und</strong>es<strong>ver</strong>fassungsgericht),<br />

Prof. Dr. Gisela Färber (Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaft<br />

Speyer), Dr. Ines Hartwig (EU-Kommission), Dr. Cornelia Heintze (Leipzig),<br />

Dr. Dierk Hirschel (DGB), Michael Reidenbach (Deutsches Institut für Urbanistik),<br />

Dr. Thorsten Schulten (WSI), Dr. Achim Truger (IMK), Dr. Astrid Ziegler (WSI)<br />

Weitere Infos<br />

Katharina-Kruse@boeckler.de<br />

Veranstaltungsprogramm (als PDF): http://www.boeckler.de/pdf/<br />

v_2008_11_27_programm.pdf<br />

Anmeldung (als PDF): http://www.boeckler.de/pdf/v_2008_11_27_anmeldung.pdf<br />

Je nach B<strong>und</strong>esland werden für<br />

<strong>di</strong>e Pflegeberatung eigene Pflegestützpunkte<br />

eingerichtet oder vorhandene<br />

Koor<strong>di</strong>nations- <strong>und</strong> Beratungseinrichtungen<br />

beauftragt.<br />

Hierdurch eröffnen sich für Pflegekräfte<br />

<strong>und</strong> andere <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>berufe<br />

neue berufliche Tätigkeitsfelder<br />

im Bereich Beratung <strong>und</strong><br />

Fallmanagement, da <strong>di</strong>e Pflegekassen<br />

<strong>di</strong>e Pflegeberatung auch<br />

delegieren können.<br />

In der Weiterbildung Pflegeberater/Pflegeberaterin<br />

nach § 7a<br />

SGB XI werden in drei Modulen<br />

<strong>di</strong>e vorgeschriebenen Inhalte <strong>ver</strong>mittelt:<br />

■ Modul Recht: Allgemeines<br />

Recht <strong>und</strong> pflegerelevante<br />

Rechtsfelder<br />

■ Modul Case Management:<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> arbeitsfeldspezifische<br />

Vertiefung<br />

■ Modul Pflegefachwissen: Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> pflegerische Interventionen<br />

Die Module sind in einzelne Bausteine<br />

gegliedert, so dass auch <strong>di</strong>e<br />

Teilnahme an einzelnen Veranstaltungen<br />

möglich ist.<br />

Je nach Berufsabschluss <strong>und</strong> bei<br />

Nachweis erworbener Berufserfahrungen<br />

können <strong>di</strong>ese als Qualifikationen<br />

für <strong>di</strong>e Weiterbildung anerkannt<br />

<strong>und</strong> angerechnet werden.<br />

BiG bietet mit seinem modularen<br />

Angebot <strong>di</strong>e Möglichkeit, ein<br />

persönlich passgenaues Qualifikationsangebot<br />

zu erhalten, um zeitnah<br />

als Pflegeberater/Pflegeberaterin<br />

tätig werden zu können. ■<br />

Kontakt<br />

Wolfram Gießler<br />

BiG Bildungsinstitut<br />

im <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>wesen<br />

Auf der Union 10, 45141 Essen<br />

Tel. 0201 / 36140-14, Fax -10<br />

info@big-essen.de<br />

www.big-essen.de<br />

<strong>Info<strong>di</strong>enst</strong> <strong>Krankenhäuser</strong> Nr. 42 ■ Oktober 2008

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