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Infodienst Krankenhäuser - ver.di: Gesundheits- und Sozialwesen

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Vorschläge machen, wie im laufenden<br />

Gesetzgebungs<strong>ver</strong>fahren<br />

<strong>di</strong>e angekün<strong>di</strong>gten 21.000 Pflegestellen<br />

umgesetzt werden sollen.<br />

Die zweite soll bis zum März 2009<br />

beraten, wie <strong>di</strong>e Personalbesetzung<br />

in der Pflege innerhalb des<br />

DRG-Systems besser gesichert<br />

werden kann. Die dritte Arbeitsgruppe<br />

befasst sich mit der Perspektive<br />

der Pflege im Krankenhaus,<br />

der Zusammenarbeit der<br />

Professionen <strong>und</strong> der Weiterentwicklung<br />

der Pflegeausbildung.<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> stellt fest, dass <strong>di</strong>e Probleme<br />

der anderen Beschäftigtengruppen<br />

im Krankenhaus, <strong>di</strong>e<br />

ebenfalls unter hoher Belastung<br />

<strong>und</strong> Personalabbau leiden, von<br />

der B<strong>und</strong>esregierung nicht ausreichend<br />

wahrgenommen werden.<br />

Es ist aber positiv, dass zum ersten<br />

Mal seit vielen Jahren <strong>di</strong>e Probleme<br />

der Pflegenden wieder auf<br />

der politischen Tagesordnung<br />

stehen.<br />

Bayreuth am 19.8.2008<br />

Kassel am 10.9.2008<br />

LEO RAUH, KASSEL<br />

Mehr Personal wird<br />

betriebliches Thema<br />

Der offizielle Auftrag der zweiten<br />

Arbeitsgruppe lautet »Handlungsempfehlungen<br />

zur Unterstützung<br />

eines sachgerechten<br />

Personaleinsatzes der Pflege im<br />

Krankenhaus zu entwickeln. In <strong>di</strong>e<br />

Prüfung einbezogen werden soll<br />

insbesondere auch <strong>di</strong>e Entwicklung<br />

eines Modells zur Abbildung<br />

von Pflegeleistungen mit Qualitätskriterien<br />

z.B. für vorbildliche<br />

Standards.« Beteiligt sind neben<br />

<strong>ver</strong>.<strong>di</strong> der Deutsche Pflegerat, <strong>di</strong>e<br />

B<strong>und</strong>esärztekammer, <strong>di</strong>e Deutsche<br />

Krankenhausgesellschaft <strong>und</strong> <strong>di</strong>e<br />

Krankenkassen. Ob es in naher Zukunft<br />

mehr Personal im Krankenhaus<br />

geben wird oder mindestens<br />

der Personalabbau gestoppt wird,<br />

entscheidet sich nach <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-Einschätzung<br />

nicht in <strong>di</strong>eser Arbeitsgruppe.<br />

HANS-JÖRG RABENSTEIN<br />

Gießen am 5.8.2008<br />

Am 9.8.2008 vor dem Allgäu-Forum in Kempten<br />

Wir müssen befürchten, dass <strong>di</strong>e<br />

– noch kommende – Gesetzgebung<br />

im Herbst 2008 keine befrie<strong>di</strong>gende<br />

Lösung des Personalproblems<br />

bringen wird. Wenn das so<br />

wäre, würde sich <strong>di</strong>e Auseinandersetzung<br />

darüber, wieviele Menschen<br />

auf welcher Station <strong>und</strong> in<br />

welchem Bereich arbeiten, in <strong>di</strong>e<br />

Betriebe <strong>ver</strong>lagern. Denn für <strong>ver</strong>.<strong>di</strong><br />

ist klar: Es kann auf keinen Fall so<br />

weiter gehen wie bisher.<br />

Ellen Paschke hat hier <strong>di</strong>e Tarifpolitik<br />

ins Spiel gebracht. Wenn<br />

Beschäftigte nicht mehr bereit<br />

sind, den Personalabbau hinzunehmen,<br />

dann hindert uns niemand,<br />

<strong>di</strong>e Personalausstattung<br />

zum Thema von Tarif<strong>ver</strong>trägen zu<br />

machen.<br />

Wo <strong>di</strong>e Politik nicht ausreichend<br />

wirkt, können wir <strong>di</strong>e Mittel einer<br />

Gewerkschaft einsetzen. ■<br />

Niko Stumpfögger, <strong>ver</strong>.<strong>di</strong>-<br />

B<strong>und</strong>es<strong>ver</strong>waltung<br />

■ 7<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>politik

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