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VISION-Kino: USB-Stick zur Filmarbeit<br />

Kaum erschienen, war er schon vergriffen, der<br />

USB-Stick mit Materialien und freier Software<br />

für die theoretische und praktische Filmarbeit mit<br />

Schülerinnen und Schülern von VISION KINO<br />

und der Initiative Film + Schule NRW. Die<br />

gute Nachricht: Ab Anfang 2011 ist er wieder<br />

zu haben.<br />

Der Stick enthält zahlreiche Filmausschnitte,<br />

Fotos, Präsentationen und Broschüren, die<br />

Cinepost: iPad for free<br />

Wer bis zum 31. Dezember dieses Jahres die Bearbeitung<br />

seiner Kino- oder Fernsehproduktion<br />

bei der Kölner CinePostproduction in Auftrag<br />

gibt und dazu Internet-Muster im Wert von mindestens<br />

1.000 Euro bestellt, erhält ein iPad 3G<br />

16 GB for free, das neue COPRA App inklusive.<br />

Der Nutzeffekt: Man kann drehen, wo man<br />

Filmbüro NW: 30 Jahre jung<br />

In den Anfängen war alles ganz klar. „Es ist eigentlich<br />

leicht, einen NRW-Film zu erkennen“,<br />

notierte 1984 der Filmkritiker Ron Holloway.<br />

„Fast immer geht es um die Menschen in ihrer<br />

Umgebung, oft ist es das Ruhrgebiet.“ Zugleich<br />

lobte er die Arbeit des drei Jahre zuvor in Mülheim<br />

gegründeten Filmbüros NW, das die<br />

Filmszene des Landes mächtig beflügelt habe.<br />

Ehrengast Patrice Leconte (Mitte), Filmbüro-<br />

Vorstand Sibylle Stürmer und Übersetzer<br />

Stefan Barmann, Foto: Frank Brenner<br />

Heute sitzt das Filmbüro in Köln und vertritt rund<br />

200 Mitglieder. Aus der reinen Filmförderungsinstitution<br />

ist ein echtes Netzwerk der im Bereich<br />

der Filmkultur schaffenden Menschen geworden,<br />

sagt der Büro-Vorsitzende Stephan<br />

Brüggenthies. Die Förderaktivitäten seien na-<br />

Personalie: neu bei Lichtblick<br />

Die Kölner Lichtblick Film- und Fernsehproduktion<br />

GmbH hat mit Anne-Sophie<br />

Quancard seit November eine neue Herstellungsleiterin.<br />

Nach ihren Anfängen bei der<br />

Münchner Beta Film wechselte Quancard zu<br />

Splendid Film nach Köln und war zuletzt bei<br />

Palladio Film tätig. Derzeit arbeitet Lichtblick<br />

an verschiedenen Produktionen, wie etwa dem<br />

<strong>Dokument</strong>arfilm „Der Letzte Fang“ von Gerd<br />

Ruge-Stipendiat Markus Schmidt über die<br />

letzten Thunfischbestände des Mittelmeers. Be-<br />

sich zur Schulung des filmischen Rezeptionsvermögens<br />

und zur Vorbereitung eines Kinobesuchs<br />

eignen. Er bietet Tipps und Technik für eigene<br />

Filmproduktionen von und mit Schulklassen,<br />

Hinweise zur Drehbuchenwicklung, dem<br />

Filmdreh ebenso wie dem Schnitt bis hin zur Verfremdung<br />

des Films durch Trickeffekte und Hilfen<br />

bei der Vertonung.<br />

www.visionkino.de<br />

will, die Muster sind immer und überall griffbereit.<br />

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass alle Metadaten<br />

aus der technischen Überprüfung der Aufnahmen<br />

für den Kunden verfügbar sind, so dass<br />

negative Überraschungen durch unentdeckte<br />

Bildfehler ausgeschlossen werden können.<br />

www.cinepostproduction.de<br />

türlich wichtig geblieben, vor allem, weil „der<br />

Förderbereich P2 in der <strong>Filmstiftung</strong> NRW<br />

mit unabhängigen Gremien durchgeführt wird.<br />

So kann auch Neues, Unerprobtes entstehen“.<br />

Das erklärte Ziel: „Die P2 muss eine echte Kulturförderung<br />

bleiben.“ Zum Jubiläum hat Brüggenthies<br />

auch noch einen Wunsch: „Es wäre<br />

schön, wenn die Stadt Köln und das Land<br />

NRW endlich einsehen<br />

würden, dass eine Institution<br />

wie das Filmbüro NW eigentlich<br />

einen hauptberuflichen<br />

Geschäftsführer benötigt!“<br />

Denn alle Aktivitäten<br />

werden bisher vor allem ehrenamtlich<br />

erledigt. Dabei ist<br />

das Programm stetig gewachsen<br />

und reicht von Veranstaltungen<br />

für Branchenprofis,<br />

wie am 3. Dezember<br />

das Symposium „Die Farbe<br />

des Geldes” über neue Formen<br />

der Filmfinanzierung,<br />

über Kinovorführungen für<br />

Filminteressierte bis hin zu Fortbildungen für Lehrer<br />

im Medienbereich.<br />

Als Ehrengast war der französische Regiesseur<br />

Patrice Leconte zum 30. Geburtstag des<br />

Filmbüros NW nach Köln gekommen und präsentierte<br />

vor rund 300 Zuschauer drei seiner Filme<br />

und stand in einem Werkstattgespräch Rede<br />

und Antwort.<br />

www.filmbuero-nw.de<br />

reits in der Postproduktion befindet sich Regine<br />

Duras „White Blood“. Die Geschichte über<br />

deutsche Kinder, die nach dem Krieg nach Südafrika<br />

geschickt wurden, um dort die weiße Minderheit<br />

aufzufrischen, entsteht in Koproduktion<br />

mit ZDF/Arte. Ebenfalls für ZDF/Arte entwickelt<br />

der britische Künstler Ben Lewis gemeinsam<br />

mit Lichtblick eine Doku-Serie über vier verschiedene<br />

jüdische Großfamilien.<br />

Lichtblick, Tel. (0221) 925752-0;<br />

info@Lichtblick-Film.de<br />

Preise für geförderte Filme<br />

Brüssel, Rom, Gent<br />

und anderswo<br />

Feo Aladags Debütfilm „Die Fremde“, der für<br />

Deutschland ins Rennen um die Auslands-<br />

Oscars geht, erhält in diesem Jahr den Lux-<br />

Preis des Europäischen Parlaments. Mit<br />

den 90.000 Euro Preisgeld sollen Untertitelungen<br />

in allen 23 Amtssprachen der EU angefertigt<br />

werden. Bereits im Oktober hatte „Die Fremde”<br />

auf dem Internationalen Filmfestival<br />

Gent die Auszeichnung Bester Film erhalten. Die<br />

Regisseurin wurde außerdem Mitte November<br />

von der DEFA-Stiftung mit dem Preis für den<br />

künstlerischen Nachwuchs geehrt.<br />

Im Wettbewerb der 5. Internationalen<br />

Filmfestspiele in Rom gewann das historische<br />

Drama „Poll“ (Kinostart: 3. Februar) Anfang<br />

November den Spezialpreis der Jury. Das<br />

bildgewaltige Kinowerk der Kordes & Kordes<br />

Film feierte auf dem Festival seine Europapremiere<br />

und erhielt zudem den Preis für die<br />

Beste Musik für Komponistin Annette Focks.<br />

Kurz darauf durfte Regisseur Chris Kraus bei<br />

den 32. Biberacher Filmfestspielen für seinen<br />

Film den Hauptpreis des Festiv<strong>als</strong> entgegennehmen.<br />

Als Bester <strong>Dokument</strong>arfilm wurde „David<br />

wants to fly“ von David Sieveking bei der Verleihung<br />

der Hessischen Filmpreise ausgezeichnet.<br />

„... muss man gesehen haben. Einfach,<br />

weil es schön ist zu sehen, wie ein Mensch näher<br />

zu sich findet, jenseits von Lug und Trug“, lobte<br />

die Jury die Produktion der Kölner Lichtblick.<br />

Petra Lüschows Kurzfilm „Der kleine<br />

Nazi“ reüssiert auf vielen Festiv<strong>als</strong>,<br />

Foto: Int. Kurzfilmfestival Berlin<br />

Einen Lauf hat derzeit Petra Lüschows<br />

Kurzfilm „Der kleine Nazi“. Die schwarze Komödie,<br />

die in Hof Premiere feierte, gewann auf dem<br />

Filmfest in Kiew den Don Quijote Preis und den<br />

Hauptpreis der Ökumenischen Jury. Auf dem<br />

Wiesbadener Exground Festival wurde der<br />

Film im November <strong>als</strong> Sieger des Deutschen<br />

Kurzfilm-Wettbewerbs ausgezeichnet. Der Publikumspreis<br />

in Wiesbaden ging an den Kurzfilm<br />

„Gisberta“, der ifs-Absolventin Lisa Violetta<br />

Gaß. Auf dem Kurzfilmfestival interfilm<br />

in Berlin siegte „Gisberta“ außerdem in der Kategorie<br />

Bester Deutscher Film. „Der kleine Nazi”<br />

gewann dort den ZDF Neo-Preis.<br />

In den USA feiert derweil der Kurzfilm „Not<br />

worth a Bullet“ Erfolge. Die Produktion der FH<br />

Dortmund von Regisseur Markus F. Adrian<br />

nach dem Buch von Kameramann Marco<br />

J. Riedl gewann den Best International Dramatic<br />

Short Award auf dem Illinois International<br />

Film Festival in Chicago, den zweiten<br />

Platz in der Kategorie International Student,<br />

Long Narrative auf dem Fort Lauderdale<br />

International Film Festival in Florida, den<br />

ersten Preis Best Cinematography auf dem Cincinnati<br />

Oxford International Film Festival<br />

in Ohio und siegte außerdem auf dem Los<br />

Angeles Reel Film Festival. Im griechischen<br />

Patras gewann der Essener Filmemacher Werner<br />

Biedermann für seinen Kurzfilm „Die Kinethik<br />

der Gefühle” den Award for the Best Video<br />

Art.<br />

„Poll“: preisgekrönter Auftritt in<br />

Biberach und Rom, Foto: Piffl<br />

Meldungen – newsletter 7/2010 11

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