als PDF-Dokument herunterladen - Filmstiftung Nordrhein-Westfalen
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NRW.BANK<br />
Broschüre für<br />
kreative Köpfe<br />
Bei der NRW.BANK ist ab sofort eine neue<br />
Broschüre erhältlich, die umfassend über Fördermöglichkeiten<br />
der Kreativwirtschaft in der<br />
EU informiert. Gegliedert ist das Heft in drei Kategorien:<br />
• Darstellung der EU-Förderung in den Bereichen<br />
Kunst und Kultur, Film und Fernsehen,<br />
Wissenschaft und Technik sowie Bildung<br />
und Gesellschaft<br />
• Nationale und regionale Förderprogramme<br />
in den Niederlanden, Belgien, Frankreich,<br />
Italien und Großbritannien<br />
• Europäische Netzwerke der Medien-, Kultur-<br />
und Kreativwirtschaft<br />
Zielgruppe der kostenlosen Publikation sind die<br />
rund 212.000 Menschen in NRW, die in der Medien-,<br />
Kultur- und Kreativwirtschaft arbeiten. Bestellt<br />
werden kann die Broschüre per Mail an<br />
beratungscenter_ausland@nrwbank.de<br />
Glanzvoller Gala-Abend in New York<br />
traf man sich am Tag nach der Emmy-Gala im<br />
44. Stock des spektakulären Hearst Tower, zwei<br />
Straßen vom Central Park entfernt. Teilnehmer<br />
des exklusiven NRW-Lunch waren u.a. WDR-Intendantin<br />
Monika Piel und Programmdirektorin<br />
Verena Kulenkampff, die Produzten Oliver<br />
Berben (moovie), Michael und Ica Souvignier<br />
(Zeitsprung), Leopold Hoesch (Broadview TV),<br />
Friedhelm Bixschlag (MMC), Michael Smeaton<br />
(FFP New Media), <strong>Filmstiftung</strong>s-Geschäftsführerin<br />
Petra Müller und Christiane Bertels-Heering<br />
(Aufsichtsratsvorsitzende LfM Nova). Auf<br />
amerikanischer Seite waren MGM-World Wide<br />
Networks Präsident Bruce Tuchman, Kervin<br />
Beggs (Lionsgate), die Präsidentin von PBS Paula<br />
Kerger, Simon Sutton (HBO International &<br />
Distribution) sowie Emmy Academy Präsident<br />
und CEO Bruce Paisner dabei.<br />
„Nach dem guten Feedback der Teilnehmer<br />
planen wir eine Wiederholung. Wahrscheinlich<br />
schon im Juni in Köln. Dann geht es ganz konkret<br />
um die Entwicklung gemeinsamer Projekte.<br />
Als führender Fernsehstandort Deutschlands<br />
mit starken Sendern und erfolgreichen Produzenten<br />
in Entertainment, Fiktion und Non-Fiktion<br />
ist NRW für amerikanische TV-Verantwortliche<br />
ein sehr interessanter Partner“, resümierte<br />
Petra Müller, Geschäftsführerin der <strong>Filmstiftung</strong><br />
NRW.<br />
Auch Produzent Michael Smeaton freute<br />
sich über neu geknüpfte Kontakte: „Für mich<br />
<strong>als</strong> ein in Deutschland angesiedelter Produzent<br />
ist es hochinteressant, Entscheidungsträger aus<br />
den USA zu treffen, die man nicht jederzeit<br />
überall treffen kann. Ich hatte beispielsweise die<br />
Gelegenheit, mit Kervin Beggs von Lionsgate zu<br />
sprechen, und wir haben spontan vereinbart,<br />
dass wir uns sehr schnell wieder treffen und<br />
überlegen, was wir gemeinsam herstellen können.“<br />
Und Leopold Hoesch, Geschäftsführer der<br />
Kölner Broadview.TV ergänzt: „Der transatlantische<br />
Dialog bietet deutschen Unternehmern<br />
die Möglichkeit, sich in einer ungezwungenen<br />
Atmosphäre US-amerikanischen Firmen zu präsentieren.“<br />
<strong>Filmstiftung</strong> NRW:<br />
Die Zahlen 2010<br />
122 Kino- und Fernsehprojekte hat die <strong>Filmstiftung</strong><br />
NRW 2010 mit rund 33 Millionen Euro<br />
gefördert. Damit ermöglichte sie ein Produktionsvolumen<br />
von insgesamt 300.000 Millionen<br />
Euro – Rekord in der knapp 20 jährigen Geschichte<br />
der Düsseldorfer Filmförderung.<br />
Der NRW-Effekt, der von jedem Produzent verlangt,<br />
für jeden Euro Förderung mindestens 1,50<br />
Euro in NRW auszugeben, betrug in diesem Jahr<br />
bei der Produktion1 226 Prozent (69,3 Millionen<br />
Euro) und war damit wie schon in den Vorjahren<br />
deutlich übererfüllt. Durch die erfolgreiche<br />
Auswertung von Filmen flossen 2010 rund<br />
zwei Millionen Euro zurück in die Kassen der<br />
<strong>Filmstiftung</strong> und stehen <strong>als</strong> Referenzmittel zur<br />
Verfügung.<br />
Die Zahl der Drehtage geförderter Produktionen<br />
in NRW lag 2010 bei 1.026 Tagen, an denen<br />
auch internationale Film- und Regiestars wie<br />
Helen Mirren, Keira Knightley, Juliette<br />
Binoche, Viggo Mortensen, Michael<br />
Fassbender, David Cronenberg, Wim<br />
Wenders oder auch Istvan Szabo an Rhein<br />
und Ruhr zu Gast waren. In Szene gesetzt wurden<br />
dabei große internationale Kinoproduktionen<br />
mit Starbesetzung ebenso wie hochwertige<br />
Fernsehfilme, europäische und deutsche Independentproduktionen,<br />
packende <strong>Dokument</strong>arfilme,<br />
Kinderfilme und Debüts viel versprechender<br />
Regietalente.<br />
Damit diese Filme auch in Zukunft in einer<br />
vielfältigen und modernen Kinolandschaft zu sehen<br />
sind, unterstützte die <strong>Filmstiftung</strong> 2010<br />
NRW-Filmtheater bei der Umstellung auf die Digitalisierung.<br />
Insgesamt vergab sie dafür erstm<strong>als</strong><br />
500.000 Euro <strong>als</strong> Investitionskostenzuschüsse an<br />
18 Kinos.<br />
Mehr Zahlen und Infos über das Filmjahr<br />
2010 unter www.filmstiftung.de.<br />
Über 1,2 Millionen Besucher sahen Heinrich<br />
Breloers „Buddenbrooks“ in den deutschen<br />
Kinos. Wer die Verfilmung von Thomas<br />
Manns Familensaga dort verpasst hat, kann<br />
sich auf das Fernsehprogramm zu Weihnachten<br />
freuen. Das Erste zeigt die „Buddenbrooks“,<br />
für die das Haus der Familie mehrgeschossig in<br />
den Kölner MMC-Studios nachgebaut worden<br />
war, am 27. und 28. Dezember jeweils um<br />
20.15 Uhr. Auf Arte sind die beiden Teile bereits<br />
am 22. und 23. Dezember zu sehen. „Ein<br />
ruhigerer Einstieg in die Geschichte, eine gründ-<br />
Games-Preise in der Lichtburg<br />
Gut entwickelt<br />
Rollenwechsel in der Essener Lichtburg: Bei der<br />
Vergabe des Deutschen Entwicklerpreises<br />
am 1. Dezember im schönsten Filmtheater der<br />
Republik standen nicht Filme, sondern Computerspiele<br />
im Mittelpunkt des Interesses und dabei<br />
vor allem die Düsseldorfer BlueByte<br />
GmbH. Die Spieleentwickler nahmen sieben der<br />
begehrten Trophäen entgegen, unter anderem<br />
<strong>als</strong> Bestes Studio sowie in der Kategorie Bestes<br />
Spiel für ihre Aufbausimulation „Die Siedler 7“<br />
(Publisher: Ubisoft,Düsseldorf) die auch <strong>als</strong> Bestes<br />
Strategiespiel, Bestes Social Game und Bestes<br />
Community Management ausgezeichnet<br />
wurde. Der Preis für das Beste Spiel wurde von<br />
Petra Müller, Geschäftsführerin der <strong>Filmstiftung</strong><br />
NRW, an BlueByte Senior Producer Benedikt<br />
Grindel übergeben.<br />
„Die Auszeichnungen zeigen, dass sich in in<br />
den letzten Jahren in NRW bereits eine kreative<br />
Entwicklerszene gebildet hat. Diese Szene<br />
wollen wir in Zukunft weiter stärken und ausbauen“,<br />
so Petra Müller.<br />
TV-Highlights im Winter: „Buddenbrooks“ und „Hindenburg“, Foto: ARD/Arte und RTL<br />
lichere Vorstellung der Personen. Der Zuschauer<br />
kann sich leichter über die jeweilige Rolle der<br />
verschiedenen Familienmitglieder orientieren“,<br />
erklärt Breloer die Unterschiede zwischen der<br />
längeren Fernsehfassung zum Kinofilm. Produziert<br />
wurden die „Buddenbrooks“ von der Bavaria,<br />
Pirol Film Production, Colonia<br />
Media, WDR, NDR, SWR, BR, ARD, Degeto,<br />
Arte und ORF. Am 6. und 7. Februar<br />
präsentiert RTL mit „Hindenburg“ seine bisher<br />
größte Eigenproduktion. Gedreht wurde der<br />
Zweiteiler, der von teamWorx mit einem Bud-<br />
Feierliche Verleihung des Deutschen Entwicklerpreises<br />
in der Essener Lichtburg, Foto: Aruba Events<br />
Auch die Mülheimer Entwickler der Crenetic<br />
Studios konnten sich in der Lichtburg über<br />
eine Trophäe freuen: Sie siegten mit ihrem Spiel<br />
„Trapped Dead“ (Publisher: Headup Games,<br />
Düren) in der Kategorie Bestes Action Game. Der<br />
Gamesload Newcomer Award ging an die Ratinger<br />
Entwickler von Sluggerfly, sechs Studenten<br />
der Düsseldorfer MediaDesign Hochschule<br />
die das Game „Night of Joeanne” entwickelt<br />
haben. Und für ihr Spiel „The Skillz“ wurde<br />
die Landes-Gewerbeförderungsstelle<br />
des nordrhein-westfälischen Handwerks<br />
e.V. mit dem Preis für das Beste Lernspiel<br />
geehrt.<br />
Ausgezeichnet wurden in der Essener Lichtburg<br />
neben Spielen auch Studios, Magazine,<br />
Händler und Persönlichkeiten in über 30 Kategorien.<br />
Über die Preisträger entschieden sowohl<br />
die 300 Mitglieder der Akademie des Deutschen<br />
Entwicklerpreises <strong>als</strong> auch eine Jury und das Publikum.<br />
Entscheidende Kriterien waren neue<br />
Spielideen, technische Innovationen und spielerische<br />
Qualitäten.<br />
TV-Tipp: Einschalten für „Buddenbrooks“ und „Hindenburg“<br />
get von über zehn Millionen Euro produziert<br />
wurde, auf Englisch, um so die internatioalen<br />
Verwertungschancen zu verbessern. Regisseur<br />
Philipp Kadelbach erzählt in seinem Film die<br />
Geschichte der größten und bis heute ungeklärten<br />
Luftfahrtkatastrophe seiner Zeit, der Explosion<br />
des Zeppelins „Hindenburg“ im Jahr 1937.<br />
Drehort für das TV-Event war u.a. auch hier das<br />
MMC-Studio, in dem Innenaufnahmen in der<br />
Gondel des Luftschiffes gedreht wurden.<br />
Beide Produktionen enstanden mit Unterstützung<br />
der <strong>Filmstiftung</strong> NRW.<br />
Meldungen – newsletter 7/2010 5