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ländliche Gebiete - Portail de l'Agriculture wallonne

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Honigfabrik in Rochefort<br />

Dossier<br />

Eine Honigfabrik in Rochefort<br />

Die Gemein<strong>de</strong> Rochefort hat in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r<br />

Abteilung für Imkerei Rochefort und mit Unterstützung <strong>de</strong>s<br />

Centre apicole pour la Recherche et l’Information (Bienenzucht<br />

– Forschungs- und Informationszentrum) ein Projekt für<br />

eine warenhandwerkliche Versuchshonigfabrik auf die Beine<br />

gestellt, die <strong>de</strong>m Nachwuchs in <strong>de</strong>r Bienenzucht in <strong>de</strong>r Region<br />

Rochefort gilt.<br />

Es geht darum kleinen warenhandwerklichen Erzeugern die<br />

Räumlichkeiten und die Ausstattung bereitzustellen, welche die<br />

Zuerst ergreift die Gemein<strong>de</strong> die Initiative<br />

und organisiert die Teilnahme, die das Programm<br />

<strong>de</strong>r Aktionen <strong>de</strong>r Ländlichen Entwicklung<br />

(siehe Rahmentext) nach sich zieht.<br />

Die Teilnahme erfolgt erst einmal durch<br />

Aktionen zur Sensibilisierung, Informations-<br />

und Beratungarbeit <strong>de</strong>r Bevölkerung.<br />

Je Themen und Dörfer wer<strong>de</strong>n Arbeitsgruppen<br />

aufgestellt, dafür wird ein Lokaler<br />

Ausschuss <strong>de</strong>r Ländlichen Entwicklung<br />

gegrün<strong>de</strong>t.<br />

Ziele <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>plans zur<br />

Ländlichen Entwicklung<br />

1 Die Aufstellung <strong>de</strong>s Hauptdossiers,<br />

sozusagen ein „Ausweis <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>“,<br />

das die Beschreibung sozial-wirtschaftlicher<br />

Merkmale enthält.<br />

Diese Phase <strong>de</strong>r Inventaraufstellung<br />

und Diagnose verhilft dazu sich<br />

vom lokalen Umfeld ein klares Bild zu<br />

machen, wo auch die Probleme auftauchen,<br />

die gelöst wer<strong>de</strong>n müssen. Doch<br />

das Dossier bringt auch die Vorteile<br />

ans Licht, auf welche die Leitlinien <strong>de</strong>r<br />

gewünschten Entwicklung beruhen<br />

können. Die Landwirtschaft nimmt<br />

wegen ihrer Be<strong>de</strong>utung in puncto Nutzung<br />

<strong>de</strong>s <strong>ländliche</strong>n Raumes, eine sehr<br />

wichtige Stellung in diesem Hauptdossier<br />

ein, und genau dies (das muss an<br />

dieser Stelle gesagt wer<strong>de</strong>n) ruft auch<br />

die Beziehungsprobleme zwischen <strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>nen Nutzern <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>territoriums<br />

hervor, zu <strong>de</strong>m die Landwirte<br />

gehören.<br />

Gewinnung, die Aufmachung und <strong>de</strong>n Verkauf von Honig laut<br />

sanitären EU-Normen mit Qualitätsprüfung zu gewährleisten.<br />

Man peilte in erster Linie zum einen an, die Erzeugung eines<br />

Qualitätshonigs zu unterstützen und voranzubringen, und zum<br />

an<strong>de</strong>ren die Insektenbestäubung sowohl qualitativ, als auch<br />

quantitativ für <strong>de</strong>n Agrarsektor zu verbessern.<br />

Dieses Projekt reiht sich direkt in das erste vom GPLE Rochefort<br />

festgesetzte Ziel, nämlich die Belebung von Tätigkeitssektoren,<br />

welche die Gemein<strong>de</strong> tragen und neue wirtschaftliche Marktlücken<br />

ausfindig machen.<br />

Der zweite Teil thematisiert die Teilnahme<br />

<strong>de</strong>r Bevölkerung. Er berichtet<br />

über die Art und Weise, wie die<br />

Beratung und Teilnahme <strong>de</strong>r Bevölkerung<br />

angelaufen sind. Er enthält die<br />

Ergebnisse dieser Beratung, daher<br />

ist die Präsenz von Landwirten in einer<br />

Gemein<strong>de</strong> in <strong>ländliche</strong>r Entwicklung bei<br />

dieser Teilnahme von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />

Be<strong>de</strong>utung.<br />

Der dritte Teil, <strong>de</strong>r sich aus <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

ersten ableiten lässt, bezieht sich auf<br />

die Definition <strong>de</strong>r großen Ziele, die<br />

von <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Wirtschaft,<br />

Sozialem und Kultur gesteckt wor<strong>de</strong>n<br />

sind, um globale und integrierte Entwicklung<br />

im Sinne von Gleichgewicht<br />

und Kohärzenz zu gewährleisten.<br />

Diese Ziele wer<strong>de</strong>n in einem vierten<br />

Teil konkret durch ein kohärentes<br />

Gefüge von Merkblättern, die je Projekt<br />

angelegt sind. Diese Merkblätter<br />

enthalten u.a. eine Begründung <strong>de</strong>r<br />

Ziele, ein Programm zu Handlungen<br />

und Arbeiten mit <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Fristen, einer Kostenbewertung, usw.<br />

Das Gemein<strong>de</strong>programm zur Ländlichen<br />

Entwicklung wird durch eine zusammenfassen<strong>de</strong><br />

Tabelle vervollständigt,<br />

die alle nach Be<strong>de</strong>utung klassierten<br />

Projekte und einen Zeitplan zur Ausführung<br />

für die 10 kommen<strong>de</strong>n Jahre<br />

(maximale Gültigkeitsdauer <strong>de</strong>s Dokuments)<br />

enthält.<br />

Mit <strong>de</strong>r Aktion zur Ländlichen Entwicklung,<br />

die bei einer Gemein<strong>de</strong>ratssitzung<br />

beschlossen wor<strong>de</strong>n ist, verpflichtet<br />

man sich ggf. mit Hilfe einer<br />

Beratungseinrichtung (diese Hilfe<br />

muss beim Landwirtschaftsministerium<br />

beantragt wer<strong>de</strong>n). Die Ländliche<br />

Stiftung <strong>de</strong>r Wallonie (FRW), die<br />

Regionale Wirtschaftsgruppe Ourthe-<br />

Amblève (Groupe régional économique<br />

Ourthe-Amblève, GREOA), die<br />

Wirtschaftför<strong>de</strong>rungsgesellschaft<br />

Ostbelgien (WFG) sind weitere Organisationen,<br />

die diese Dienstleistung<br />

erbringen können.<br />

Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>rat <strong>de</strong>n GPLE<br />

bewilligt hat, wird er <strong>de</strong>r Generaldirektion<br />

Landwirtschaft, Direktion Ländlicher Raum<br />

übermittelt, die ihn <strong>de</strong>n regionalen Dienststellen<br />

sowie <strong>de</strong>m Regionalen Raumordnungsausschuss<br />

(CRAT) zwecks Beratschlagung<br />

und Stellungnahme vorlegt.<br />

Der GPLE wird <strong>de</strong>r Wallonischen Regierung,<br />

die eine Entscheidung trifft, mit diesen<br />

Stellungnahmen versehen, übermittelt.<br />

Wenn <strong>de</strong>r GPLE von <strong>de</strong>r Wallonischen<br />

Regierung angenommen wird, hält die Wallonische<br />

Region Zuschüsse bereit, die aus<br />

spezifischen Krediten gespeist wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Erlass <strong>de</strong>r Wallonischen Regierung,<br />

die <strong>de</strong>n GPLE genehmigt, be<strong>de</strong>utet<br />

das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Vorbereitungsphase <strong>de</strong>r<br />

Aktion. Sodann wird zur Ausführung <strong>de</strong>s<br />

Programms übergegangen.<br />

L e s n o u v e l l e s f r ü j a h r – 2 . V i e r t e l j a h r 2 0 0 8<br />

Photos : DGA – E. Gabriel

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