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Bewährte wege - Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien

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GLOSSAR<br />

Bankbuch – Alle Positionen, die nicht dem Handelsbuch<br />

zugeordnet werden.<br />

Bemessungsgrundlage – Risikogewichtete Bemessungsgrundlage<br />

nach § 22 BWG (siehe risikogewichtete<br />

Aktiva).<br />

BWG – [Österreichisches] Bundesgesetz über das Bankwesen<br />

(Bankwesengesetz).<br />

Cost/Income Ratio – Kennzahl, die die Kosteneffizienz im<br />

Unternehmen spiegelt, indem sie die Relation von<br />

Aufwand und Ertrag ermittelt. Sie errechnet sich,<br />

indem die Betriebsaufwendungen ins Verhältnis zu<br />

den Betriebserträgen gesetzt werden.<br />

Derivate – Derivate sind Finanzinstrumente, deren Werte<br />

sich infolge einer Änderung eines genannten Zinssatzes,<br />

Wertpapierkurses, Rohstoffpreises,<br />

Wechselkurses, Preis- oder Zinsindexes, Bonitätsratings<br />

oder Kreditindexes oder einer ähnlichen<br />

Variable verändern, die keine oder nur geringfügige<br />

anfängliche Netto-Investitionen erfordern und die<br />

zu einem späteren Zeitpunkt beglichen werden.<br />

Eigenmittel nach BWG – Bestehen aus Kernkapital (Tier I),<br />

dem Ergänzungs- und Nachrangkapital (Tier II),<br />

dem kurzfristigen Nachrangkapital und dem umgewidmeten<br />

Tier II-Kapital (Tier III).<br />

Eigenmittelquote – Die Quote beinhaltet im Zähler die anrechenbaren<br />

Eigenmittel nach BWG und im<br />

Nenner die Bemessungsgrundlage nach<br />

§ 22 BWG.<br />

Handelsbuch – Bankaufsichtsrechtlicher Begriff für<br />

Positionen, die von einem Kreditinstitut zum<br />

Zwecke des kurzfristigen Wiederverkaufs unter<br />

Ausnutzung von Preis- und Zinsschwankungen<br />

gehalten werden.<br />

SEITE 113<br />

Kernkapital – Eingezahltes Kapital und Rücklagen abzüglich<br />

immaterieller Vermögenswerte und Bilanzverluste<br />

sowie materieller negativer Ergebnisse im<br />

laufenden Geschäftsjahr.<br />

Kernkapitalquote – Die Quote beinhaltet im Zähler das<br />

Kernkapital (Tier I) und im Nenner die Bemessungsgrundlage<br />

gemäß § 22 BWG.<br />

Kreditobligo – Dieses umfasst alle bilanziellen (Forderungen,<br />

Schuldverschreibungen) und außerbilanziellen<br />

(Garantien, Kreditlinien) Obligi.<br />

Liquiditätsrisiko – Risiko, dass ein Unternehmen<br />

möglicherweise nicht in der Lage ist, die Finanzmittel<br />

zu beschaffen, die zur Begleichung der im<br />

Zusammenhang mit Finanzinstrumenten eingegangen<br />

Verpflichtungen notwendig sind. Liquiditätsrisiken<br />

können auch dadurch entstehen, dass<br />

ein finanzieller Vermögenswert nicht jederzeit<br />

innerhalb kurzer Frist zu seinem beizulegenden<br />

Zeitwert (fair value) verkauft werden kann.<br />

Marktrisiko – Risiko, dass sich der Wert eines Finanzinstruments<br />

aufgrund von Schwankungen der Marktpreise<br />

verändert. Dabei können solche<br />

Fluktuationen sowohl auf Faktoren zurückzuführen<br />

sein, die für ein individuelles Wertpapier oder<br />

seinen Emittenten charakteristisch sind, als auch<br />

auf solche, die alle im Markt gehandelten Wertpapiere<br />

betreffen.<br />

Operationelles Risiko – Risiko, dass Verluste aufgrund von<br />

Fehlern in Systemen, Prozessen, durch Mitarbeiter<br />

oder Externe entstehen.

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