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Dialog 20.indb - Stiftung Demokratie Saarland

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Vorwort<br />

<strong>Dialog</strong> 20 - Mehr <strong>Demokratie</strong> wagen 5<br />

von Friedel Läpple<br />

Vorsitzender der Stift ung <strong>Demokratie</strong> <strong>Saarland</strong><br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger!<br />

Zwischen Bürgern und Politik klafft ein scheinbar<br />

immer größer werdender Graben. Im Fünf-<br />

Parteien-System wissen die Wähler vor der<br />

Wahl oft nicht, was sie hinterher bekommen.<br />

Die Akzeptanz des parlamentarischen Systems<br />

sinkt – und mit ihr die Gunst der Volksparteien<br />

beim Volk. Stattdessen gehen die Bürger auf die<br />

Straße und verlangen mehr direkte <strong>Demokratie</strong>.<br />

Ist die <strong>Demokratie</strong> in der Krise oder verändert sie sich nur? Brauchen wir nur<br />

neue, direktdemokratische Spielregeln oder steckt mehr hinter dem Bürgerprotest<br />

gegen die klassischen staatlichen Institutionen? Begünstigen direktdemokratische<br />

Entscheidungswege das Aufk ommen (rechts)populistischer<br />

Gruppen und Akteure oder stabilisieren sie sogar die traditionellen Parteien?<br />

Kann eine Gesellschaft wirklich demokratisch sein, wenn für die Wirtschaft<br />

nur die Gesetze des Marktes gelten?<br />

Diesen spannenden Fragen widmete die Stift ung <strong>Demokratie</strong> eine Tagung mit<br />

dem Titel „Mehr <strong>Demokratie</strong> durch mehr direkte <strong>Demokratie</strong>? Wie die Politik<br />

die Bürger wiedergewinnen kann.“<br />

Im <strong>Saarland</strong>, wo die Hürden für direkte <strong>Demokratie</strong> so hoch sind wie in keinem<br />

anderen Bundesland, steht das Th ema ohnehin auf der Tagesordnung.<br />

<strong>Demokratie</strong>-Experten sind alle Bürgerinnen und Bürger, die sich vor Ort in<br />

Parteien, Vereinen und Verbänden, in Kommunalverwaltungen und Betriebsräten<br />

einbringen – ob ehrenamtlich oder hauptamtlich. Gemeinsam wollen<br />

wir diskutieren, wie Brücken gebaut werden können über den Graben zwischen<br />

Bürgern und der Politik.<br />

Im Namen der Stift ung <strong>Demokratie</strong> <strong>Saarland</strong> danke ich den Autoren sowie<br />

dem Herausgeber Michael Matern, dass sie ihre Tagungsmanuskripte für diese<br />

Publikation zur Verfügung gestellt und damit unsere <strong>Dialog</strong>reihe um einen<br />

attraktiven und hochinformativen Band ergänzt haben.

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