Inhalt - CCA Monatsblatt

Politik Serie
Es gelang während des Besuchs von BM Niebel und Delegation ein intensives
und facettenreiches Bild von Bolivien zu vermitteln, das derzeit in einem tief
greifenden und positiven Umwälzungsprozess begriffen ist, der aber gleichzeitig
viele Defizite mit sich bringt.
„Lieber Osterhas, bitte bring mir was ......“
Osterbräuche in Deutschland
In Deutschland haben wir am 21. März Frühlingsbeginn, und dann kommt bald
Ostern. Natürlich wird hier in Bolivien Ostern ebenso gefeiert, auch wenn das
Osterfest hier in den bolivianischen Herbst fällt. So dürfen zum Beispiel die
Kindergartenkinder der Deutschen Schule in den letzten Jahren immer am
Gründonnerstag Ostereier auf dem Gelände des Deutschen Clubs suchen. (Foto!)
Dieses Angebot wird gerne und dankbar angenommen, denn diese Tradition ist
auch hier bei den Kindern sehr beliebt. Darüber hinaus wird mit Begeisterung
gebastelt und werden Osterlieder gesungen.
Ostern fällt jedes Jahr auf einen anderen Tag
Der Termin für das Osterfest ändert sich ja jedes Jahr, denn der Ostersonntag ist
immer der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im deutschen Frühling. So
haben wir in diesem Jahr einen extrem späten Termin, der wiederum Auswirkungen
auf die anderen Feste im Jahreslauf hat. Wir hatten dadurch einen sehr späten
Karneval, und danach begann mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit. Vierzig
Tage dauert im Christentum die alljährliche Buß- und Vorbereitungszeit bis zum
Karsamstag, die Fastensonntage werden dabei nicht mitgezählt. Mit der Zahl 40
kündet sich in der Bibel etwas Neues an, auf das sich die Gläubigen durch innere
Ein- und Umkehr vorbereiten sollen.
Die Karwoche, die an das Leiden und Sterben Jesu erinnert, beginnt mit dem
Palmsonntag und mündet ein in das höchste christliche Fest zur Erinnerung an die
Auferstehung Jesu, das Osterfest. Viele Bräuche sind mit den Kartagen und der
Osterzeit verbunden, so das Ratschen und Klappern der Kinder vom Abend des
Gründonnerstags bis zum Karsamstag oder das Schmücken der Osterbrunnen. Fast
zeitgleich feiern auch die Juden ihr bedeutendstes Fest, das sie alljährlich an den
Auszug ihrer Urahnen aus Ägypten erinnert: Pessach, das „Fest der ungesäuerten
Brote“.
Woher kommt eigentlich der Osterhase?
Eine interessante Frage, aber sicher nicht die einzige in Bezug auf den Osterhasen,
der übrigens den wissenschaftlichen Namen lepus europaeus osteriensis trägt.
Obwohl der Osterhase zur wichtigsten Figur des deutschen Osterfestes wurde, ist
er nach wie vor ein unbekanntes Wesen.
Zoologen und Wissenschaftler sind sich noch nicht einmal einig, ob er die Eier
nun legt oder ob er sie nur sammelt. Weitgehend ungeklärt ist auch die Frage,
wie der Osterhase den Rest des Jahres verbringt, wenn er die vielen schönen
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