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Inhalt - CCA Monatsblatt

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an gleicher Stelle unser Auto waschen und erkennen danach dessen Farbe auch<br />

wieder. Anschließend fahren wir zu der in der Nähe befindlichen Pinguin-Kolonie.<br />

Dazu müssen wir wieder 30 km über Schotterpiste, Kathrin ist etwas nervös aus<br />

Angst vor dem nächsten Platten, aber es geht gut. Angekommen sehen wir keine<br />

Touristenströme, sondern nur zwei andere Besucherautos. Auf einem Rundweg<br />

bewundern wir dann tatsächlich die kleinen Kerle im Frack, die unbeeindruckt<br />

keine zwei Meter vor uns über den Weg stapfen - total niedlich anzusehen. Eine<br />

halbe Stunde lang können wir zum Anfassen nahe Pinguine beobachten und<br />

sind mächtig beeindruckt. Dann freuen wir uns, selbst Menschen zu sein, denn<br />

nun können wir uns bei dem kalten Wind und leichtem Regen in den Imbiss am<br />

Parkeingang verziehen und Kaffee, Tee und Kakao genießen.<br />

Dann zieht es uns weiter nach Süden auf der einzigen südlich verlaufenden Straße<br />

vorbei an gepflegten Häusern und Gärten. Gegen 14 Uhr bei Sonnenschein und 16<br />

°C erreichen wir dann den wirklich für uns auf dieser Reise südlichsten Punkt, Fort<br />

Bulnes, eine alte Festung, die wir besichtigen. Anschließend wandern wir zum und<br />

am Strand entlang und genießen die Sonne und den Blick auf die Magellanstraße.<br />

Schiffe allerdings sieht man kaum. Franks Wunsch nach gedecktem Apfelkuchen<br />

erfüllt sich diesmal nicht, aber im Cafe “Chocolate” in Punta Arenas essen wir<br />

dann doch noch reichlich Torte.<br />

Der nächste Tag soll den Namen unserer Reise rechtfertigen. Zuerst fahren wir<br />

mit der Fähre aus Versehen zum Nulltarif nach Feuerland. Wir wussten nicht,<br />

dass man die Fährüberfahrt in einem Büro auf der Fähre bezahlen muss. Nach<br />

der Überfahrt erste Enttäuschung - Feuerland sieht eher langweilig aus. Kaum<br />

Hügel, nur Pampa und Schafe, praktisch keine Dörfer oder Siedlungen. Ab und<br />

an ein einzelnes Gehöft. Wir machen einen Zwischenstopp in Cerro Sombrero.<br />

Dort öffnet ein netter Wirt sein eigentlich geschlossenes Restaurant für uns.<br />

Dann schnell zurück zur Fähre, kurz warten und schon sind wir drauf. Diesmal<br />

bezahlen wir die Überfahrt (13 900 Pesos). Dann fahren wir weiter zur chilenischargentinischen<br />

Grenze.<br />

Praktische Informationen:<br />

Bei der Einreise nach Argentinien werden Versicherungsunterlagen des Autos mit<br />

eindeutig ausgewiesener Gültigkeit in Argentinien verlangt. Reservekanister muß<br />

beim Grenzübertritt leer sein. Es sind zwei Warndreiecke und ein Feuerlöscher<br />

Pflicht<br />

- Iquique, Hotel „Terrado“ 130 US$ / 3 Bettzimmer<br />

- Maitencillo: Cabañas Ingrid Warner 45.000 Pesos<br />

- Wegbeschreibung zum “El Rincon”: Von der Ruta 5 am Kilometer 494 abfahren, links abbiegen auf<br />

eine Sandstraße. Holzschildchen “El Rincon” am rechten Straßenrand beachten. Nach der Abfahrt<br />

von der Sandstraße in die Wildnis gibt es nach etwa 400 m links ein rotes Metalltor - das ist der<br />

Eingang zum Paradies. Es lohnt sich! (Cabaña-Preis 35 000 Peso je Nacht mit Frühstück).<br />

- Die Cabañas Antilco findet man 12 km außerhalb Pucóns in Richtung Osten, bis links ein unbefestigter<br />

Abzweig kommt. Diesem folgt man über eine hölzerne Hängebrücke bis zu einer T-Kreuzung und fährt<br />

dann ca. 4 km nach rechts bis zur hölzernen Einfahrt mit Schild “Cabañas Antilco”.<br />

- Castro (Chiloe) DZ im Hostal Los Palafitos 33 000 Pesos pro Nacht.<br />

- La Junta: „Espacio y Tiempo“ direkt an der Carretera Austral.<br />

(http://www.espacioytiempo.cl) DZ 69.000 Pesos)<br />

- “Alacaluf” im Valle Exploradores, ca. 44 km vom Ort Puerto Tranquilo DZ 26.000 Pesos.<br />

- “Estancia Cueva de las manos”, etwa 55 Kilometer südlich von Perito Moreno, ca. 150 US Dollar<br />

- Hotel de Campo „La Leona“ südlich des Viedma-Sees, (in welchem schon der berühmte Perito<br />

Moreno nächtigte und vom Puma gebissen wurde); Essen und Unterkunft sind empfehlenswert!<br />

- Nationalpark “Torres del Paine” Hotel “Pehoe”, total überteuert wie alle Unterkünfte,<br />

dafür aber super gelegen am Lago Pehoe, DZ 230 US Dollar<br />

- Punta Arenas: “Dinka’s House” und Hostal „Costanera“, Dreibettzimmer je 22.000 Pesos<br />

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Iglesias Rurales Iglesias Rurales<br />

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