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Integrierter eLearning Campus - Fakultät für Informatik und ...

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II. Eingehende Darstellung<br />

ning <strong>Campus</strong>“) die Integration der einzelnen Softwaresysteme abgeschlossen werden, um<br />

dadurch auch organisatorisch-administrative Prozesse (z. B. Raumplanung, Abwicklung von<br />

Anmeldeverfahren etc.) besser unterstützen zu können.<br />

Während des Projektverlaufs zeigte sich jedoch anhand der projektbegleitend durchgeführten<br />

Evaluationen, dass sowohl aus Sicht der Lehrenden <strong>und</strong> der Verwaltung als auch aus<br />

Sicht der Studierenden insbesondere der Vereinfachung der organisatorisch-administrativen<br />

Prozesse eine hohe Bedeutung zugeschrieben wurde. Wesentliche Elemente der dritten<br />

Phase wurden daraufhin im Projektverlauf vorgezogen.<br />

Auswahl eines <strong>Campus</strong>-Management-Systems<br />

In einer Reihe von Workshops wurden im Jahr 2005 <strong>und</strong> 2006 an der Universität Passau<br />

verschiedene <strong>Campus</strong>-Management-Systeme vorgestellt <strong>und</strong> evaluiert. Neben einigen<br />

Open-Source-Systemen wurden auch die wichtigsten kommerziellen Produkte intensiv untersucht.<br />

Zu Ihnen gehörte das System CLIX der IMC AG, das bereits im Rahmen der Virtuellen<br />

Hochschule Bayern (vhb) an der Universität Passau erfolgreich eingesetzt wurde, <strong>und</strong><br />

das System <strong>Campus</strong>Net der Firma Datenlotsen, das eine umfassende Lösung <strong>und</strong> eine attraktive<br />

Alternative zu der Lösung der HIS Hochschulinformationssysteme GmbH bot <strong>und</strong> inzwischen<br />

an der Universität Hamburg eingesetzt wird.<br />

Die Entscheidung in Passau fiel schließlich <strong>für</strong> das deutsche Open-Source-System Stud.IP,<br />

das auf die Nutzung an deutschen Hochschulen ausgerichtet ist <strong>und</strong> bei mehreren NMB-<br />

Projekten erfolgreich eingesetzt wird. Das System <strong>Campus</strong>Net versprach zwar eine umfassende<br />

Lösung <strong>für</strong> viele der im InteLeC-Projekt angestrebten Ziele. Jedoch wären die Kosten<br />

<strong>für</strong> Lizenzen <strong>und</strong> zusätzlich zu beauftragende Beratungsleistungen <strong>und</strong> Anpassungsarbeiten<br />

sehr hoch gewesen. Die Integration eigener Systeme <strong>und</strong> Erweiterungen <strong>und</strong> die weitere<br />

Pflege hätten kostenpflichtige Entwicklungsaufträge nach sich gezogen. Aus diesen Gründen<br />

wurde entschieden, dieses hohe Risiko nicht einzugehen.<br />

Als Entwicklungsstrategie wurde der Ansatz gewählt, auf einem System, in diesem Fall<br />

Stud.IP, aufzusetzen, das schon eine Reihe von Funktionen bot, <strong>und</strong> darauf aufbauend eigene<br />

Erweiterungen <strong>und</strong> Anpassungen zu realisieren. Es wurde eine interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft<br />

gegründet, in der alle Entscheidungen über Entwicklungsschritte getroffen<br />

wurden. Dabei wurden neben der technischen Umsetzung Aspekte wie rechtliche Zulässigkeit,<br />

mediendidaktische Adäquatheit, Akzeptanz der Benutzerinnen <strong>und</strong> Benutzer, Einführungsstrategie,<br />

Schulungsmaßnamen etc. berücksichtigt.<br />

Eine weitere Alternative wäre die Lizenzierung des Moduls LSF der HIS Hochschulinformationssysteme<br />

GmbH gewesen. Die Vorführung des Systems in Passau konnte jedoch im Vergleich<br />

zum Stud.IP-System nicht überzeugen.<br />

Die Entscheidung <strong>für</strong> Stud.IP in Passau hat sich bisher als richtig herausgestellt. Die Anpassung<br />

<strong>und</strong> Einführung des Systems in Passau <strong>und</strong> die Integration in bereits vorhandene Systeme<br />

konnten erfolgreich durchgeführt werden.<br />

Einführung des Stud.IP-Systems<br />

Nachdem im Frühjahr 2006 die Entscheidung <strong>für</strong> Stud.IP als zentrales Informationssystem<br />

<strong>für</strong> den Integrierten <strong>eLearning</strong> <strong>Campus</strong> gefallen war, wurde das System im Sommer 2006 in<br />

Zusammenarbeit aller Teilprojekte von InteLeC stark überarbeitet <strong>und</strong> mit einer neuen wesentlich<br />

verbesserten Navigationsstruktur <strong>und</strong> Benutzungsoberfläche versehen. Begleitet von<br />

umfangreichen Informationsveranstaltungen <strong>und</strong> Schulungsmaßnahmen wurde das angepasste<br />

Stud.IP-System dann im Herbst 2006 an der Universität Passau im Pilotbetrieb eingeführt.<br />

Der Erfolg bestätigt diesen Weg. Inzwischen sind über 9.000 Nutzerinnen <strong>und</strong> Nutzer <strong>und</strong><br />

über 1.400 aktive Veranstaltungen im System registriert. Weitere wesentliche InteLeC-<br />

Teilprojekte (wie z. B. Erstellung eines digitalen Personen- <strong>und</strong> Vorlesungsverzeichnisses,<br />

16 InteLeC – <strong>Integrierter</strong> <strong>eLearning</strong> <strong>Campus</strong>

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