Integrierter eLearning Campus - Fakultät für Informatik und ...
Integrierter eLearning Campus - Fakultät für Informatik und ...
Integrierter eLearning Campus - Fakultät für Informatik und ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
II. Eingehende Darstellung<br />
Stud.IP ausgewählt, das damit zugleich auch den „Online <strong>Campus</strong> Passau“ (OCP) ablöste.<br />
Dieses System bildet die Anforderungen einer deutschen Hochschule gut ab <strong>und</strong> ist als<br />
Open-Source-System <strong>für</strong> mögliche Erweiterungen offen.<br />
Auswahl eines Identity-Management-Systems<br />
In einer Workshopreihe mit Vertretern verschiedener deutscher Hochschulen <strong>und</strong> einigen<br />
Softwareanbietern wurde ein Produkt <strong>für</strong> das Identity-Management an der Universität Passau<br />
ausgewählt. Obwohl im ursprünglichen Projektplan nicht enthalten, war dieser Schritt eine<br />
notwendige Voraussetzung <strong>für</strong> die Umsetzung der angestrebten Ziele. Zusammen mit dem<br />
Rechenzentrum <strong>und</strong> der Universitätsleitung wurde ein Projektplan erarbeitet, der die Umsetzung<br />
eines zentralen Identity-Managements an der Universität Passau ab Mitte 2006 vorsah.<br />
Die Finanzierung dieses Teilprojekts wurde durch die Universität Passau übernommen (siehe<br />
Seite 15).<br />
(AP2) Entwicklung eines flexiblen Sichtenkonzepts<br />
Als Ergebnis aus AP1 <strong>und</strong> der folgenden Auswahlprozesse stand fest, welche Softwaresysteme<br />
im Integrierten <strong>eLearning</strong> <strong>Campus</strong> zu berücksichtigen waren. Im Wesentlichen waren<br />
dies:<br />
• Stud.IP zur Verwaltung der gesamten Lehre<br />
• HIS SOS zur Studierendenverwaltung<br />
• HIS POS zur Prüfungsverwaltung<br />
• Novell Identity Manager als Identity-Management-System<br />
• Typo3 als Web-Contentmanagement-System<br />
Später kam noch ein Raumplanungssystem (siehe Seite 17) hinzu.<br />
Im Rahmen dieses Arbeitspakets wurde zunächst analysiert <strong>und</strong> festgelegt, welches System<br />
als Quellsystem <strong>für</strong> welche Informationen zuständig ist <strong>und</strong> welche Informationsflüsse einzurichten<br />
sind, damit jeder Bearbeiter an seinem lokalen System Zugriff auf alle <strong>für</strong> seine Arbeit<br />
notwendigen Daten erlangt.<br />
Ein wesentliches Ergebnis dieses Arbeitspakets war, dass einige Systeme der Universitätsverwaltung,<br />
wie Personal-, Studierenden- oder Prüfungsverwaltung nur Daten nach außen<br />
bereitstellen, aber kein anderes System des Integrierten <strong>eLearning</strong> <strong>Campus</strong> schreibenden<br />
Zugriff darauf bekommt. Dies hatte sowohl rechtliche als auch technische Gründe.<br />
Mittels verschiedener technischer Lösungen (siehe Arbeitspaket 3) wurde erreicht, dass alle<br />
beteiligten Systeme jeweils mit den erforderlichen Daten versorgt werden. So sind beispielsweise<br />
alle erforderlichen Informationen zur Verwaltung von Lehrveranstaltungen in Stud.IP<br />
abrufbar. Das Raumplanungssystem kann auf alle <strong>für</strong> die Raumplanung benötigten Daten<br />
zugreifen. Alle Inhalte, die im Webauftritt der Universität veröffentlicht werden sollen, werden<br />
über eine entsprechende Plug-In-Software dem als Content-Management-System eingesetzten<br />
Typo3 zur Verfügung gestellt, unabhängig davon, in welchem Quellsystem sie entstanden<br />
sind.<br />
Ein Teil des Sichtenkonzepts ist die Zugriffs-Steuerung durch ein rollen-basiertes Rechtesystem,<br />
in dem sowohl die in Stud.IP verfügbaren Rollen als auch die Zugehörigkeit zu verschiedenen<br />
Einrichtungen im Einzelfall darüber entscheiden, welche Informationen welche<br />
Person sehen oder bearbeiten darf. Das Ergebnis dieses Arbeitspakets ist in der Online-Hilfe<br />
des aktuellen Systems ausführlich beschrieben.<br />
(AP3) Entwicklung einer verteilten Datenhaltung<br />
Basierend auf dem Konzept der verteilten Datenhaltung, das in Arbeitspaket 2 entstanden<br />
ist, wurden in diesem Arbeitspaket verschiedene technische Verfahren zur Integration der<br />
Komponenten evaluiert, ausgewählt <strong>und</strong> umgesetzt.<br />
InteLeC – <strong>Integrierter</strong> <strong>eLearning</strong> <strong>Campus</strong> 25