Homepage Agrarwende
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Sammlung der Akteure<br />
Veterinärämter, Bauernverband, tegut, Ärzte/ Ärztinnen, IGUMED, Hausfrauenverband,<br />
Landfrauen, Katholische Frauen, Verbraucherzentrale, Bioland und Zusammenschluß<br />
der ökolog. Anbauverbände in Hesen, Naturschutzzentrum, Metzger, UGB,<br />
BUND Arbeitskreise, BN, Landwirtschaftsämter, Biosphärenreservat Rhön, CMA,<br />
Gaststätten, Kantinen, Kultusministerium und Lehrerfortbildung HELP, Krankenhaus<br />
(Dill-Kliniken), Kirchen als Eigentümer landw. Flächen, Umweltjournalisten z.B. Dietrich<br />
Jörn Weder<br />
Mögliche Titel der Tagung<br />
• Genußvolles, gesundes Essen nach BSE<br />
• Wo liegen die Probleme bei gesunder Ernährung?<br />
• Wo drückt mich der Schuh am meisten?<br />
• Welche untrerschiedlichen Interessen gibt es?<br />
• Gesund essen und genießen nach BSE & Co<br />
• Gesunde Ernährung im Alltag<br />
• Erzeuger, Verbraucher, Handel auf dem Weg zu einer gesunden Ernährung<br />
Der Arbeitskreis beschloß einen Antrag an die hessische Landesdelegierten-<br />
versammlung am 24.3.01 in Frankfurt<br />
Arbeitskreis Gesundheit im BUND Landesverband Hessen<br />
Antrag an die Mitglieder der Landesdelegiertenversammlung<br />
Vorbemerkung:<br />
Keiner der Lebensmittelskandale aus letzter Zeit hat die Zusammenhänge zwischen ungesunder Ernährung,<br />
fehlgesteuerter landwirtschaftlicher Produktionsweise und Umweltverschmutzung deutlicher<br />
aufgezeigt als die BSE-Krise. Die als Reaktion auf massenhaften Fleischkonsum entstandene Billigproduktion<br />
von Rindfleisch war nur durch Massentierhaltung und Futterzusatzstoffe, wie Tiermehl,<br />
Hormone, Antibiotika, zu erreichen . Sie stellt eine Misshandlung der Tiere dar und schädigt unsere<br />
Lebensgrundlagen Luft, Boden und Wasser. Eine Reihe von Erkrankungen sind die Folge dieser Ernährungs-<br />
und Produktionsweisen: beispielsweise Herz- und Kreislauferkrankungen, schwere Infektionen<br />
infolge Antibiotikaresistenz der Erreger oder Asthmaerkrankungen im Umfeld von Mastanlagen.<br />
Ein Umschwenken vom Rindfleisch auf andere Billig-Fleischquellen wie z.B. Huhn, Pute oder<br />
Schwein ist kein Ausweg aus dieser Krise, sondern mit den gleichen Problemen behaftet. Nur ein mäßiger<br />
Genuss von hochwertigem, möglichst ökologisch erzeugten Fleisch ist risikoarm für Umwelt<br />
und Gesundheit – und kann durch Einschränkung der verzehrten Mengen auch noch kostenneutral<br />
sein.<br />
1989 haben die Umwelt- und Gesundheitsminister der Europäischen Mitgliedstaaten der WHO eine<br />
„Europäische Charta Umwelt und Gesundheit“ verabschiedet, die zum Ziel hat, die Lebensbedingungen<br />
und gesundheitlichen Voraussetzungen der heutigen Generation bei Schonung der natürlichen<br />
Resourcen zu verbessern. Fünf Jahre später verabschiedeten die Minister die „Erklärung von Helsinki“<br />
, in der es u.a. heißt: „Eine nachhaltige Entwicklung kann nur durch radikale Änderungen der gegenwärtigen<br />
Produktionsverfahren und Konsumgewohnheiten bewirkt werden“. Zur Umsetzung dieser<br />
Ziele wurde ein „Nationaler Aktionsplan Umwelt und Gesundheit“ aufgestellt, der von den Ländern<br />
aufgegriffen und lokal umgesetzt werden muß. Die Zeit ist reif!<br />
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