5,6 mm Sturmgewehr 1990 - NTTC.ch

Regl 53.096 d 5,6 mm Sturmgewehr 1990
13.6.3 Schiessen mit Leuchtspurmunition
176 Die Leuchtspurmunition dient der Feuerleitung, Zielbezeichnung sowie der Zielbekämpfung.
Zur Feuerleitung und Zielbezeichnung legt der Schütze seine Waffe in Zielrichtung an, und richtet den
Kopf auf, um oberhalb der Visiervorrichtung den Zielraum zu beobachten. Er schiesst in rascher Abfolge
Schuss um Schuss und bringt so die Leuchtspurmunition ins Ziel.
Schiessen mehrere Waffen auf das gleiche Ziel, so beleuchtet ein Teil der Geschosse den Schiess- und
Beobachtungssektor der anderen.
13.6.4 Schiessen mit pyrotechnischer Beleuchtung
177 Die pyrotechnische Beleuchtung, die von Raketenpistolen, Minenwerfern oder von der Artillerie stammt,
vereinfacht das Erkennen und Identifizieren von Zielen. Je nach Lichtqualität benützt der Schütze die
normale Zielvorrichtung oder eine der oben beschriebenen Techniken.
13.6.5 Schiessen mit RLV
178 Mit dem Restlichtverstärker sowie mit dem Infrarot-Laser-Pointer, welcher auf dem Sturmgewehr aufgesetzt
wird, kann der Schütze Ziele in der Dunkelheit ohne künstliches Licht bekämpfen.
Hinweis:
Einsatz gemäss Regl 53.96/II, Infrarot-Laser-Pointer zu Sturmgewehr 90 (La-Pointer Stgw 90).
13.7 Schiessen unter ABC-Bedingungen
179 Der Schütze muss auch unter ABC-Bedingungen die Waffe handhaben und schiessen können.
Um mit der Schutzmaske zielen zu können, muss man anstelle des Kieferknochens den unteren Teil des
Schläfenknochens an den Gewehrkolben ansetzen. Rhythmus und Intensität der Atmung sind im Zyklus
der Schussabgabe dem Tragen der Schutzmaske anzupassen.
Die Beobachtung des Umfeldes nach der Schussabgabe ist besonders wichtig, da das eigene Sichtfeld
durch die Schutzmaske eingeengt wird.
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