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Der letzte Schüler - StarWars-Union.de

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Unterseeyacht auf Pantolomin. So wie es <strong>de</strong>n Jedi gelehrt wur<strong>de</strong>, hatte er seine Erzählung auf das<br />

Wesentliche beschränkt und nichts von seinen Gefühlen o<strong>de</strong>r Ängsten erwähnt.<br />

Für Meister Yuster war es leicht sich vorzustellen wie <strong>de</strong>m Kind zumute gewesen sein musste. Wie er sich<br />

jetzt verhielt, war ein Spiegel <strong>de</strong>ssen, was er erlebt hatte.<br />

Tief in sich, verborgen hinter einer mentalen Barriere, die <strong>de</strong>r Knabe nicht durchdringen konnte, verbarg <strong>de</strong>r<br />

Meister Mitgefühl für Mace. Er hatte Schreckliches durchlebt und die Hoffnungslosigkeit seiner Situation<br />

als <strong>Schüler</strong> eines verfolgten Or<strong>de</strong>ns musste ihm beinahe <strong>de</strong>n Verstand rauben. Zumin<strong>de</strong>st hatte er jetzt Hilfe<br />

gefun<strong>de</strong>n und war hier bei ihm, wo er sich um <strong>de</strong>n Jungen kümmern konnte. Aber auch wenn er einmal<br />

Jedi-Meister gewesen war, er konnte Mace nicht ewig vor <strong>de</strong>m Imperium verstecken und darauf hoffen,<br />

dass er später klug genug war, sich nicht offen gegen <strong>de</strong>n Imperator zu stellen. <strong>Der</strong> Imperator und seine<br />

Gefolgsleute – vor allem Darth Va<strong>de</strong>r, ein gefallener Jedi – wür<strong>de</strong>n Mace, sobald sie ihn als Jedi erkannten,<br />

jagen und notfalls töten.<br />

Ream Yuster wusste, dass dieser Knabe beträchtliches Talent hatte und er ihn, wenn sein Eifer anhielt, zu<br />

einem mächtigen Jedi ausbil<strong>de</strong>n konnte, doch ebenso fühlte er, dass dies nicht <strong>de</strong>r richtige Weg war. Er<br />

hatte aus einem guten Grund <strong>de</strong>n Or<strong>de</strong>n verlassen. Er hatte einige Grundsätze <strong>de</strong>s Jedi Ko<strong>de</strong>x für falsch<br />

gehalten und tat dies bis heute.<br />

Für ihn waren Jedi im Laufe <strong>de</strong>r Jahrhun<strong>de</strong>rte arrogant gewor<strong>de</strong>n und hatten sich von <strong>de</strong>m Volk, das sie zu<br />

beschützen geschworen hatten, abgewandt. Sie zogen sich zurück in ihre heiligen Tempel, meditierten und<br />

verließen diesen Ort nur, wenn Gefahren in <strong>de</strong>r Galaxie sie dazu zwangen.<br />

Ream Yuster hatte wegen dieser Tatsache oft mit seiner Meisterin <strong>de</strong>battiert, doch sie hatte sich nicht<br />

überzeugen lassen und sie waren nach seiner Ernennung zum Jedi-Ritter getrennte Wege gegangen.<br />

Jahre später – das war jetzt mehr als dreißig Jahre her – hatte er seine frühere Ehefrau kennen gelernt und<br />

hatte ohne große Be<strong>de</strong>nken <strong>de</strong>n Tempel verlassen.<br />

Er gab <strong>de</strong>m Krieg und <strong>de</strong>n Jedi die Schuld, dass seine Ehe zerbrochen war, auch wenn er wusste, dass<br />

Schuldzuweisungen seine Frau und seinen Sohn nicht zurückbringen konnten.<br />

Sein Blick fiel auf <strong>de</strong>n Jungen, <strong>de</strong>ssen Haarschopf schimmerte rötlich im Licht, das von <strong>de</strong>m schrägen<br />

Dachfenster in <strong>de</strong>n Raum fiel. Mace war schmächtiger als sein Sohn Tan und ähnelte ihm auch sonst nicht.<br />

Die blauen Augen <strong>de</strong>s Jungen hatten in <strong>de</strong>n <strong>letzte</strong>n Wochen an Glanz verloren, Schatten zeugten von<br />

schlaflosen Nächten. <strong>Der</strong> Jedi-Meister wusste dass die Bür<strong>de</strong> eines Jedi-Lebens in diesen Zeiten groß war.<br />

Die Jedi, die nach <strong>de</strong>m Ko<strong>de</strong>x gelebt hatten, waren nicht mächtig genug gewesen um die Dunkelheit zu<br />

besiegen. Wenn er diesen Jungen nach <strong>de</strong>n Regeln <strong>de</strong>s Or<strong>de</strong>ns erzog, wür<strong>de</strong> er sterben wie an<strong>de</strong>re Jedi vor<br />

ihm. Um <strong>de</strong>n Imperator und seine Diener zu besiegen, wür<strong>de</strong> eine neue Art von Jedi entstehen müssen.<br />

Yuster glaubte jedoch nicht, dass er einen solchen Jedi ausbil<strong>de</strong>n konnte o<strong>de</strong>r dass Mace sich jemals nach<br />

etwas an<strong>de</strong>rem richten wür<strong>de</strong> als nach <strong>de</strong>m alten Jedi-Ko<strong>de</strong>x. Aus diesem Grund war er <strong>de</strong>r Meinung, dass<br />

er <strong>de</strong>m Jungen nur helfen konnte, in<strong>de</strong>m er ihn vor seiner eigenen Sturheit bewahrte und vor <strong>de</strong>m Imperium<br />

versteckte.<br />

Es gab genug Planeten im Outer Rim, die nicht zum Imperium gehörten, weil sie unbevölkert waren o<strong>de</strong>r in<br />

unbekannten Winkeln <strong>de</strong>r Galaxie lagen. Ream Yuster war <strong>Schüler</strong> <strong>de</strong>r Archivarin gewesen, bevor er <strong>de</strong>n<br />

Tempel verlassen hatte, er war bewan<strong>de</strong>rt in vielen Historien und hatte in seinem bisherigen Leben viele<br />

Randplaneten besucht. Es wür<strong>de</strong> leicht sein einen Planeten zu fin<strong>de</strong>n, auf <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Junge in Sicherheit vor<br />

<strong>de</strong>m Imperium heranwachsen konnte.<br />

Schwieriger wür<strong>de</strong> es sein <strong>de</strong>n Jungen dorthin zu bringen und ihn dazu zu bringen, dort zu bleiben. So wie<br />

Mace erzogen wor<strong>de</strong>n war, wür<strong>de</strong> er sich unter keinen Umstän<strong>de</strong>n auf irgen<strong>de</strong>inem Planeten verstecken,

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