Nicole C. Koidl – 72 –
Epilog 36 Wochen nach imperialer Zeitrechnung – BREX <strong>Der</strong> Sublichtfusionsantrieb war in <strong>de</strong>r Herbstluft von Brex schnell abgekühlt. Wasser verdunstete von <strong>de</strong>r Durastahlhülle in wabern<strong>de</strong>n Wolken. <strong>Der</strong> Himmel lastete schwer über <strong>de</strong>n verstreuten Na<strong>de</strong>lwäl<strong>de</strong>rn. Zwischen <strong>de</strong>n spitzen Kronen hingen Nebelschwa<strong>de</strong>n, die gemächlich in die Wolken übergingen. Die Luft war voll mit <strong>de</strong>m frem<strong>de</strong>n, betören<strong>de</strong>n Geruch <strong>de</strong>r Blauna<strong>de</strong>lbäume. Einigen Klicks entfernt vom Lan<strong>de</strong>gitter, das eigentlich nur einen Piste aus Sand war, kreiste ein fe<strong>de</strong>rloses Tier mit riesigen ledrigen Schwingen stumm über ein weites Ackerfeld, das trotz <strong>de</strong>r späten Stun<strong>de</strong> noch von einem uralten, monströsen Agrardroi<strong>de</strong>n bestellt wur<strong>de</strong>. <strong>Der</strong> klobige Körper <strong>de</strong>s Droi<strong>de</strong>n war als Schatten zwischen <strong>de</strong>n gepflügten Furchen zu erkennen und ein unheimliches Knattern und Summen ging von <strong>de</strong>r Maschine aus. Mace war froh dicht an <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>s alten Mannes zu stehen, <strong>de</strong>r sich ihm vor einigen Stun<strong>de</strong>n als Ream Yuster vorgestellt hatte. Yuster sprach mit einem ernsten Ausdruck im Gesicht mit drei an<strong>de</strong>ren Erwachsenen, zwei Männern und einer Frau. Mace kannte keinen dieser Menschen und <strong>de</strong>nnoch stellte er fest, dass die bei<strong>de</strong>n Männer sich ähnlich sahen. Da einer um Jahrzehnte älter sein musste, war es für Mace offensichtlich, dass <strong>de</strong>r jüngere Mann <strong>de</strong>r Sohn <strong>de</strong>s älteren war, o<strong>de</strong>r die bei<strong>de</strong>n eng miteinan<strong>de</strong>r verwandt waren. Weiters war es für Mace nicht zu übersehen – er erkannte es an <strong>de</strong>r Haltung und wie sie miteinan<strong>de</strong>r sprachen – dass <strong>de</strong>r jüngere <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Männer die Frau neben sich sehr mochte und auf ihre Argumente einzugehen versuchte. Er hörte <strong>de</strong>utlich, auch wenn sie leise sprachen und versuchten, ihn auszuschließen, dass sie über ihn re<strong>de</strong>ten. Er hörte seinen Namen mehr als einmal. Mace fand es unfair, dass sie ihn nicht einbezogen und ignorierten, wo er doch ebenso sagen konnte, ob er hier bleiben wollte o<strong>de</strong>r nicht. Seine Gedanken wan<strong>de</strong>rten zurück zu <strong>de</strong>m Moment, als er seine Augen in <strong>de</strong>r Schiffskrankenbucht aufgeschlagen hatte. Sein Kopf hatte sich angefühlt als hätte eine Schar Fle<strong>de</strong>rfalken mit ihren spitzen Schnäbeln auf ihn eingehackt. Er hatte Angst gehabt und war verwirrt gewesen. Mace konnte sich nicht vorstellen, was er getan hätte, wenn er bei <strong>de</strong>m Erwachen alleine gewesen wäre. Er hatte nicht gewusst, wo er war und was mit ihm geschehen war. Seine Erinnerung fehlte, bis zu <strong>de</strong>m Zeitpunkt, als er Historien vom Computer <strong>de</strong>s Archivs auf sein Datapad herunterla<strong>de</strong>n wollte und plötzlich Klonsoldaten <strong>de</strong>r Großen Armee <strong>de</strong>r Republik sein Zuhause gestürmt hatten und je<strong>de</strong>n getötet hatten, <strong>de</strong>r dort gelebt hatte. Mace wusste nicht warum, genauso wenig wusste er, was rechtfertigte, Soldaten in eine Schule zu schicken und <strong>Schüler</strong> und Lehrer umzubringen. Doch so war es gewesen, nur wenige hatten überlebt und mussten vor <strong>de</strong>r neuen Regierung versteckt wer<strong>de</strong>n. Deshalb waren sie hier. Er wür<strong>de</strong> bleiben müssen und warten, bis er <strong>de</strong>n Planeten verlassen konnte o<strong>de</strong>r bis jemand kam, um ihn mitzunehmen. Fürs Erste war er allein und so fühlte er sich auch. Seine Erinnerungen waren ein Sumpf aus un<strong>de</strong>utlichen Bil<strong>de</strong>rn und Aussagen eines frem<strong>de</strong>n alten Mannes, <strong>de</strong>r behauptete einer <strong>de</strong>r Lehrer gewesen zu sein, die ihn unterrichtet hatten. Mace wusste nicht was mit ihm geschehen war, doch er spürte, dass es Narben hinterlassen hatte. Seit er aufgewacht war, hatte er einige Male versucht sich zu erinnern, doch je<strong>de</strong>s Mal war er auf wirre,
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_Der letzte Schüler_ Angst. Ein Je
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Erster Teil: Aufbruch
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egonnen hätte, die Klonsoldaten au
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Der Jedi-Schüler wusste, dass jetz
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enutzen. Er vermutete, dass die Klo
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Mace prallte gegen die harte, graue
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worden war. Mace würde es nicht sc
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Weg nach oben gescheitert, und nun
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wie er jemanden sah, roch oder hör
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Dieser kam unerwartet schnell. Er w
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- Seite 23 und 24: Zuversicht erfüllte ihn, Jedi ware
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