01.11.2013 Aufrufe

Als PDF downloaden - Haufe.de

Als PDF downloaden - Haufe.de

Als PDF downloaden - Haufe.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Controller magazin 3/94<br />

Kostenart anzeigen: Grundbild<br />

Kostenarl Bearbeiten Springen Zusätze Umfeld System MItfe<br />

AirfrlB... I : Vorsch.kontlenjng...<br />

j Kennzeichen... | ! Hhstorte...<br />

Kostenart<br />

Kostenrechnungskrs<br />

Gültig ab<br />

HZI000<br />

0801 JHarpingerOG<br />

ei. 61.1992 Iiis 31.12.3339<br />

Bezeichnungen<br />

Bezeichnung<br />

Besctireibung<br />

Hiifs-Lo»hn«<br />

Hilfs-Lo*hno<br />

Stcucrungskcnozelchcn —<br />

Steucrreievant<br />

[x Zahlungswirksam<br />

Grunddartcn<br />

M<br />

Kostenart«^^<br />

Koslenartl^^H<br />

[l~<br />

iPrim&rkoetenart<br />

OVR.KIUM 13:47<br />

Das bereits in <strong>de</strong>r Fibu bestehen<strong>de</strong> Sachkonto wird als Primärkostenart für das Controlling erklärt.<br />

Die Kontierungsobjekte: die Kostenstelle, <strong>de</strong>r<br />

Auftrag und das Projekt<br />

Sind die Sachkonten als Kostenarten <strong>de</strong>finiert, so ist<br />

als nächstes das Kostensteilen-Diagramm anzulegen.<br />

Die Kostenstellen sind nach gegebenen Kriterien zu<br />

Bereichen zu verdichten, bis schliei31ich ein Organigramm<br />

entsteht, das als obersten Knoten <strong>de</strong>n Namen<br />

<strong>de</strong>s Untemehmens trägt.<br />

Natürlich sind die Kriterien, die zur Verdichtung<br />

führen, nicht immer ein<strong>de</strong>utig. So gibt es beispielsweise<br />

die Verdichtung <strong>de</strong>r Kostenstellen nach <strong>de</strong>m<br />

Gesichtspunkt <strong>de</strong>r Funktionalität ebenso wie die<br />

Zusammenfassung nach Verantwortungsbereichen<br />

usw. In <strong>de</strong>r Kostenstellenrechnung wer<strong>de</strong>n diese<br />

unterschiedlichen Sichtweisen durch altemative<br />

Hierarchien abge<strong>de</strong>ckt.<br />

Wichtig ist hierbei, daß die unterschiedlichsten<br />

Verdichtungsmöglichkeiten nach <strong>de</strong>n<br />

vorstrukturierten Kriterien doch am En<strong>de</strong> dasselt)e<br />

Gesamtergebnis ausweisen und als Voraussetzung<br />

hierfür neben einer klaren und konsistenten<br />

Hierarchie einen einheitlichen Datenpool haben, auf<br />

<strong>de</strong>n zurückgegriffen wird.<br />

Neben <strong>de</strong>n Kostenstellen als Hauptkontierungselementen<br />

lassen sich im SAP-System auch innerbetriebliche<br />

Aufträge und Projekte hinterlegen.<br />

Diese sind ebenso wie die Kostenstellen Kostensammler,<br />

jedoch vom Charakter her von <strong>de</strong>n Kostenstellen<br />

grundverschie<strong>de</strong>n. Während nämlich die<br />

Kostenstelle ten<strong>de</strong>nziell einen mehr statischen<br />

Charakter hat und auf mittelfristige Sicht hin nicht<br />

geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n sollte, sind <strong>de</strong>r innerbetriebliche<br />

Auftrag und die SAP-Projekte dynamisch angelegt<br />

und von <strong>de</strong>r Zeitdauer her vollkonunen flexibel.<br />

Durch sie haben wir die Möglichkeit, innerl)etriet>liche<br />

Vorgänge festzuhalten und als Bin<strong>de</strong>glied in <strong>de</strong>r<br />

Stellenrechnung die erfor<strong>de</strong>rliche Dynamik zu<br />

erreichen.<br />

Ein innerbetrieblicher Auftrag kann zum Beispiel ein<br />

intemes EDV-Projekt sein. Hier sollen alle Kosten<br />

einfließen, die <strong>de</strong>m Projekt direkt zurechenbar sind.<br />

Das sind Leistungen an<strong>de</strong>rer Kostenstellen, die in<br />

Form von bewerteten Leistungsarten auf <strong>de</strong>n Auftrag<br />

geleistet wer<strong>de</strong>n und betragsmäßig zu einer Entlastung<br />

<strong>de</strong>r leisten<strong>de</strong>n Kostenstelle sowie einer entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Belastung <strong>de</strong>s empfangen<strong>de</strong>n Auftrags<br />

(EDV-Projekt) führen.<br />

Aber auch direkte Buchungen aus <strong>de</strong>r Finanzbuchhaltung<br />

können <strong>de</strong>n Auftrag belasten. Wird zum<br />

Beispiel im Rahmen <strong>de</strong>s EDV-Projekts eine Reise<br />

einiger Team-Mitglie<strong>de</strong>r unternommen, so fin<strong>de</strong>n die<br />

hier anfallen<strong>de</strong>n Kosten auf <strong>de</strong>m Sachkonto Reisekosten<br />

ihren Nie<strong>de</strong>rschlag. Die Buchhaltung wird also<br />

bei <strong>de</strong>r Aufwandsbuchung statt einer Kostenstelle<br />

diesen Auftrag als Kontiemng mitgeben. In diesem<br />

Auftrag wie<strong>de</strong>rum kann die Kostenstelle, <strong>de</strong>r letztlich<br />

die Kosten für das EDV-Projekt zugeordnet<br />

wer<strong>de</strong>n soll, als Kontierung hinterlegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach Abrechnung <strong>de</strong>s Auftrags an die Zielkostenstelle<br />

läßt sich nun sehr differenziert ermitteln,<br />

welche Kosten insgesamt <strong>de</strong>r Zielkostenstelle für das<br />

EDV-Projekt entstan<strong>de</strong>n sind, atjer auch die Kosten<br />

im Detail lassen sich über <strong>de</strong>n Auftrag aufreißen.<br />

Wann eine Kostenstelle o<strong>de</strong>r ein innert)etrieblicher<br />

Auftrag eingerichtet wer<strong>de</strong>n sollte, hängt also von<br />

<strong>de</strong>r Dynamik ab, die man von <strong>de</strong>m Kostensammler<br />

erwartet. Ein EDV-Projekt beispielsweise kann 3<br />

Monate, aber auch 2 Jahre dauern. Hierfür eine<br />

140

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!