GL 1/2012 - der Lorber-Gesellschaft eV
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12 Die Wie<strong>der</strong>kunft Christi<br />
<strong>GL</strong> 1/<strong>2012</strong><br />
Hinweise auf diese Endzeit. Vom siebenmaligen Kommen des Herrn<br />
spricht Gott schon in <strong>der</strong> Urschöpfung: „. . . Einmal war Ich schon da im<br />
Anfang <strong>der</strong> Welt, um alle Dinge euret- und Meinetwegen zu erschaffen.<br />
Bald werde Ich wie<strong>der</strong>kommen in großen Wasserfluten, um zu waschen die<br />
Erde von <strong>der</strong> Pest... Und Ich werde zum dritten Male vielfach kommen, wie<br />
jetzt ungezählt zu euch, bald sichtbar und bald wie<strong>der</strong> unsichtbar im Worte<br />
des Geistes, um vorzubereiten Meine Wege. Und Ich werde zum vierten<br />
Male kommen in großer Not körperlich in <strong>der</strong> großen Zeit <strong>der</strong> Zeiten. Und<br />
Ich werde gleich darauf kommen zum fünften Male im Geiste <strong>der</strong> Liebe<br />
und aller Heiligung. (Ausgießung) Und Ich werde zum sechsten Male<br />
kommen innerlich zu jedem, <strong>der</strong> nach Mir in seinem Herzen ein wahres,<br />
ernstliches Verlangen tragen wird, und werde da sein ein Leiter dessen,<br />
<strong>der</strong> voll Liebe sich wird von Mir zum ewigen Leben ziehen lassen. Und Ich<br />
werde dann aber auch <strong>der</strong> Welt fern sein. Wer aber dann aufgenommen<br />
werden wird, <strong>der</strong> wird leben, und Mein Reich wird ewig mit ihm sein. Und<br />
endlich werde Ich zum siebenten Male wie<strong>der</strong>kommen im Feuer Meiner<br />
Heiligkeit. Wehe dann denen, die unlauter gefunden werden. Diese werden<br />
für<strong>der</strong> nicht mehr sein denn im ewigen Feuer Meines Zorns. Dieses letzte<br />
Kommen wird allen ein bleibendes Kommen sein . . . Bleibt in <strong>der</strong> Liebe,<br />
denn diese wird euer Retter sein. Liebt Mich über alles - das wird euer<br />
ewiges Leben sein ... Liebt euch aber auch untereinan<strong>der</strong>, damit euch das<br />
Gericht erlassen wird.' (Haushaltung Gottes Bd. 1; 46,20-23)<br />
Die Frage <strong>der</strong> Menschheit: ,Wo befindet sich Gott in diesem schrecklichen<br />
Geschehen' wird nicht dahin beantwortet, dass Gott seine Allmacht<br />
dazu benutzen wird, um schon vor <strong>der</strong> Ernte den Einzelnen die Freiheit zu<br />
nehmen. „Meine Allmacht kann und darf da nichts zu tun haben, wo sich<br />
in Meinen Kin<strong>der</strong>n ein freies Leben entfalten soll. Ich darf jemandem nicht<br />
mehr tun, als ihr euch untereinan<strong>der</strong> tut. Ich gebe euch den Acker, den<br />
Pflug und den Weizen und bestelle die Schnitter, aber arbeiten müsst ihr<br />
selbst. Arbeitet ihr recht, und es gebricht euch an <strong>der</strong> nötigen Kraft, so<br />
werde Ich euch allezeit damit ausrüsten, wenn ihr Mich in euren Herzen<br />
darum angehen werdet. Ihr werdet dann mit erneuter Kraft zu arbeiten<br />
haben, aber für euch arbeiten kann und darf Ich nicht. Würde Ich es tun,<br />
dann hättet ihr für die Freiheit und Selbständigkeit eures Lebens keinen<br />
Nutzen, denn dann wäret ihr pure Maschinen, aber keine freien, aus sich<br />
heraus lebenden, denkenden und handelnden Menschen.“ (Gr.Ev.Joh.4, 101,9)<br />
In <strong>der</strong> kalten, glücklosen Zeit, in <strong>der</strong> wir leben, kommt es auf den<br />
Einzelnen an, wieweit er zur Selbstverwirklichung kommt. Auch <strong>der</strong><br />
Schöpfer will sich durch das erstehende, selbständige Gottesleben im<br />
Menschen überraschen lassen. Er, <strong>der</strong> Allwissende, kennt zwar alle dem