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GL 1/2012 - der Lorber-Gesellschaft eV

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<strong>GL</strong> 1/<strong>2012</strong> Editorial<br />

3<br />

Editorial<br />

Noch bevor das Jahr <strong>2012</strong> seinen Anfang nahm, war es<br />

bereits in aller Munde. Düstere Prophezeiungen und<br />

Weltuntergangsszenarien wurden in den Medien für dieses<br />

Jahr prognostiziert und in Szene gesetzt.<br />

Und wenn wir auf das tägliche Geschehen blicken, so<br />

könnten wir wirklich annehmen, dass die Welt, wie sie<br />

bisher bestand, ihrem Ende zugeht.<br />

Unsere sozialen und staatlichen Systeme sind<br />

Klaus W. Kardelke<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Lorber</strong>-<strong>Gesellschaft</strong><br />

beträchtlich ins Wanken geraten und selbst die Kin<strong>der</strong> Gottes harren <strong>der</strong><br />

Dinge, die da kommen werden.<br />

Denn „von diesen Zeiten habt ihr wenig o<strong>der</strong> nichts zu erwarten,“<br />

spricht <strong>der</strong> Herr „dafür aber desto mehr von Mir, dem Herrn aller Zeiten,<br />

so ihr bei Mir verbleibet und alles Mir überlasset.“ (HiG. 3_48.12.30,01)<br />

„Alles, was da geschieht und geschehen soll, geschieht<br />

bedingungsweise, daher auch hinsichtlich des Geschehens nirgends eine<br />

feste, unabän<strong>der</strong>liche Voraussage geschehen kann.“ (Erde 71,1)<br />

Mit dieser Aussage werden alle terminlichen Berechnungen eines<br />

Weltunterganges zunichte gemacht.<br />

Dass wir in endzeitlichen Verhältnissen leben ist unbestritten, doch bei<br />

all den Weltgeschehnissen sehen wir zumeist nur auf dass, was im<br />

Äußeren geschieht, klagen und murren über die äußeren Verhältnisse, über<br />

die Misswirtschaft <strong>der</strong> Regierungen und ihrer Vertreter, nicht bedenkend,<br />

dass dieselben uns den Spiegel vorhalten.<br />

Denn „viele sind, welche die Natur (und ihre Umwelt) mit ihren<br />

Augen angaffen, aber wenige, die sich selbst in <strong>der</strong>selben finden.“ (Hi. I<br />

S. 173,35)<br />

Gewahren wir doch lei<strong>der</strong> nicht, dass auch wir ein Teil des ganzen<br />

Weltgeschehens sind und unseren Beitrag zu den äußeren Verhältnissen<br />

beigetragen und diesen in uns selbst zu bereinigen haben.<br />

Nehmen wir doch unsere Außenwelt in uns wahr, geben ihr in uns<br />

einen entsprechenden Stellenwert, denn „du siehst das Wirkliche in<br />

entsprechen<strong>der</strong> lebendiger Abbildung in dir so, als wäre es außer<br />

dir,“ (BM 44,6) „da sich außer dir nichts befinden kann, das nicht schon<br />

lange in dir vorhanden gewesen wäre,“ (BM 45,5) denn „ein Geist sieht<br />

auf einmal nur das, was da seinem Innersten entspricht.“ (GEJ. 1_152,13)<br />

Demnach besteht eine beständige Analogie, eine Entsprechung,<br />

zwischen unserer inneren geistigen Welt und unserer äußeren Umwelt.<br />

Denn „niemand kann in seiner natürlichen Sphäre etwas erschauen,

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