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GL 1/2012 - der Lorber-Gesellschaft eV

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Besinnliche Texte zur Meditation<br />

„Die Güter dieser Erde sind in Wirklichkeit zur Schein<br />

und gleichen denen im Traum. Der Unterschied<br />

besteht nur darin, dass <strong>der</strong> Traum die Seele etwas<br />

kürzer täuscht als es die materiellen Welt tut. Aber<br />

beide vergehen und danach wird sich vor dem<br />

geistigen Auge alles Materielle als Trug und Schein<br />

entpuppen. Darum trachtet vor allem nach den Besitztümern des<br />

Geistes, die da sind: Licht, Wahrheit und Seelenleben.“<br />

(GEJ.8_163,9-10) Jakob <strong>Lorber</strong> (1800-1864)<br />

<br />

„Der Mensch kann von Gott auch etliche geheime<br />

Geschenke erhalten haben, von denen er nichts weiß; so<br />

wie es auch eine Menge verborgener Sünden geben kann,<br />

welche <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> sie tut, selbst nicht kennt. So wie<br />

wir dieser Art von Sünden wegen täglich mit dem<br />

Propheten beten und sagen müssen: von meinen<br />

verborgenen Sünden befreie mich, o Herr, so müssen wir auch für<br />

jene Art von Wohltaten täglich Danksagung tun, damit auf diese<br />

Weise we<strong>der</strong> eine Sünde ohne Reue, noch eine Wohltat ohne<br />

anerkennenden Dank bleibt.<br />

Luis de Granada (1504-1588)<br />

<br />

„Darin ermahne ich euch: Hört die innere Stimme; seid<br />

bestrebt, mehr von innen heraus die Stimme Gottes als<br />

von außen die Stimme eines Menschen zu vernehmen.<br />

Jene Stimme ist ja voll Herrlichkeit und Kraft; sie<br />

erschüttert die einsame Wüste, durchdringt die<br />

geheimnisvollen Tiefen und rüttelt die Seelen aus <strong>der</strong><br />

starren Stumpfheit auf.<br />

Es braucht sich in <strong>der</strong> Tat keiner zu bemühen, dass er diese<br />

Stimme zu hören bekommt. Es kostet eher Mühe, die Ohren zu<br />

verstopfen, um nicht zu hören. Kein Wun<strong>der</strong>, die Stimme bietet<br />

sich von selbst dar, sie drängt sich auf und pocht ohne Unterlass<br />

an eines jeden Herzens Türe.“<br />

Bernhard von Clairvaux (1090-1153)

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