GL 1/2012 - der Lorber-Gesellschaft eV
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<strong>GL</strong> 1/<strong>2012</strong> Worte, die das Herz öffnen<br />
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Schild geschrieben und erwartet, dass sich das Positive und das Negative<br />
gegenseitig aufheben. Aber es kam trotzdem ein schöner Kristall heraus.“<br />
Auch am Institut für Statik und Dynamik <strong>der</strong> Luft- und<br />
Raumfahrtkonstruktionen (ISD) <strong>der</strong> Universität Stuttgart wird seit einigen<br />
Jahren an <strong>der</strong> Informationsübertragung im Wasser geforscht. Hier war den<br />
Wissenschaftlern aufgefallen, dass sich schwache Feldwirkungen, die mit<br />
üblichen Messmethoden sonst nicht feststellbar sind, im Wasser abbilden<br />
und unter dem Mikroskop betrachtet und dokumentiert werden können.<br />
Die Kraft des Gebets<br />
Der Einfluss von positiv wirkenden Worten kann aber nicht nur<br />
vermutet, son<strong>der</strong>n auch bewiesen werden. Dies haben Forscher um<br />
Luciano Bernardi verifiziert, indem sie Versuchsgruppen mit<br />
unterschiedlichen Gebeten untersuchten. Sie haben die Wirkung des<br />
lateinisch gesprochenen Rosenkranzes und die Rezitation von Mantren bei<br />
Patienten überprüft, die an Herzproblemen litten. Ihr Ergebnis zeigte, dass<br />
beide Gebetsübungen bei den Patienten hervorragende psychische wie<br />
physische Effekte mit sich brachten, und sich das Wohlbefinden<br />
verbesserte.<br />
Bestätigt werden damit auch Untersuchungen wie jene, die 1999 in <strong>der</strong><br />
amerikanischen Zeitschrift ''Demography“ veröffentlicht wurden. Die dort<br />
publizierte repräsentative Studie hatte 204 Personen neun Jahre lang<br />
begleitet. Das Ergebnis war, dass 20-jährige US-Amerikaner eine um gut<br />
sechseinhalb Jahre höhere Lebenserwartung haben, wenn sie ''einmal pro<br />
Woche zur Kirche, Synagoge o<strong>der</strong> Moschee gehen“.<br />
Der Religionspsychologe Bernhard Grom ist deshalb <strong>der</strong> Frage<br />
nachgegangen, ob ''Gebet, Meditation und Gottesdienst innerhalb des<br />
Immunsystems die Produktion von Abwehrkräften för<strong>der</strong>n“ können. Seine<br />
Antwort klingt plausibel: „Die ,Kraft des Gebets liegt vermutlich nicht<br />
darin, dass es irgendwelche ,Heilungskräfte' mobilisiert, son<strong>der</strong>n dass es<br />
gesundheitsschädigenden Stress min<strong>der</strong>t; nicht darin, dass es das<br />
Immunsystem anregt, son<strong>der</strong>n darin, dass es das Immunsystem schont -<br />
und damit Erkrankungen eher verhin<strong>der</strong>t und Heilungsprozesse entstört.“<br />
Seiner Meinung nach ist diese „stresstheoretische Erklärung“ jene, die<br />
den gemachten Beobachtungen sowie dem heutigen medizinischen Wissen<br />
am besten gerecht wird: ''Starke emotionale Belastungen, psychischer<br />
Stress', wie er aus Verlusterfahrungen, Zukunftsängsten, Ärger und<br />
Enttäuschungen entsteht, löst oft körperlichen Stress aus, <strong>der</strong> längerfristig<br />
sowohl die Gefahr von Thrombosen und Herzinfarkten als auch das Risiko<br />
von Infektionen und Krebserkrankungen steigert. Nun können religiös