INTERNATIONALER STANDARD FÜR LABORE - Sportministerium

Informatorische Übersetzung
5.4.3.1.2 Das Labor verfügt über schriftliche Sicherheitsanweisungen
und achtet auf ihre Einhaltung.
5.4.3.1.3 Die Lagerung und Handhabung von Betäubungsmitteln
erfolgt anhand einer Risikoabschätzung und entspricht
geltendem nationalem Recht.
5.4.3.2 Sicherheit der Einrichtung
5.4.3.2.1 Das Labor trifft Vorkehrungen, z. B. in Form von Gefahrenoder
Risikoabschätzungen durch einschlägige
Sachverständige, für den Schutz seiner Einrichtungen,
Ausstattung und Systeme gegen unbefugten Zugang.
5.4.3.2.2 Das Qualitätshandbuch oder der Sicherheitsplan müssen
drei Zugangsebenen vorsehen:
• Empfangsbereich. Ein erster Kontrollpunkt, ab dem
unbefugte Personen von Laborpersonal begleitet werden
müssen;
• Gemeinsam genutzte Arbeitsbereiche;
• Geschützte Bereiche. Der Zugang zu diesen Bereichen
sollte überwacht und der Zutritt von Besuchern
aufgezeichnet werden.
5.4.3.2.3 Das Labor beschränkt den Zugang zu geschützten
Bereichen auf befugte Personen. Ein Mitarbeiter sollte zum
Sicherheitsbeauftragten ernannt werden, der umfassende
Kenntnisse und Kontrolle über das Sicherheitssystem hat.
5.4.3.2.4 Unbefugte Personen dürfen sich nur in Begleitung in
geschützten Bereichen aufhalten. Bestimmten Personen,
die Zugang zu geschützten Bereichen benötigen, z. B. für
Audits oder Wartungs- und Reparaturarbeiten, kann eine
befristete Zugangsberechtigung erteilt werden.
5.4.3.2.5 Das Labor sollte über einen separaten geschützten Bereich
für den Probeneingang und die Vorbereitung von Aliquoten
verfügen.
5.4.3.3 Verlegung von Laboren
Soll ein Labor lang- oder mittelfristig an einen neuen physischen
Standort verlegt werden, wird der WADA mindestens drei Monate
vor der Verlegung ein Bericht mit folgenden Angaben vorgelegt:
• Beschreibung der Umstände für die Verlagerung des
Laborbetriebs in neue Räumlichkeiten und der
voraussichtlichen Auswirkungen auf die
Leistungsfähigkeit;
Internationaler Standard für Labore
Version 7.0, Januar 2012
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