INTERNATIONALER STANDARD FÜR LABORE - Sportministerium

Informatorische Übersetzung
6.2.5.1.2 Geprüft werden mindestens
• die Dokumentation der laborinternen Probenverfolgung;
• die Gültigkeit der Screeninganalyse sowie der
Bestätigungsdaten und -berechnungen;
• die Daten zur Qualitätskontrolle;
• die Vollständigkeit der Dokumentation zum Nachweis der
aufgeführten Analyseergebnisse.
6.2.5.1.3 Wird ein von der Norm abweichendes Analyseergebnis
abgelehnt, werden die Gründe aufgezeichnet.
6.2.6 Dokumentation und Berichterstattung
6.2.6.1 Das Labor verfügt über dokumentierte Verfahren, um zu
gewährleisten, dass zu jeder analysierten Probe eine einheitliche
Aufzeichnung vorliegt. Bei einem von der Norm abweichenden
Analyseergebnis enthält die Aufzeichnung die erforderlichen
Daten, um die aufgeführten Schlussfolgerungen zu untermauern
(gemäß dem technischen Dokument über die
Labordokumentation).
6.2.6.2 Jeder Analyseschritt muss zu dem ausführenden Mitarbeiter
zurückverfolgt werden können.
6.2.6.3 Wesentliche Abweichungen vom schriftlich festgelegten Verfahren
werden in der Aufzeichnung dokumentiert (z. B. Vermerk zur
Aufzeichnung).
6.2.6.4 Werden instrumentelle Analysen durchgeführt, werden die
Betriebsparameter für jeden Durchlauf in die Aufzeichnung
aufgenommen.
6.2.6.5 Der Ergebnisbericht zur Analyse der „A“-Probe sollte innerhalb
von zehn (10) Arbeitstagen nach Eingang der Probe vorgelegt
werden. Für bestimmte Wettkämpfe kann die Berichtsfrist
wesentlich kürzer als zehn (10) Tage sein. Das Labor und die
Dopingkontrolleinrichtung können auch eine andere Berichtsfrist
vereinbaren.
6.2.6.6 Zum Nachweis des von der Norm abweichenden
Analyseergebnisses einer Probe wird ein einzelner, eindeutiger
Prüfbericht erstellt. Neben den in ISO/IEC 17025 geforderten
Angaben enthält der Prüfbericht des Labors folgende Angaben:
• Probenkennnummer des Kunden;
• Kennnummer des Labors;
• Art der Kontrolle (Trainings- oder Wettkampfkontrolle);
Internationaler Standard für Labore
Version 7.0, Januar 2012
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