Prospekt - Shipping Invest
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20Glossar<br />
Projektladung<br />
Verschiedenartige Ladung innerhalb einer Partie, z. B.<br />
eine zerlegte Produktionsanlage oder Fabrik mit unterschiedlichen<br />
Bauteilen, Maschinen, Stahlprodukten etc.<br />
Reederei · Reeder<br />
Gesellschaft mit Schiffseigentum im Betriebsvermögen –<br />
oft allgemein im Sinne von Schifffahrtsunternehmen.<br />
Reefer · Reeferplug<br />
Engl.: isolierter Container mit Kühlaggregat (Kühlcontainer),<br />
der Kühlcontaineranschluss heißt Reeferplug.<br />
RoRo-Schiff<br />
Roll-on-Roll-off-Schiff mit einer Rampenvorrichtung zum<br />
Be- und Entladen mit Fahrzeugen.<br />
Schiffshypothekendarlehen<br />
Bankdarlehen, abgesichert durch Eintragung einer (meist<br />
erststelligen) Schiffshypothek im Seeschiffsregister.<br />
Seeschiffsregister<br />
Öffentliches Register bei den Amtsgerichten, das die<br />
Rechtsverhältnisse an Schiffen festhält.<br />
Self-Geare/Self-Sustained<br />
Engl.: eigenes Ladegeschirr. Ermöglicht das Beladen und<br />
Löschen unabhängig von Ladeeinrichtungen im Hafen.<br />
Slot<br />
Containerstellplatz auf einem Schiff.<br />
Steuerliches Ergebnis<br />
Saldo aus Gewinn oder Verlust, der bei einer Personengesellschaft<br />
(z. B. Kommanditgesellschaft) den Gesellschaftern<br />
zugewiesen wird (siehe Gewinnzuweisung).<br />
Stille Reserven<br />
Rücklagen, die in der Bilanz nicht ausgewiesen sind. Stille<br />
Reserven entstehen i. d. R. durch Unterbewertung von Vermögen.<br />
Beispiel: Beträgt der Restbuchwert des Schiffes<br />
nach Abschreibung über mehrere Jahre nur noch 10 % des<br />
Anschaffungspreises und liegt der aktuelle Marktwert bei<br />
50 %, so ergibt sich eine stille Reserve von 40 % des<br />
Anschaffungspreises.<br />
Stückgut<br />
Weitgehend unverpackte Trockenladung, die weder in<br />
sehr großen Mengen noch in Containern befördert wird,<br />
z. B. Maschinenteile, Fahrzeuge etc.<br />
tdw · dwt<br />
Engl.: tons deadweight, auch dwt (deadweight tons) oder<br />
dwat (deadweight all told) – höchstzulässige Tragfähigkeit<br />
eines Schiffes in Tonnen inkl. Ausrüstung, Treibstoff,<br />
Besatzung, Proviant, Ladung, Passagiere etc.<br />
Teilwert<br />
Verkehrswert bzw. Marktwert eines Wirtschaftsguts.<br />
TEU<br />
Engl.: twenty-foot equivalent unit, Standardcontainer mit<br />
einer Länge von 20 Fuß = ca. 6 m.<br />
Tiefgang<br />
Abstand zwischen dem absolut tiefsten Punkt des Schiffes<br />
und der Wasserlinie (Unterkante Kiel).<br />
Tonnage<br />
Begriff aus der Schiffsvermessung für den nutzbringenden<br />
Raum hinsichtlich Volumen und Gewicht der zu transportierenden<br />
Ladung. Als Größenangabe ist der Rauminhalt<br />
(Volumen) maßgeblich, nicht das Gewicht des<br />
Schiffes. Basis für die pauschalierte Gewinnermittlung<br />
(Tonnagebesteuerung).<br />
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