Prospekt - Shipping Invest
Prospekt - Shipping Invest
Prospekt - Shipping Invest
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Gesellschafterin berechtigt, ihn aus der Gesellschaft auszuschließen.<br />
Gleiches gilt, wenn ein Kommanditist seine<br />
Mitwirkungspflichten u. a. hinsichtlich seiner Eintragung<br />
in das Handelsregister nicht erfüllt.<br />
Laufzeit und Handelbarkeit<br />
Die Beteiligung kann erstmals zum 30. Dezember 2024<br />
gekündigt werden. Eine vorzeitige Veräußerung der Beteiligung<br />
an Dritte ist möglich, kann im Regelfall jedoch nur<br />
mit der Zustimmung der persönlich haftenden Gesellschafterin<br />
erfolgen. Die persönlich haftende Gesellschafterin<br />
hat bei einer Übertragung auf Dritte ein Vorkaufsrecht.<br />
Sollte die Gesellschafterversammlung einen Verkauf<br />
der Schiffe beschließen, wird die Gesellschaft vorzeitig<br />
enden. Für Unternehmensbeteiligungen dieser Art ist ein<br />
geregelter Markt erst im Entstehen, so dass die Beteiligung<br />
nur beschränkt veräußerbar ist. Es besteht somit das<br />
Risiko, dass im Falle eines Veräußerungswunsches kein<br />
Erwerber gefunden werden oder die Beteiligung aufgrund<br />
niedriger Kaufpreisangebote nur mit einem Verlust veräußert<br />
werden kann.<br />
Vertragspartner<br />
Die Wirtschaftlichkeit der Beteiligung könnte sich deutlich<br />
verschlechtern, wenn beim Ausfall eines wesentlichen<br />
Vertragspartners vereinbarte Leistungen nur zu höheren<br />
Kosten oder gar nicht mehr erbracht werden können. Es<br />
besteht eine Vorleistungspflicht der Beteiligungsgesellschaft<br />
gegenüber dem Verkäufer bzgl. des Schiffskaufpreises.<br />
Für den unwahrscheinlichen Fall der Insolvenz der<br />
Werft ist nicht auszuschließen, dass hinsichtlich dieses<br />
Betrages ein Totalverlust eintritt.<br />
Rückabwicklung der Beteiligung<br />
Seltene und unvorhersehbare Ereignisse könnten es notwendig<br />
werden lassen, dass die Beteiligung an der Gesellschaft<br />
rückabgewickelt werden muss. Für die Kommanditis<br />
ten könnte dies einen teilweisen Verlust ihrer<br />
Kommanditeinlage zur Folge haben, im schlimmsten Fall<br />
auch den Totalverlust. Für diesen Fall ist eine weitere Vermögensschädigung<br />
durch die Finanzierung des Anteils<br />
nicht ausgeschlossen. Beispiele für solche Ereignisse<br />
könnten das Scheitern der Schiffsfinanzierung oder die<br />
Nichtablieferung der Schiffe sein.<br />
Prognosegefährdende Risiken<br />
<strong>Invest</strong>itionskosten<br />
Die Kostenpositionen des <strong>Invest</strong>itionsplans sind weitgehend<br />
durch feste Verträge gesichert und gründen darüber<br />
hinaus auf vorsichtigen Annahmen, in die u. a. die<br />
langjährigen Erfahrungen der Reederei eingeflossen sind.<br />
Eine Überschreitung der <strong>Invest</strong>itionskosten kann dennoch<br />
nicht ausgeschlossen werden. Diese könnte etwa bei der<br />
verspäteten Ablieferung der Schiffe eintreten. Bei einer<br />
Kostenüberschreitung müsste sich die Gesellschaft erforderliche<br />
Mittel ggf. durch Kreditaufnahme beschaffen.<br />
Damit verbunden wären zusätzliche Kosten mit entsprechenden<br />
Auswirkungen auf die prognostizierten Ergebnisse<br />
und die Liquidität.<br />
Kosten für Schiffsbetrieb und Verwaltung<br />
Für die Höhe der Schiffsreisekosten sind zahlreiche Einflussfaktoren<br />
entscheidend, z. B. die Flagge und daraus<br />
folgend die Personalkosten, Bunkerpreise etc. Änderungen<br />
gegenüber den getroffenen Annahmen können zu<br />
Abweichungen von der Prognoseberechnung führen. Die<br />
13