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Einsatzmöglichkeiten kryptographischer Methoden zur Signatur und ...

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5. Verwendete Algorithmen<br />

Im Folgenden werden exemplarisch zwei Algorithmen vorgestellt, welche im Kapitel<br />

8 (Pragmatisches Modell) verwendet werden. Als symmetrischer Algorithmus wird<br />

Rijndael vorgestellt, der sicherlich in Zukunft eine herausragende Bedeutung erlangen<br />

wird. Er wurde Ende 2001 vom U.S. Handelsministerium für den Einsatz freigegeben,<br />

nachdem er in einer Ausschreibung das US National Institute of Standards<br />

<strong>und</strong> Technology (NIST) als neuer Standard definiert worden war. Rijndael bzw. AES<br />

(Advanced Encryption Standard) löst somit DES (bzw. Triple DES) ab. Als asymmetrischer<br />

Algorithmus wird RSA vorgestellt, da er z.Zt. der Public-Key-Algorithmus<br />

mit der größten Verbreitung ist (RSA wird in Produkten wie PGP, SSH, SSL<br />

etc. eingesetzt).<br />

5.1. Mathematische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Die mathematische Gr<strong>und</strong>lage der hier vorgestellten kryptographischen Algorithmen<br />

(<strong>und</strong> vieler anderer) ist das Rechnen in modularer Arithmetik. Für den Public-Key-<br />

Algorithmus RSA werden zusätzlich auch noch für Exponentialchiffren relevante<br />

Gr<strong>und</strong>lagen vorgestellt.<br />

Im Folgenden werden einige wesentliche Definitionen <strong>und</strong> Sätze aus [Wät2000] <strong>und</strong><br />

[SchB1996] angegeben. In [Wät2000] können auch die Beweise der hier gezeigten<br />

Sätze nachgelesen werden. Einige Ideen <strong>zur</strong> Darstellung der Galois-Felder sind durch<br />

[Lös1999] inspiriert.<br />

Für diesen Abschnitt gelten (sofern nicht anderes vereinbart) die folgenden Konventionen:<br />

:= {1,2,3,…}, (die Menge der natürlichen Zahlen)<br />

<br />

0<br />

:= ∪ {0}, (die Menge der natürlichen Zahlen mit 0)<br />

:= {0,1,-1,2,-2,…}, (die Menge der ganzen Zahlen)<br />

n ∈ ,<br />

a, b ∈ .<br />

Definition 1:<br />

a heißt kongruent b mod n (als Symbol<br />

für das gilt: a − b = k ⋅ n.<br />

a ≡ b ) genau dann, wenn es ein k ∈ gibt,<br />

n<br />

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