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Die Dreieinigkeit Gottes Der Herr als die Quelle des Lebens Das ...

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GL 1/2009 <strong>Der</strong> <strong>Herr</strong> <strong>als</strong> <strong>die</strong> <strong>Quelle</strong> <strong>des</strong> <strong>Lebens</strong><br />

17<br />

Schöpfung zwar aus Gott ist und in Gott besteht, aber nicht Gott selbst ist.<br />

Denn <strong>die</strong> Gedanken <strong>Gottes</strong> sind zwar von Gott und auch in Gott, sie sind<br />

aber nicht Gott. <strong>Das</strong> hat zur Folge, dass <strong>die</strong> Substanzen, aus denen <strong>die</strong><br />

gesamte Schöpfung geschaffen wurde, nichts Göttliches an sich haben.<br />

Denn alles, was von Gott erschaffen wurde, ist an sich unbeseelt und tot.<br />

<strong>Die</strong>s liegt darin begründet, dass ja nur im unerschaffenen und unendlichen<br />

Gott das Leben ist und somit kann im Erschaffenen und Endlichen kein<br />

eigenes Leben und somit auch nichts Göttliches sein. Dadurch aber, dass<br />

sich <strong>die</strong> aus den unbeseelten Substanzen zusammengefügte Schöpfung<br />

innerhalb der Gottheit befindet, wird sie von Gott beseelt und belebt. Mit<br />

anderen Worten, Gott selbst haucht den Geschöpfen, <strong>die</strong> seine Schöpfungsräume<br />

bewohnen, <strong>die</strong> Seele und das Leben ein.<br />

Damit beantwortet sich <strong>die</strong> Frage, ob der Mensch ein winziges Teilstück<br />

von Gott ist. Er ist es nicht. Wir sind eben „nur“ Gedanken <strong>Gottes</strong> und<br />

<strong>die</strong>se Gedanken sind zwar aus Gott und in Gott, sie sind aber nicht Gott.<br />

<strong>Die</strong> hieraus folgende logische Konsequenz besteht darin, dass wir kein Teil<br />

<strong>des</strong> göttlichen <strong>Lebens</strong> sind, und dass <strong>die</strong> gesamte Schöpfung einschließlich<br />

der Menschen auf <strong>die</strong>ser Erde aus an sich unbeseelten und toten Substanzen<br />

besteht.<br />

Nun wäre es natürlich eines <strong>Gottes</strong> völlig unwürdig, wenn Er zwar<br />

Substanzen in das <strong>Das</strong>ein stellt und mit ihnen wunderbare geistige und<br />

natürliche Welten gestaltet, <strong>die</strong>se aber unbelebt und tot blieben. <strong>Das</strong> wäre<br />

so, <strong>als</strong> wenn wir alle Zutaten für einen wirklich leckeren Kuchen zusammenmischen<br />

und ihn nicht in den beheizten Ofen stellen, damit sich <strong>die</strong><br />

einzelnen Bestandteile zu einem schmackhaften Ganzen vereinen können.<br />

Und so hat es der Gottheit in Ihrem großen Schöpfungsplan gefallen,<br />

Mittel und Wege zu finden, wie Sie <strong>die</strong> an sich unbelebten Substanzen so<br />

beleben kann, dass sich aus ihr selbständige Wesen entwickeln können.<br />

Dazu hat es der <strong>Herr</strong> so eingerichtet, dass <strong>die</strong> von Ihm in das <strong>Das</strong>ein<br />

gestellten Substanzen Aufnahmegefäße <strong>des</strong> göttlichen <strong>Lebens</strong> sind. So ist<br />

es z.B. in der natürlichen Welt so eingerichtet, dass alle Lebewesen ihr<br />

Leben von den jeweils niedrigeren <strong>Lebens</strong>stufen aufnehmen und sammeln.<br />

<strong>Die</strong> Pflanzen erhalten Ihre <strong>Lebens</strong>kraft aus den Stoffen <strong>des</strong> Mineralreiches,<br />

welche sie mittels <strong>des</strong> Sonnenlichtes in eine höhere <strong>Lebens</strong>stufe umwandeln.<br />

<strong>Die</strong> Tiere leben direkt oder indirekt von den Pflanzen und<br />

potenzieren dabei das Leben weiter. In dem Buch „Saturn“ wird <strong>die</strong>ser<br />

Vorgang wie folgt beschrieben:<br />

„<strong>Das</strong>s <strong>die</strong>ses seine vollkommene Richtigkeit hat, könnt ihr ja daraus<br />

leicht ersehen, dass das Leben <strong>die</strong>ser Tiere eben dadurch erhalten wird,<br />

dass sie das Leben der Pflanzen in sich aufnehmen. Und demnach heißt:

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