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Die Dreieinigkeit Gottes Der Herr als die Quelle des Lebens Das ...

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GL 1/2009 Ansprachen <strong>des</strong> Johannes Gommel<br />

31<br />

ist einem der Genuss <strong>des</strong> Umgangs mit Menschen.<br />

Suchet das, was im Himmel ist, und lasset <strong>die</strong> andern, welche nicht<br />

wollen, ihren Weg ziehen. Haltet euch nicht auf mit solchen trägen Seelen,<br />

<strong>die</strong> immer wieder ihren Blick zur Erde wenden und auf das, was drinnen<br />

ist, <strong>die</strong> sich festhalten an der Kreatur und den Gütern <strong>die</strong>ser Zeit.<br />

Nicht <strong>die</strong> Welt lieben<br />

Warum lasset ihr euch so verblenden von dem Fürsten der Finsternis,<br />

welcher eine große Freude hat, wenn er sieht, dass eure Seele beim<br />

Irdischen hängen bleibt, welcher sich freut, wenn er sieht, dass ihr euren<br />

Geist einst nicht empor schwingen könnet?<br />

Ihr meinet, ihr habet das ewige Leben, aber ihr habt das irdische Leben,<br />

an welchem ihr hängen bleibt; denn wer irdisch gesinnt ist, muss ja auf der<br />

Erde bleiben, der Magnet zieht ihn dahin zurück, wo er seither gelebt hat.<br />

Geistig sollt ihr werden, solche Kinder, denen das Irdische nicht das<br />

Wichtigste ist, das Wohlleben und Guthaben auf Erden, sondern das<br />

himmlische Erbteil, der Segen <strong>des</strong> <strong>Herr</strong>n soll euch wichtig sein, euch, <strong>die</strong><br />

ihr Jesu Namen traget, nicht irdischer Gewinn.<br />

Sind das nicht niedere Seelen, <strong>die</strong> nur irdischen Gewinn suchen und<br />

darüber so viele hohe, himmlische Gaben verlieren? Sind das nicht niedere<br />

Seelen, <strong>die</strong> so gerne hier unten bleiben mit ihrem ganzen Wesen, da sie<br />

doch eine Heimat haben in einer unvergänglichen Welt?<br />

Unnötiges Geschwätz<br />

Bittet, recht um das, dass der <strong>Herr</strong> euch schenke das rechte Aufmerken,<br />

<strong>die</strong> rechte Wachsamkeit, dass ihr euch nicht überlisten lasset von jenem<br />

bösen Fürsten. Täglich und stündlich verliert man so viel mit unnützigem<br />

Geschwätz, oft mit bösen Reden, oft mit allzu großer Strenge gegen den<br />

Nächsten. Man bedenkt es nicht, wie viel man immer verliert dadurch,<br />

dass man so viel anrichtet auch bei anderen.<br />

Denn ein Jegliches muss das auch wieder tragen, was es mit seinen<br />

unnützen Reden angerichtet hat, entweder hier oder dort. Wenn man das<br />

immer bedächte, würde man wohl seine Reden wägen, seufzen und sagen<br />

zu dem <strong>Herr</strong>n: „<strong>Herr</strong>, lege Du mir immer <strong>die</strong> rechten Worte in den Mund!“<br />

<strong>Das</strong> tut man aber nicht, sondern man redet unbedacht, man redet nach<br />

seinem Natursinn und lässt den Geist <strong>Gottes</strong> nicht walten. Ich möchte euch<br />

nur zeigen können, wie viel ihr gerade durch solch unbedachtes, oft auch<br />

unnützes Geschwätz, bei vielen auch bösartiges Gerede, schon angerichtet<br />

und dabei verloren habt für <strong>die</strong> Ewigkeit.<br />

(aus: Lebendiges Wasser, Karl-Rohm-Verlag)

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