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Die Dreieinigkeit Gottes Der Herr als die Quelle des Lebens Das ...

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GL 1/2009 Bleibet in der Liebe<br />

27<br />

Bleibet in der Liebe<br />

„Wir sollen Gott, unseren heiligen Vater, mehr und mehr aus allen<br />

unseren Kräften lieben und sollen in der Liebe bereuen jeden lieblosen<br />

Augenblick, der uns tot gemacht hat so lange, <strong>als</strong> wir ohne Liebe<br />

dagestanden sind; denn es ist ein und dasselbe: Leben und Lieben. Wer da<br />

hat Leben, der lebt in der Freudigkeit seines sich wohlbewussten <strong>Das</strong>eins<br />

und ist somit ein Freund seines <strong>Lebens</strong>; wenn aber jemand aus der Freude<br />

über sein eigenes Leben käme, der käme ja auch aus dem Leben <strong>als</strong>obald,<br />

<strong>als</strong> er <strong>die</strong> Lust zum Leben verlieren möchte, und tötete sich selbst und<br />

stürbe demnach zwiefältig, zuerst aus der Liebe <strong>Gottes</strong> und dann aus seiner<br />

eigenen Liebe heraus.<br />

Sehet, unser Leben oder unsere Liebe aber ist in Gott, und Gott ist<br />

allein unsere Liebe und Leben; so wir aber schwach und lau werden in<br />

unserer Liebe zu Gott, so wird auch unser Leben schwächer und<br />

schwächer, so zwar, dass wir am Ende in <strong>die</strong>ser <strong>Lebens</strong>stummheit <strong>die</strong><br />

Dinge in und um uns schauen, <strong>als</strong> wären wir blind und taub, und begreifen<br />

von allem dem nichts, was in und um uns vorgeht, und meinen dann, wenn<br />

uns Liebfaule und Träge der heilige Vater mit Seiner Gnade wecken<br />

kommt, es gezieme sich nicht, wach zu werden in der Liebe. O das sei<br />

ferne von uns; denn unser Gott ist gar ein ernster Gott und überheilig <strong>als</strong><br />

unser liebevollster Vater und hat keine Freude an Neckereien und<br />

Versuchungen; denn warum soll uns <strong>Der</strong> versuchen, der alle unsere Haare<br />

gezählt hat lange zuvor schon, ehe sie uns noch am Haupte gewachsen<br />

sind?! Wird er nicht wissen, was wir tun werden? - Oh, <strong>des</strong>sen bedarf Er<br />

nicht!<br />

Aber wir bedürfen umso mehr Seiner Gnade; <strong>die</strong> Gnade ist aber keine<br />

Neckerei noch Versuchung, sondern sie ist <strong>die</strong> reine Segensgabe <strong>des</strong><br />

heiligen Vaters, um unser schwach gewordenes Leben mehr und mehr zu<br />

stärken in Seiner Liebe. O sehet nun an in gerechter Liebe zu Gott,<br />

unserem heiligen Vater und ihr werdet leicht gewahr werden, dass uns<br />

Gott dadurch nichts anderes im Geiste vorgeführt hat <strong>als</strong> <strong>die</strong> tote Schwäche<br />

unserer Liebe zu Ihm! Daher werden wir wieder stark in der Liebe in und<br />

zu Ihm, so wird uns schon alles wieder klar werden, was uns bisher noch<br />

dunkel geblieben ist! Amen.“ (HGt. Bd.1 Kap. 43,25-27)<br />

„Gleichwie mich mein Vater liebt, <strong>als</strong>o liebe ich euch auch. Bleibet in<br />

meiner Liebe! So ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe,<br />

gleichwie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.“<br />

(Joh. 15,9-10)

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