Die Dreieinigkeit Gottes Der Herr als die Quelle des Lebens Das ...

GL 1/2009 Das hast du nicht verdient
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ist sie deswegen unmöglich? Keineswegs! Es ist tatsächlich möglich zu
vergeben, obwohl wir nicht im Geringsten so fühlen. Vergeben ist ein Akt
des Willens, keine Sache des Gefühls!
2. Vergebung ist eine persönliche Entscheidung.
Wer trifft diese Entscheidung? Ich selber! Nicht einmal Gott kann sie
mir abnehmen. Nur Sie selbst können entscheiden, dass Sie von Herzen
vergeben wollen. Tun Sie das nicht, dann müssen Sie persönlich auch mit
den lähmenden Folgen Ihres Nichtvergebenwollens leben.
3. Vergebung ist meine Entscheidung, Gott zu gehorchen.
Vergebung ist kein guter Rat, sondern eine Anordnung. Gott sagt nicht:
„Es wäre bestimmt nicht verkehrt, wenn du dich dazu aufraffen könntest,
ein bisschen Vergebung zu üben.“ Nein! Er sagt: „Du musst vergeben!“
Vergebung ist die Entscheidung, dieser Anordnung Gottes gehorchen zu
wollen. Jeder von uns kann und soll sie ganz privat in seinem Herzen
treffen.
Selbst wenn Sie Zorn und Bitterkeit gegen jemand empfinden, der
bereits tot ist, ist Vergebung trotzdem möglich - und nötig. Wenn Sie
vergeben, werden Sie merken, wie Freiheit in Ihr Leben einkehrt.
4. Vergebung bedeutet, selber in der rechten Herzensstellung vor Gott
zu sein.
Da fängt es an - zwischen Ihnen und Gott. Ich glaube nicht, dass wir mit
jemand reden sollten, ehe unser Herz in der richtigen Stellung vor Gott ist.
Erst dann können wir, gemäß Seiner speziellen Anweisung, hingehen und
dem anderen Vergebung, Wiedergutmachung und Versöhnung anbieten.
Mein Wille oder Gottes Wille?
Der springende Punkt ist die Frage, ob wir bereit sind das zu tun, was
Gott von uns möchte. Was ist das Gegenteil von Gehorsam? Ungehorsam!
Wenn wir also nicht gehorchen, was tun wir dann? Ganz klar: Wir sind
ungehorsam. Und was ist Ungehorsam? Sünde. Das ist eigentlich ganz
logisch, nicht wahr? Wenn wir uns entschließen, nicht zu vergeben, entschließen
wir uns damit zur Sünde. Und die Bibel sagt in Psalm 66,18:
„Wenn ich Sünde in meinem Herzen beobachte, wird der Herr mich nicht
hören.“ Möchten Sie, dass Gott Sie hört?
Mein Vater, der 45 Jahre lang als Pastor und Seelsorger tätig war, sagte
mir kurz vor seinem Tod etwas entscheidend Wichtiges: „Mein Sohn, ich