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Das Verhalten von Umweltchemikalien in Boden und Grundwasser

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Abb. 13: Profil e<strong>in</strong>er typischen Parabraunerde (aus Jedicke 1989).<br />

ansprüchen (z.B. Nadelhölzer oder Erikagewächse), die schwer abbaubare<br />

Rückstände h<strong>in</strong>terlassen, wodurch sich e<strong>in</strong> relativ mächtiger Auflagehorizont<br />

aus Rohhumus bilden kann, also e<strong>in</strong>e sehr basen- <strong>und</strong> stickstoffarme<br />

Humusform.<br />

Unter der Rohhumusauflage folgt e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gmächtiger Ah-Horizont mit<br />

etwa 4% organischer Substanz <strong>und</strong> dann e<strong>in</strong> Bleichhorizont, der kaum<br />

organische Substanz enthält <strong>und</strong> auch an Eisenoxiden verarmt ist. Die<br />

Hum<strong>in</strong>stoffe reichern sich im Bh-Horizont als schwarzbraune Schicht an,<br />

während sich im BS-Horizont e<strong>in</strong> Niederschlag aus vorwiegend rostbraunen<br />

Eisenoxiden bildet. Besonders an trockeneren Standorten kann sich aus<br />

diesen Anreicherungshorizonte Ortsste<strong>in</strong> bilden, e<strong>in</strong> ste<strong>in</strong>harter durchgehender<br />

Horizont, der bei der landwirtschaftlichen Nutzung solcher Böden sehr<br />

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