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Kapitel 5 Drehimpulse in der Quantenmechanik

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5.2 Allgeme<strong>in</strong>e <strong>Drehimpulse</strong> 5-11<br />

und<br />

)<br />

)<br />

k k<br />

Ĵ z<br />

(Ĵ− Ψ = (d − k)<br />

(Ĵ− Ψ . (5.62)<br />

Im zweiten Schritt wird bewiesen, dass alle Funktionen Ĵ ± k Ψ Eigenfunktionen von Ĵ 2 zum<br />

selben Eigenwert c 2 s<strong>in</strong>d. Wir zeigen zuerst, dass Ĵ 2 mit Ĵ ± 2 vertauscht:<br />

[Ĵ Ĵ±]<br />

2 , =<br />

[Ĵ Ĵx]<br />

2 , ±i<br />

[Ĵ Ĵy]<br />

2 , = 0 (5.63)<br />

} {{ } } {{ }<br />

=0<br />

=0<br />

] [Ĵ 2 , ±]<br />

Ĵ 2 =<br />

[Ĵ 2 , Ĵ± Ĵ± +<br />

[Ĵ Ĵ±]<br />

Ĵ±<br />

2 , = 0 (5.64)<br />

und durch Induktion<br />

Es folgt also<br />

[Ĵ 2 , ±]<br />

Ĵ k = 0 o<strong>der</strong> Ĵ 2 Ĵ± k = Ĵ ±Ĵ k 2 . (5.65)<br />

) )<br />

)<br />

Ĵ<br />

(Ĵ 2 k<br />

± Ψ = Ĵ ±<br />

(Ĵ k 2 Ψ = 2 k<br />

c<br />

(Ĵ± Ψ . (5.66)<br />

Im dritten Schritt werden Randbed<strong>in</strong>gungen berücksichtigt. Es gibt nämlich nur e<strong>in</strong>e endliche<br />

Anzahl Eigenfunktionen von Ĵz, die durch Ĵ ±<br />

k erzeugt werden können. Dies lässt sich<br />

folgen<strong>der</strong>massen zeigen:<br />

)<br />

)<br />

Ĵz<br />

(Ĵ 2 k<br />

± Ψ)<br />

=<br />

(Ĵ ĴzĴz<br />

k k<br />

± Ψ = (d ± k)Ĵz<br />

(Ĵ± Ψ<br />

)<br />

= 2 (d ± k)<br />

(Ĵ 2 k<br />

± Ψ . (5.67)<br />

Daraus folgt<br />

(Ĵ 2 − Ĵ 2 z<br />

) (Ĵ<br />

k<br />

± Ψ)<br />

)<br />

= 2 (c − (d ± k) 2 k<br />

)<br />

(Ĵ± Ψ<br />

) )<br />

2<br />

=<br />

(Ĵx + Jy (Ĵ 2 k<br />

± Ψ . (5.68)<br />

)<br />

)<br />

Der Eigenwert 2 (c − (d ± k) 2 ) des Operators<br />

(Ĵ 2 − Ĵ z 2 2<br />

=<br />

(Ĵx + Ĵ y<br />

2 muss e<strong>in</strong>e positive reelle<br />

Zahl se<strong>in</strong>, da <strong>der</strong> Betrag e<strong>in</strong>es Vektors m<strong>in</strong>destens so gross se<strong>in</strong> muss wie e<strong>in</strong>e Komponente.<br />

Damit ergibt sich die Ungleichung<br />

2 ( c − (d ± k) 2) 0<br />

(<br />

c − (d ± k)<br />

2 ) 0<br />

√ c |d ± k| ,<br />

o<strong>der</strong><br />

√ c d ± k −<br />

√ c k = 0, 1, 2, ... . (5.69)<br />

Es existieren also e<strong>in</strong> maximaler Wert d max und e<strong>in</strong> m<strong>in</strong>imaler Wert d m<strong>in</strong> für d mit entsprechenden<br />

Eigenfunktionen Ψ max und Ψ m<strong>in</strong> . Deshalb muss gelten:<br />

Ĵ + Ψ max = 0 und Ĵ − Ψ m<strong>in</strong> = 0 .<br />

Vorlesungsskript PCIII

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